No Fap nach 20 Tagen verkackt?
Moin….. Ich wollte no Fap starten, habe es 20 Tage geschafft aber heute verkackt! Ich weis einfach nicht mehr weiter. Wie finde ich wieder Motivation nach dem langen streak Abbruch?
2 Antworten
Du bist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell dieser antiwissenschaftliche Schwachsinn namens NoFap die Beteiligten in mentale Krisen stürzen kann.
Schon längst habe ich aufgehört zu zählen, wie viele verzweifelte NoFap-"Gescheiterte" vor Dir nach Rat gefragt haben; meist mit eben solchen Zusätzen wie...
Ich weis einfach nicht mehr weiter.
... oder auch...
Ich fühle mich wie ein Versager.
Dabei macht Ihr Euch einfach nur zu den Fußabtretern dieser ganzen NoFap-Influencer. Diese sind nämlich die wirklichen Versager. Das versuchen sie nur dadurch zu kompensieren, indem sie sich irgendeine besondere Fähigkeit ausdenken, um sich für andere Leute interessant zu machen. Dafür gehen sie sprichwörtlich über Leichen, wie man an Menschen wie Dir sieht. Das heißt, um selber besser da zu stehen, machen sie es sich möglichst einfach und ziehen andere Menschen runter anstatt sich zu bemühen, ihr eigenes Leben in den Griff zu kriegen. Denn zwei Dinge kann ich Dir versprechen: Sofern man nicht sowieso asexuell ist bzw. keinerlei sexuelles Verlangen verspürt, hält zum einen niemand einfach mal so monatelange Abstinenz durch. Genauso wenig diese NoFap-Heinis; eben weil sie auch "wichtig" und "toll" sein wollen, lügen sie, dass die Balken brechen. Das Gleiche gilt zum anderen für die ganzen angeblichen "Vorteile" des NoFap. Auch hier werden längst erwiesene Tatsachen einfach mal verdreht bzw. in ihr Gegenteil gekehrt; das heißt, tatsächliche Vorteile der Masturbation werden als Schein-Vorteile von NoFap verkauft, nur um den schädlichen NoFap-Trend schmackhafter zu machen.
Als Berufler im medizinischen Bereich bzw. Gesundheitsdienst kann ich Dir mit absoluter Gewissheit sagen: Die Höhe des Testosteronhaushaltes, die Schlafqualität, die Konzentrations- und Motivationsfähigkeit, die Ausdauer sowie die Qualität des Sexualaktes hängen einzig mit der jeweiligen Person und/oder ihrem Gesundheitszustand zusammen. Ob und wie oft jemand masturbiert, hat darauf nicht den geringsten Einfluss!
NoFap ist eine überflüssige moderne Ideologie, deren tatsächliche Vorteile sich an einem einzigen Finger abzählen lassen. Viele der von den Befürwortern als "Vorteile" deklarierten Punkte sind bestenfalls Placeboeffekte, rechtfertigen wegen Unnötigkeit keinesfalls den Aufwand oder sind ein Mythos bzw. glatt gelogen, weil exakt das Gegenteil bewirkt wird.
Gerade die Konzentrationsfähigkeit wird nicht verbessert, sondern verschlechtert, da man nur noch krampfhaft darauf fokussiert ist, bloß nicht zu masturbieren und dadurch für alles andere den Blick verliert. Zudem senkt Masturbation das Risiko für so einige gesundheitliche Beeinträchtigungen, denen man sich aussetzt, wenn man den Solosex einfach aufgibt; beispielsweise...
- Reduktion von Stress, Anheben der Stimmung und Steigerung von Glücksgefühlen
- Linderung von Kopfschmerzen und Migräne
- Entkrampfende Wirkung
- Hilfe zur Entspannung und dadurch erst beispielsweise Verbesserung der Schlafqualität
- Vorbeugung von Infekten der Blase und ableitenden Harnwege sowie von Harninkontinenz
Man sieht also, regelmäßiges Masturbieren trägt zu einem gesunden Wohlbefinden bei. Obwohl ich selber tatsächlich kein sexuelles Verlangen wahrnehme und daher der Masturbation von der allgemeinen Wahrnehmung her nichts abgewinnen kann, da ich einfach asexuell bin, würde ich anderen Menschen, die zumeist ein Bedürfnis danach empfinden, niemals davon abraten. Denn trotzdem verfüge ich immer noch über die Fähigkeit, auf manche Dinge unvoreingenommen und wissenschaftlich zu blicken. Darum kann ich diesen NoFap-Trend nur als das betrachten, was er auch ist: völliger Mumpitz!
Lasse Dich von irgendwelchen frustrierten Influencer-Bratzen bitte nicht fertig machen und schepper Dir einfach einen, wann immer Dir danach ist.
Liebe Grüße.
Das ist keine Schande. "No Fap" ist totaler Unsinn. Besser wäre es, ein gesundes Verhältnis zu eigenen sexuellen Bedürfnissen zu entwickeln. Gerne auch mit Hilfe von Fachleuten, also Ärzten.