Nervenzusammenbruch nach Tod vom Haustier

9 Antworten

Lies dir erstmal durch...hat mir sehr geholfen

das Auf einer Seite des Himmels gibt es einen Platz, der Regenbogenbrücke genannt wird.

Wenn ein Tier stirbt, das jemandem besonders nahe stand, begibt es sich zur Regenbogenbrücke. Dort sind Wiesen und Hügel für all unsere besten Freunde, so dass sie zusammen laufen und spielen können. Dort gibt es Futter, Wasser und Sonnenschein im Überfluss, und unsere Freunde haben es warm und fühlen sich wohl und behaglich.

Alle Tiere, die krank und alt waren, haben wieder ihre Gesundheit und Energie; die, die verletzt oder verstümmelt waren, sind wiederhergestellt und stark, so wie wir sie in Erinnerung haben. Die Tiere sind glücklich und zufrieden, bis auf eine Kleinigkeit. Sie alle vermissen ihren Menschenfreund, den sie zurücklassen mussten.

Sie laufen und spielen zusammen, aber der Tag kommt, an dem eines plötzlich stoppt und in die Ferne sieht. Seine strahlenden Augen sind aufmerksam; gespannt zittert der Körper. Plötzlich beginnt es von der Gruppe wegzulaufen, fliegt über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen, und wenn Du und Dein Freund sich endlich treffen, werdet Ihr im freudigen Wiedersehen so zusammenhalten, auf dass ihr nie wieder getrennt werdet. Glückliche Küsse regnen auf Dein Gesicht. Deine Hände liebkosen wieder den geliebten Kopf, und Du siehst einmal mehr in die vertrauensvollen Augen Deines Lieblings, welcher zwar lange aus Deinem Leben, aber nie aus Deinem Herzen verschwunden war.

Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrücke.

Am besten du redest einfach mit Freunden, Familie usw.


cyracus  10.09.2014, 18:29

@Jannejogi, diesen sehr schönen Text hast Du wohl von hier:

http://www.animals-chance.de/Regenbogenbruecke.htm

Es ist wichtig, dass Du bei Zitaten die Quelle angibst - anderenfalls wäre das geistiger Klau. Sowas kann rechtliche Probleme bereiten, und gemäß den Regeln von Gutefrage ist das auch Pflicht.

Naja, hab ich ja nun für Dich nachgeholt. - Bitte denk künftig dran.

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das tut mir sehr leid für dich und deinem Tierchen . es ist aber leider so im Leben , daß man immer Abschied nehmen muß . ich kenne das zugenüge . wenn man Tiere hat , muß man auch das einkalkulieren , daß sie unter Umständen nur ein begrenztes Leben haben. .. aber es ist ohne Tiere auch nicht schön . deshalb rate ich dir ..hole dir ein "Neues" Tierchen , es ist kein Verrat an deinem Verstorbenen . dein kleines Chamäleon ist ja damit nicht vergessen und wird immer in deinem Herzen bleiben. .. es wird dir über den Verlust hinweghelfen , es lenkt dich ab und du hast wieder eine Aufgabe dich um ein Lebewesen zu kümmern , was dir ja anscheinend auch viel Freude bereitet hat. -- Medikamente zu nehmen ist der total falsche Weg . und wenn du weinen mußt , dann weine .. es gibt ein Sprichwort .. "Tränen reinigen die Seele".. da ist was Wahres dran . schäm dich nicht dafür -.. und einen Nervenzusammenbruch wirst du nicht mehr bekommen .. das ist nur ganz zu Anfang so , daß man zusammenbricht .. ich hatte einen lieben kleinen Kater ,, der wurde am 1.Mai erschossen .. ich bin da auch zusammengebrochen .. und hab geschrien und wollte am liebsten sterben .. das ging vorbei .... aber meine Tränen sind noch nicht versiegt .. ich weine immer nocch fast täglich und ich vermisse ihn unendlich ... aber ich hab zum Glück noch 2 andere Tierchen , die mich brauchen und die geben mir Kraft und ich bin froh , daß ich sie habe . überleg es dir , ob du nicht doch dein Herz für ein Neues Tierchen öffnen kannst . es wird dir bestimmt helfen ! alles Gute .


sehe es positiv das arme gefangen gehaltene Tierchen ist endlich von den unnatürlichen und artwidrigen Haltungsbedingungen befreit--- erspare ein solches Schicksal jedem weiterem Lebewesen... freiwillig hat das arme Tierchen ja nicht Deine Nähe gesucht... es ist bekannt das viele gefangene Tiere irgendwie lieber sterben als unter den gegebenen Haltungsbedingungen dahin zu vegetieren...

google da mal nach..Exoten hier zu halten ist absolute Tierquälerei, deswegen auch die Bestrebungen von: Tierliebenden Menschen dieses per Gesetz zu verbieten..** schließe Dich doch so einer Gruppe an .. schau mal unter Ärzte gegen Tierversuche da findest Du weitere links.. viel Erfolg ..**


Affia  10.09.2014, 22:04

DH, genau SO sieht es aus und wenn es nach mir ginge, dann würde der Handel mit Exoten komplett eingestellt.

