Einleitung
Im ersten Versuch habt ihr erfahren, dass ein stromdurchflossener Leiter ein Magnetfeld erzeugt. In diesem Versuch wird der Einfluss eines sich verändernden Magnetfeldes auf einen elektrischen Leiter untersucht. Dieses Prinzip wird auch in Generatoren angewendet, wie z.B. im Fahrraddynamo und Windkraftanlagen.
Was ihr am Ende können sollt:
• Beschreiben können, wie sich die Bewegung von Spule und Magnet im Verhältniss zueinander auf das Magnetfeld auswirkt.
Was ihr vorher wissen solltet:
• Wie eine Spule zu einem Elektromagneten verändert werden kann.
• Wie nachgewiesen wird, dass eine elektrische Spannung, anliegt.
Durchführung
Baut den Versuch wie in Abbildung 1 dargestellt auf. Verwendet dabei die Spule mit 20.000 Windungen. Achtet darauf, dass euer Multimeter auf Volt eingestellt ist. Achtung: Beginnt immer mit dem größten Messbereich (1000 V) und schaltet dann herunter!
(a) Bewegt den Magneten mit dem Südpol nach vorne langsam in die Spule hinein. Lasst den Magneten kurz in der Spule ruhen und zieht ihn dann langsam wieder heraus. Beob- achtet dabei die Veränderung der Anzeige des Messgerätes. Wiederholt den Versuch indem ihr
(b) den Magneten schneller in die Spule bewegt.
(c) den Magneten langsamer in die Spule bewegt.
(d) den Magneten mit dem Nordpol nach vorne in die Spule bewegt.
(e) den Magneten in der Spule ruhen lasst.
(f) den Magneten festhaltet und die Spule bewegt.
(g) die Spulen mit 1600 Windungen verwendet und (a) wiederholt.
Das sind meine Beobachtungen:
(a) Wenn der Magnet langsam in die Spule hineinbewegt wird, steigt die Anzeige des Messgeräts an. Wenn der Magnet wieder herausgezogen wird, fällt die Anzeige ab.
(b) Beim schnellen Hineinbewegen des Magneten steigt die Anzeige schneller an und fällt auch schneller ab, wenn der Magnet herausgezogen wird.
(c) Beim langsamen Hineinbewegen des Magneten steigt die Anzeige langsamer an und fällt auch langsamer ab, wenn der Magnet herausgezogen wird.
(d) Wenn der Magnet mit dem Nordpol nach vorne in die Spule bewegt wird, zeigt das Messgerät eine Veränderung in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu (a).
(e) Wenn der Magnet in der Spule ruht, gibt es keine Veränderung in der Anzeige des Messgeräts.
(f) Wenn der Magnet festgehalten und die Spule bewegt wird, gibt es eine Veränderung in der Anzeige des Messgeräts.
(g) Mit der Spule mit 1600 Windungen wird eine ähnliche Veränderung beobachtet wie in (a), jedoch möglicherweise mit geringerer Spannung aufgrund der geringeren Anzahl von Windungen.
Sind die so richtig?
Ich danke Dir!!! Eventuell kannst du mir bei der 2. Aufgabe ebenfalls helfen?
Frage: Die Stromstärke in der Spule beträgt I = 3,5 A. Berechnen Sie den Betrag der magnetischen Flussdichte B in der ungefüllten Spule
Meine Antwort: Da die Spule ungefüllt ist, kann man die magnetische Permeabilität des Materials als gleich der magnetischen Permeabilität des Vakuums (μ₀) annehmen. Dann lautet die Gleichung B = μ₀ * n * I.
Da die Anzahl der Windungen der Spule nicht bekannt ist, kann ich leider auch keine konkrete Berechnung durchführen, oder?