Neuer Spannungswandler mit 150 Watt geht nicht, der Alte hatte auch 150 aber funktionierte alles.Siehe Detail + Foto?

Daten Netzteil/Tablet - (Technik, Elektronik, Strom) Daten Spannungswandler - (Technik, Elektronik, Strom)

6 Antworten

Besorge dir eine Spannungsversorgung (Netzgerät) das abwechselnd mit 230V AC und mit 12V DC betrieben werden kann und als Ausgang 19V DC für Laptop/Tablet liefert. Das hat weniger Verlust. Beispiel Kensington K33403 90W AC/DC Power Adapter with USB in der EU-Version. Oder ein vergleichbares eines anderen Herstellers.

Das Gerät auf dem ersten Bild setzt die Spannung von 100 bis 240 Volt WEchselstrom auf 12 V 3,333 A Gleichstrom herunter, also 40 Watt. Das zweite Geräte wandelt eine Gleichspannung von 10 bis 15 Volt auf ca. 230 V Wechselstrom um. Die Leistung von 120 Watt verträgt es 4 Stunden, 150 Watt nur wenige Minuten. Es sind zwei ganz unterschiedliche Spannungswandler. Du kannst den einen nicht durch den anderen ersetzen. Daher funktioniert es nicht. Ohne unzulässige Adapter kannst Du auch nicht das eine statt des anderen anschließen.

Hallo!

Zuerst mal solltest Du das Typenschild etwas genauer lesen: Dein Wechselrichter hat keine Ausgangsleistung von 150W sondern eine kurzfristige Leistung von 150W... selbst 120W kann er nur 4h lang! Das tut hier zwar nicht direkt was zur Sache, die meisten Wechselrichter werden halt "totverge.....". Der Wechselrichter sollte auch nur ein Notnagel sein weil die Dinger i.d.R. günstig zu haben und genauso viel wert sind... und können das dahinterliegende Gerät auch erledigen.

Das Problem kann der Anlaufstrom des Netzteils sein, wie schon geschrieben. Um jetzt erst mal den Wechselrichter zu testen solltest Du mal eine Dreifachsteckdose dranhängen, wo zwei Glühlampen von je 60W (oder 3 zu je 40W) im eingeschaltenen Zustand eingesteckt sind. Dann steckst Du eine ohmsche Last von 120W ein und dann sollte das der Wechselrichter noch schaffen. Wenn hier aber schon nichts mehr leuchtet, dann würde ich auf einen Defekt tippen und Du solltest den Wechselrichter umtauschen.

Sollten die Lampen brennen, dann ausstecken und das Netzteil wieder rein: Funktioniert es wieder nicht (aber an einer 230V- Steckdose im Haus schon), dann ist das der hier erwähnte Anlaufstrom. Den in den Griff zu bekommen wirst Du um etwas Basteln nicht herumkommen. Ich gehe mal davon aus, daß Du hier eine mobile Lösung suchst, die Du überall rein von der Fahrzeugelektrik her bestreiten kannst, oder?

Besorge Dir eine günstige kleine Lampe mit einer 40W- Glühbirne (Glühbirne!), die in ihrer Leitung einen Schalter hat. Dann zwickst Du den Stecker der Lampe weg und isolierst die Leitung auf 5cm ab. Dann isolierst Du im 230V- Netzkabel des Netzteils ebenfalls eine auf so 5cm ab. Nun siehst Du im Netzteil- Kabel die zwei Adern: Von den Beiden zwickst Du eine Ader auf und schließt an jedes Netzteilkabel- Ende eine der beiden Lampenleitungen an. Dann öffnest Du den Lampenschalter, schließt die Adern ab und verbindest hier die beiden ankommenden und die beiden abgehenden Adern miteinander (Farbe auf Farbe). In die beiden Weiterleitungen klemmst Du jeweils eine dritte Ader ein und diese "dritten Adern" gehen auf die beiden Anschlüsse des Schalters und bauen quasi einen Kurzschluß.