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himako333  10.09.2014, 22:32
@Affia

DH, Dank Dir ;) es ist schön auf Menschen zu treffen die das Herz am rechten Fleck haben... m. echten gannnnnnnnnnnnnz herzlichen Grüßen ;)h

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Ich kann Dich total gut verstehen!!! - Auch ich hab letzten Monat eines meiner lieben Tierchen verloren und bin immer noch total traurig! - Und gerade Musik - ein bestimmter Klang, eine bestimmte Melodienfolge kann ganz urplötzlich die Tränen fließen lassen, das ist ganz normal.- Nimm Dir die Zeit die Du brauchst, um Deine Trauer auszuleben zu weinen und zu klagen - Du darfst es! - Du musst Dich nicht Deiner Tränen schämen!

Was mir persönlich immer sehr hilft, ist die Geschichte aufzuschreiben, und damit jede kleinste Erinnerung zu sammeln. Auch wenn es in der ersten Zeit sehr schmerzhaft ist, die Erinnerungen aufzuschreiben, sie helfen mir sehr, die Trauer zu durchschreiten.

Das beste was Du machen kannst, die Trauer einfach zuzulassen und sie ausleben, Dir selbst die Zeit geben, die Du brauchst, vielleicht kann auch ein neues Tier Dir helfen, den Schmerz ein bisschen abzumildern - Medikamente wären hier aber sicherlich der falsche Weg, denn sie betäuben nur und helfen nicht.....

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft!

Hallo Cerastes,

du warst vorgewarnt und konntest dich darauf einstellen, dass das Tier nicht alt wird.

Deshalb kann ich deine Reaktion jetzt nicht ganz verstehen. Du steigerst dich da in Selbstmitleid. Dabei geht es dir nicht um den Verlust des Tieres - das wusstest du ja, dass das kommen würde - sondern viel mehr um dich.

Du nimmst dich zu wichtig. Als würde sich die Welt um dich drehen... Das tut sie aber nicht.

Meine Tochter ist eine Woche nach ihrem 17. Geburtstag plötzlich gestorben. Und ich habe mich bewusst gegen Tabletten entschieden. Ich wollte die Trauer bewusst erleben - aber auch lernen, mit diesem Verlust leben zu müssen.

Tabletten betäuben nur - beseitigen aber nicht das Grundübel.

Ansonsten kann ich Mucker nur zustimmen!

Alles Gute

Virginia


ApfelBirneSalat  16.09.2014, 20:02

Liebe Virginia,

Du schreibst vom Verlust Deiner Tochter - das tut mir sehr, sehr leid für Dich! - Um so unverständlicher ist es für mich daher, wie rigide Du auf die Trauer von Cerastes reagierst, der halt um sein Tier trauert. - Würdest Du das, was Du ihm geschrieben hast von wegen Selbstmitleid und sich selbst zu wichtig sein, auch jemandem schreiben, der so wie Du, ebenfalls sein Kind verloren hat? - Ist die ART des Verlustes so wichtig für den WERT einer Trauer? - Ich finde das sehr schade und würde mir ein größeres Herz für die** andersartige** Trauer eines anderen wünschen - die doch den gleichen Wert hat wie die eigene! Auch ich habe schon einige meiner Tiere verloren - und sie waren wie Kinder für mich! - Wir spüren doch alle diesen dumpfen, bohrenden Schmerz in uns, der durch den Verlust eines geliebten Lebewesens - ganz gleich ob Mensch oder Tier - in uns rumort....warum können wir uns da nicht gegenseitig stützen und halten, Hand und Herz gegenüber denjenigen öffnen, dessen Verlust ein** andersartiger** ist, aber deswegen doch nicht minder schmerzhaft ist und schon gar nicht minder wert um betrauert zu werden........

Lassen wir uns doch den Kreis vergrößern und die Hand JEDEM; Trauernden reichen - egal um wen er trauert!

Auch Dir ganz viel Kraft!

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