Notendurchschnitt wichtig für Bewerbung?
Hi, meine Frage ist, ob der Notendurchschnitt auf dem Zeugnis für eine Bewerbung immer noch so stark ins Gewicht fällt. Ich mache in einem Jahr ungefähr mein Abitur und möchte mich jetzt schon auf ein duales Studium bewerben.
Mein Notendurchschnitt liegt bei 3,3 beim aktuellen Halbjahrszeugnis. Liegt einfach daran dass ich nie der Typ Schüler war der sich viel Arbeit gemacht hat und ich war seit der Grundschule nicht für alles motivierbar, wollte halt z.B nie Deutsch studieren, wenn ihr versteht. Für Arbeiten lerne ich vielleicht zwei Tage davor, hab bisher immer ne 3 bekommen und bin zufrieden damit, epochal Note liegt meistens im 4er Bereich (wenig Motivation für Fächer), gibt halt noch Stoff abhängige Fächer wie Mathe wo die Note auch mal im 4er Bereich ist.
Meine Frage bezieht sich nun auf das Auswahlverfahren für solche Stellen oder Stellen im Allgemeinen, viele Arbeitgeber haben ja hauseigene Einstellungstests, ist es nun so dass der Notendurchschnitt noch stark ins Gewicht fällt? Oder sind die Einstellungstests des Arbeitgebers ausschlaggebend? So dass man sich ggf. nur für den Notendurchschnitt rechtfertigen muss?
Würde mich über ein paar Antworten freuen. LG
6 Antworten
Meine Frage bezieht sich nun auf das Auswahlverfahren für solche Stellen oder Stellen im Allgemeinen, viele Arbeitgeber haben ja hauseigene Einstellungstests, ist es nun so dass der Notendurchschnitt noch stark ins Gewicht fällt?
Naja, was heißt "noch"??? Du bist gut... Wonach sollten den Unternehmen denn sonst ihre Auswahl vorrangig treffen, wenn nicht nach den Noten??? Es gibt für 20 Plätze vielleicht 400 Bewerber. Da muss man als Unternehmen schon ein wenig aussieben.
Ein Großteil wird über die Note vergeben (und andere Kriterien), aber ein kleiner Prozentsatz wird auch mit schlechteren Noten eingeladen, wenn andere Faktoren erfüllt werden, z.B. bestimmte Fächerkombi, exzellente Unterlagen + Anschreiben, ehrenamtliches Engagement, Projekte und Praktika, besondere Kenntnisse und Auszeichnungen usw.
Bei einem dualen Studium geht es auch vor allem um die Fähigkeiten und die Eignung für die Stelle. Trotzdessen sollte klar sein, dass du mit einer 5 in Mathe und Physik in einem Ingenieursstudium nichts zu suchen hast und dementsprechend nicht genommen wirst.
Versuchen kannst du es definitiv, jedoch solltest du nicht so sehr auf große Unternehmen setzen, da bei mehreren Hundert Bewerbungen meist die Noten für die Vorauswahl eine große Rolle spielen und mit 3,3 bist du eben schnell raus. Versuche also eher kleinere Unternehmen zu finden, da diese Chancen bieten und du meist auch später mehr Verantwortung erhälst.
Der Notendurchschnitt ist ausschlaggebend um eingeladen zu werden. Die Unternehmen müssen ja erst mal vor sortieren, wer überhaupt einen Einstellungstest machen darf.
Wird man eingeladen, werden die Karten sozusagen neu gemischt und man kann auch trotz schlechter Noten einen guten Eindruck hinterlassen. Rechtfertigen und die schlechten Noten erklären muss man im Einzelgespräch aber so gut wie immer.
ist es nun so dass der Notendurchschnitt noch stark ins Gewicht fällt? Oder sind die Einstellungstests des Arbeitgebers ausschlaggebend?
Beides.
Du musst davon ausgehen, dass Du bei schlechten Schulnoten eventuell gar nicht erst zu den Einstellungstests eingeladen wirst.
Wirst Du es doch und Du erreichst in dem Test ein gutes Ergebnis und präsentierst Dich zusätzlich noch gut in einem Gespräch, dann können die Schulnoten hintergründig werden.
Für welchen Studiengang willst du dich denn genau bewerben? Es könnten dann Noten in relevanten Fächern wichtiger sein, als dein Schnitt.