Nassfutter wirklich so schädlich?
Guten Abend, wir haben einen Hund, der ist 16 MOnate Jung :) Und er bekommt Nassfutter, Zahnpflegesticks, Hundekekse und weitere Leckerlis. Trockenfutter und rohes Fleisch frisst er überhaupt nicht!!
So überall hört man ja, dass das Nassfutter so schädlich sei...
Ist das Nassfutter wirklich so schädlich??
Danke für die Antworten :)
8 Antworten
Nein.
Futter mit Getreide und/oder Zucker, Melasse, Hefe, Gemacksverstärker, Aromen sind ungesund - egal ob Naßfutter oder Trockenfutter.
Im Grunde ist Naßfutter sogar viel gesünder als Trockenfutter, da das Trockenfutter einem Industrieweg mehr hat und es noch unnatürlicher ist (oder schon mal einen Wolf gesehen, der sein Futter erst trocknet?). Es ist vor allem ungesund, weil es den Magen aufblähen kann - extrem wenn Getreide enthalten ist (Magendrehung etc.).
Viele sind der Meinung, dass Trockenfutter besser für die Zähne ist, weil Hundi das beissen muß. Das ist aber ein Irrglauben, denn mit Spucke wird das Trockenfutter zu einer Pampe, die an Zähnen hängen bleibt und somit genauso Zahnstein etc. auslöst.
Aber - am allerwichtigsten ist die Zusammensetzung des Futters. Wie die anderen bereits geschrieben haben, wäre es das allerbeste zu Barfen bzw. Rohfütterung. Wenn Hundi das nicht mag, langsam daran führen - d. h. rohes Fleisch erst einmal unter das Naßfutter mischen - langsam Anteile ändern. Oder Fleisch leicht anbraten u mit rohem mischen und die Anteile langsam ändern. Man fängt mit einer Sorte Fleisch an - am besten Rind oder Huhn. Man kann jeden Hund auf Barfen umstellen. Es kann nur sein, dass es etwas Mühe und Zeit kostet. Aber das sollte einem die Gesundheit des Hundes wert sein. Infos barfers.de.
Die Links, die die anderen geschrieben haben - sind klasse - les die.
Und Zahnpflegesticks solltes Du genauso wie Hundekekse weg lassen. Diese Sticks bringen gar nichts, sind aber sehr ungesund. Hundekekse bestehen vor allem aus Getreide - auch ungesund. Auch bei den Leckerlis sollte man auf die Zusammensetzung achten. Gesunde Leckerlis sind z. B getrocknete Lunge u darauf fahren fast alle Hunde ab. Es gibt aber auch getrocknete Kopfhaut, Pansen etc. die man geben kann. Anstatt den dummen Sticks mal einen rohen Fleischknochen geben - das bringt den Zähnen wirklich was und ist dazu noch gesund.
Gruß
Hat Euch der Züchter bzw. Vorbesitzer keine Hinweise dazu gegeben ???
In Nassfutter ist sozusagen alles drin was still hält und bei der Fleischverwertung abfällt. Bei günstigem Nassfutter ist der Fleischanteil außerdem sehr gering und der Anteil sonstiger Bestandteile recht hoch. Merkt man bereits am Geruch. Du kannst ja mal beim Einkauf die Bestandteile mehrerer Marken vergleichen.
Da der Hund noch recht jung ist, mußt Du ihn langsam an neues Futter gewöhnen. Ihm einfach ein rohes Stück Fleisch in den Napf zu werfen geht überhaupt nicht! Auch wenn er bisher nur Nassfutter bekommen hat ist doch klar, dass er sich nicht gleich über Trockenfutter freut. Außerdem frisst jeder Hund lieber Hundekekse und Leckerlis weil da mehr Zucker drin ist.......Du isst doch sicherlich auch lieber Bonbons als Gemüse !!!!!! :-> Also da mußt du dich mal dringend und intensiv mit der Ernährung für Hunde befassen!!!!
