Nikon f auf mft Adapter; Irgendwelche Nachteile?
Hallo Kameraexperten,
ich bin relativ neu im Thema Kameras und Objektive und habe seit ein paar Monaten die lumix gx80 mit 25mm Panasonic objektiv. Nun stellte ich fest, dass ich unbedingt ein zoom Objektiv brauche und bin dabei auf ein gebrauchtes nikon nikkor 50-200 blende 2.8 und Bildstabilisierung gestoßen, welches preislich definitiv besser ist als ein zoom Objektiv von Panasonic. Jedoch brauche ich offensichtlich einen Adapter dafür und da ist das Problem/ Frage, ob es irgendwelche Nachteile gibt, gerade wenn ich mir nur ein 20-40€ Adapter hole. Leidet zb dann die Bildstabilisierung darunter bzw was wären allg Nachteile?
Ich freue mich auf freundliche Rückmeldungen
3 Antworten
Es wäre natürlich schön, wenn man einfach so jegliches Objektiv an jeder Marke adaptieren kann.
Erstens gibts kein Nikon 50-200mm 2.8, da hast du dich verlesen oder verschrieben. Es gibt ein 55-200mm f/4-5.6.
Zweitens brauchst du einen Autofokusadapter, denn mit nem manuellen Adapter kannst du beim Objektiv noch nichtmal die Blende verstellen, außer es wäre ein komplett manuelles Objektiv. Autofokus-Adapter kosten nicht nur 40€ sondern eher so um die 200€ (Viltrox NF-M1). Die Autofokusgeschwindigkeit wird darunter leiden, dass dieser Adapter Signale von der Kamera zum Objektiv hin- und zurückübersetzen muss und daher eher träge sein. Aber Viltrox unterstützt den Bildstabilisator im Objektiv.
Der Adapter für Canon Objektive ist günstiger:
Gebraucht Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS STM | MPB
In Anbetracht des Adapterpreises würde wahrscheinlich ein (gebrauchtes) Panasonic Objektiv mehr Sinn machen.
Hallo
1.) 20-40 Euro sind passive Adapter da gibt es weder Autodooffocus noch Stabilisator
2.) mFT/FT Funktioniert nur weil die Optiken bei Vollformatauflösungsansprüche das Vierfache von Kleinbild auflösen und unter der Beugungsrenze der Sensoren bleiben. Kleinbild ist auf 0,035 zulässigen Zerstreuungskreis gerechnet. mFT ist auf 0,015 gerechnet
An mFT macht nur die Adaption von Spitzenoptiken Sinn die genug Auflösung liefern also sowas wie das Sigma Art Serie. Deswegen gibt es auch die Leica M (ROM) und Leica R (ROM) mFT Adapter von Lumix.
3.) Die Lumix G45-150 OIS Erstausgabe ist als Kit Version (Plastikbajonett) mit etwas Geschick als Zustand B ab/unter 50€ einkaufbar. Der Händlereinkauf ist bei Zustand B um 25€ oder auch deutlich drunter. Jeder Händler hat genug von denn Optiken im Neuzustand bzw auch noch Neuverpackt auf Lager, deswegen werden die oft nur in Zahlung genommen oder getauscht. Es gibt also 10000 Ende von Optiken in Schubladen die man günstig abstauben kann man muss nur diese Besitzer finden und wohldosiert ansprechen. Zb auf Epay mal sehen was man nach 14 Tagen immer noch unverkauft abstauben kann.
Das G 45-150 OIS ist keine schlechte Optik, eher im Gegenteil. Aber es ist langweilige Grundversogrung.
5.) Der Stabi in der GX80 arbeitet nur mit G-X und Pro Optiken vor 2016 im Dual IS sauber zusammen. Bei Lumix Optiken vor 2015 kann es zu Doppelkonturen kommen vor allem bei Sportreportage/Wildlife. Dual IS geht nur ab 120HZ Optiken auf dem Datenbus sicher, die 60Hz Optiken sind nicht "schnell" genug bei Action. Seit 2016 gibt es denn 240Hz Datenbus wenn auch einige Kit Zooms immer noch nur 120Hz haben (12-32 OIS, 14-42 OIS)
Hol dir einen original Nikon-Adapter. Damit bist du auf der sicheren Seite, dass die Verbindungen wirklich stabil sind. Lieber etwas mehr Geld ausgeben, denn der Adapter soll ja genau so lange halten wie das Objektiv.
Ich hatte immer gedacht, die sind direkt von Nikon, sehe jetzt, dass sie es nicht sind. Sorry. https://www.kentfaith.de/806010013_beschoi-nikon-g-f-ai-ais-d-mount-objektive-an-panasonic-micro-4-3-m4-3-kameragehäuse-kf-concept-lens-mount-adapter
Okay Dankeschön, aber bezogen auf die Bildstabilisierung gibt es keine Probleme richtig? Ich meinte das nikon 70-200 2.8 welches über eine eigene Stabilisierung verfügt