Wie soll das funktionieren: In die eine Ader des abisolierten Netzteil- Kabels schaltest Du so eine 40W- Glühbirne in Reihe, die Dir den Strom begrenzt. Mit dem Schalter überbrückst Du die Glühbirne und schaltest Damit die Netzteil- Ader wieder direkt durch. Zum Einstecken schaltet Du den Schalter aus,so daß die Glühbirne den Einschaltstrom des Netzteils begrenzt... und wenn Du nach 1s dann den Schalter betätigst, bekommt das Netzteil die gesammte Spannung mit noch mal einen neuen, aber sehr viel geringeren 2. Strom. Nun sollte das Netzteil laufen!

Solltest Du diese Schaltung versuchen wollen, dann mach das erst mal ohne Schalter denn vielleicht läuft das Netzteil auch, wenn die Glühbrine mit drinhängt... das spart Dir Arbeit. Das Du das Arbeiten an elektrischen Leitungen nur machst, wenn sie nicht unter Spannung stehen und bei allen Verbindungen auf sauberen Kontakt UND Isolation sorgst, versteht sich hierbei von selbst!

Viel Erfolg!

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Doktorelektrik  15.09.2016, 19:29

Vielen Dank für Deine herbe Kritik, Deine Meinung gegenüber anderen ist sehr festgelegt.

Ich finde folgende Dinge Deines Rates und Kommentares bedenklich:

Du forderst einen Laien auf, an 230V zu experimentieren - ohne jeglichen Schutz. Und wenn der jetzt ne neuartige noch käufliche "Glühbirne" elektronischer Art verwendet, was dann?

Ich weiß, was du meinst. Alles andere ist aber gefährlich für Leute, die sich nicht damit auskennen. Hätte sonst die Frage ´hier gestanden?

Die Ratschläge mit kauf dies, kauf jenes, sind doch am Thema vorbei und weltfremd.

Wenn er den WR nicht mehr möchte, gibt er ihn beim Händler zurück gegen sein Geld und fertig. Nur - damit hat er ja nix für seien Rechner. Er will nicht Netzteile entwickeln, sondern benutzen. Naja, aber ich hab ja eh keine Ahnung und lesen kann ICH ja auch nicht...

Machs gut und viel Spaß.

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Kauf dir doch einfach ein 12 V auf 19 V  Netzteil,  damit umgehst du die ganzen Verluste und Fehlerquellen...

Sowas findest du sicher beim Conrad.de oder bei Amazon...

Ich kann's  dir später auch raussuchen,  aber nicht jetzt,  da ich am Smartphone tippe...


Doktorelektrik  15.09.2016, 20:10

Vielen Dank für Deine herbe Kritik, Deine Meinung gegenüber anderen ist sehr festgelegt.

Ich finde folgende Dinge Deines Rates und Kommentares bedenklich:

Du forderst einen Laien auf, an 230V zu experimentieren - ohne jeglichen Schutz.

Jeder Trafo im Verteilerbereich wird hart geschaltet, du steckst dein Netzteil ja auch einfach ein und "schaltest" damit. Was meinst du wohl, was da "passiert"?

Aber Sanftanlaufgeräte in jedem Lichtschalter zu Hause, in der elektronisch kommutierten Wachmaschine für deren Heizung, Im E-Herd, in der Mikrowelle, im Fön.... hast du alles so daheim, ich weiß. Und der Funkentstörkondensator hat keinen Einschaltstrom, klar, da ist ja auch eine 500g-Drossel drin, oder nicht?

Es liegt mir fern, deine Ansichten zu kritisieren. Aber versuche doch mal wenigstens, die Dinge zu erkennen. Und vergiß bitte an deiner Schützspule nicht die RC-Beschaltung, die hast du nicht erwähnt, und das stört mehr als mein Tip.

Da das auch größte Energieverbraucher und deren Anlagenbauer nicht wissen, weil sie im ersten Semester irgendwie das nicht mitbekommen haben, brennen auch ab und zu mal Trafos ab beim Einschalten am Mittelspannungsnetz... Insofern bist du in guter Gesellschaft mit einem Schnellschuß aus der Hüfte. (Bayer-Leverkusen, anschließend Ausfall eines ganz wichtigen Rohproduktes in der Fertigung; Wasserwerke Amsterdam: 4 Trafos und Großpumpen außer Gefecht; KKW KrümmeL. na, das kennste ja vom Fernsehen...)