Dann noch etwas zu den Zahnpflegesticks. Hunde brauchen so etwas nicht, wenn sie ihre Zähne genügend als Werkzeuge einsetzen können. Da kommt zunächst mal das Trockenfutter ins Spiel. Bei der Fütterung mit Trockenfutter reibt sich durch das Zermalmen auch der Zahnbelag mit ab, heißt für die Zähne ist es gesünder. Als natürliche und zusätzliche Zahnpflege muß der Hund nagen und kräftig zubeißen können. Dafür gibt man Ochsenziemer, Schinkenknochen, Schweineohren, Markknochen usw. Mehr brauch es nicht. In den meisten "gepressten" Kauartikeln sind auch wieder Zusatzstoffe und Zucker enthalten, sehr schlecht.
Soweit so gut. Jetzt noch etwas vorab. Hundeernährung ist für jeden Hundebesitzer eine Wissenschaft für sich. Daher nochmals der Hinweis, informiere Dich unbedingt selbst über die vielen Möglichkeiten. Ich persönlich mische. Das heißt mein Hund bekommt als Hauptbestandteil Trockenfutter. Damit es besser rutscht, einen kleinen Anteil von hochwertigem Nassfutter oder in Wasser durchgekochtes Fleisch (ohne Knochen) dazu. Ab und zu kommt noch Reis, Nudeln oder Kartoffeln (alles ohne Salz) dazu mit einem Schuß Rapsöl für das Fell. Gelegentlich reibe ich auch mal eine rohe Möhre drunter. Und als Krönung ab und an ein rohes oder gekochtes Ei oder Quark. Natürlich kriegt mein Hund auch mal was vom Tisch oder ein Leckerli, aber alles in Maßen. Außerdem ziehe ich bei zusätzlichem Futter wie Schweineohren oder Leckerlis bei der Menge vom Trockenfutter etwas ab, damit der Hund auf Dauer nicht platzt ! :->>>
Jetzt noch mein Tipp für Dich: Lass die Leckerlis oder Kauartikeln in nächster Zeit komplett weg. Der Hund kriegt zweimal am Tag Futter. Und zwar immer nach dem Spaziergang. Du fängst an, zu dem Nassfutter erst wenig Trockenfutter dazu zu mischen und pro Woche weniger nass und mehr trocken dazu. Und nur wenn der Napf leer ist, kriegt er wieder etwas !!! Ganz wichtig !!! Sonst pult er das Trockenfutter nämlich immer wieder heraus. Kann sein, dass der Hund Euch testet. es ist gar nicht schlimm, wenn er mal einen Tag nichts kriegt, wenn er sich stur stellt..........bleibt dran !!!!
So. Jetzt aber genug und viel Erfolg!
Das habe ich noch nie gehört, dass man trocken und nass nicht mischen soll. Macht für mich erstmal keinen Sinn. Wo hast Du diese Info denn her? Ich akzeptiere Deine Meinung auch bezüglich Zahnabrieb, glaube aber Du bist auf dem Holzweg. Bei älteren Hunden, denen man nur noch Nassfutter füttern kann, tritt z.Bsp viel stärker Zahnstein auf, als bei denen die noch trocken fressen. Man gibt Hunden auch "trockene" Kauartikel zum Abrieb der Zähne. Aber wie gesagt. Die Ernährung des Hundes ist eine Wissenschaft für sich. Mein Hund hat sehr gute Zähne mit 5 und ist deshalb vor kurzem noch vom TA gelobt worden.
Ein frohes Neues !!!!
Madita es ist zwar 2017 aber ich möchte dir sagen warum man nicht mischt! Nassfutter = MAGEN-Darm muss Flüssigkeit entziehen, Trockenfutter = Magen-Darm muss Flüssigkeit hinzufügen, dies führt zur erheblichen Schädigung des Traktes welche erst im später alter kommen und sich dann alle fragen, aber er war doch immer sooo gesund, und glücklich wenn er nach dem Fressen gelegen hat, tja viele Hunde liegen dann weil sie Bauchweh haben das sie leider selten zeigen! