„Nur sitzen und zuhören“ - trifft es auf den Erste-Hilfe-Kurs zu?

5 Antworten

Nein.

Erst wird zugehört, dann wird an einer Erste-Hilfe-Puppe und teilweise an Teilnehmern geübt. Keine Angst, an Teilnehmern übt man so etwas wie stabile Seitenlage. Man bespricht auch verschiedene Dinge, etwa, dass man den Motorradhelm nach einem Unfall dem Verletzten nicht selbst abnehmen soll, sondern auf die Notfallsanitäter wartet.

Also ja, ein bisschen praktisch muss man schon üben, man möchte ja im Notfall die richtigen Handgriffe auch können und nicht nur kennen.

Wer nur dasitzt und zuhört, fällt durch den Kurs (ja, das kann man). Zumindest mitmachen muss man, wie viel man am Ende wirklich kann, ist ein anderes Thema

Es werden einem Fragen gestellt (man muss zwar antworten, es muss aber nicht richtig sein), man muss verschiedene Sachen üben (Herzdruckmassage, Verbinden, Notfallrettung,...),...

Im Normalfall kommt jeder durch, der aktiv mitmacht. Wer das "uncool" findet und lieber am Handy spielt, muss wiederkommen. Der Kursleiter entscheidet, wer "bestanden" hat und wer nicht.

Unterschiedlich. Beim EH Kurs für den Führerschein war es nur Zuhören. Der Typ hatte auch gar keinen Bock.

Bei der Ausbildung zum Ersthelfer musste ich üben einen Druckverband anzulegen, Leute in die stabile Seitenlage zu bringen, Herz-Druck-Massage, Beatmung und einen Defibrillator zu benutzen.

Nein, das trifft nicht zu, z.B. führen die Teilnehmer eine Thoraxkompression an einer Puppe durch. Aber auch Grundlagen wie das Anlegen eines Verbands wird in der Praxis durchgeführt.