Der Flicker stört übrigens weit weniger als die Abstrahlung, und deine Netzteile machen da keine Ausnahme. Also ziehe die Blitze zurück und sag mir mal, ob du lieber den hohen Einschaltstrom haben möchtest oder durch das ohmsche Verhalten des Steckers beim Annähern de facto vermeiden möchtest. Es funkt nämlich nur, wenn du gerade einen hohen Momentanwert in der Spannung hast.

zum Nachdenken:

im Kondensator ist 1/2 cu² gespeichert, vom Netz kommt aber 1,0 mal cu².

was glaubst du also, wenn du mich schon als unwissend verteufelst, wo die andere Energiehälfte ZWANGSWEISE bleibt? Genau da, wo ich es als Tip gesagt habe. Es funkt nämlich stets mit identischer Energie, aber mit stark reduzierter Amplitude im Strom nur entsprechend "länger". Einzig abhängig von Zeit und Momentanwert.

Viel Spaß beim Energiesatz und rüpelhaften Herziehen über mich. Ich bin das gewohnt. Aber willst du das?

Dein Profil liest sich doch interessant und vernünftig, warum also so garstig? Und sorry, bitte rate im Forum nur unter Warnungen zu Experimenten am Netz. Du weißt, was du tust, aber du weißt nicht, wie sich andere dann verhalten. Ich fordere auch niemanden hier auf, an der Fahrzeugbremse seines Autos zu schrauben, wenn er erkennbar nicht vom Fach ist. Obwohl Hydraulik nun wirklich sehr übersichtlich ist und mit einer Minimalzahl an bewegten Teilen auskommt.

Also begrab dein Kriegsbeil, und falls du das wirklich nicht wußtest mit der Energiedifferenz, die im Kondensator gespeichert wird, dann kannst du jetzt richtig damit rüberkommen, dass du rasch ausrechnen könntest, wieviel Energie dort abgestrahlt wird.  - Als Wärme und als HF - , bei mir aber mehr als Wärme als bei jedem anderen, der lieber Sicherungen schlachtet - und dann den WR einer ganzen Abteilgruppe im Zug lahm legt - wenn du Bahn fährst, kennst du das und regst dich dann genau über die auf, denen das passiert..

Nochmal: Natürlich ist es intelligent, die Dinge so herzustellen, dass sie nicht stören (auch mit R oder anderen einfachen Mitteln). Aber die käuflichen Viecher sind am Markt, haben alle noch tollere Prüfzeichen von Super-Super-Experten, und stören wie die Sau und verursachen diese Probleme, deretwegen sich der arme Kerl hier an das Auditorium gewandt hatte. Da schließt sich dann der Kreis.

Machs gut und viel Spaß.

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Gluglu  16.09.2016, 12:14
@Doktorelektrik

... ich glaube nicht, daß Du nach der Art Deiner Antworten hier groß Andere belehren solltest! Weiterhin ist das hier ein Laienforum... daher wäre es hilfreich, deine "hochtragenden Ausführungen" auf ein verständliches Niveau, auch für Laien (was er ja schreibt), herunterzubrechen. "Doktor"- und "Chef"- User gibt es hier schon ein paar... und alle haben sie irgendwie was gemeinsam!

Merke: Der Fachmann gibt sich nicht lauthals als Solcher zu erkennen weil er aus Erfahrung weis, daß es immer anders kommen kann und er dann unter Umständen erst eine große Lippe riskiert hat, um nacher mit heruntergelassenen Hosen dazustehen!

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Jo,

Wie es aussieht hat das ganze nichts mit deinem Auto zu tun.

Wenn du selber schreibst, dass das Gerät (Lüfter/ betriebsleuchte...) läuft, aber dennoch kein strom rauskommt, kann nur das gerät an sich defekt sein.

Zurück zum Hersteller/ Verkäufer.

- Cucki


Kuno33  14.09.2016, 19:06

Hast Du die Typenschilder gelesen? Es sind sozusagen gegensätzliche Geräte. Das eine setzt die Spannung herunter, das andere setzt sie herauf.

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cucki28  14.09.2016, 19:11
@Kuno33

ich sehe es schon. das ist aber das gleiche, wie den 12 auf 230v richter an ne akkubohrer o.ä. anzuschließen.

wäre zb die spannung oder allg. die leistung für den 12v auf 230v zu klein, würde es piepsen o.ä.

so nebenbei:

wozu nimmst du nicht gleich die steckdose, anstatt das hier zu machen.aus der kommen doch eh schon 230v raus

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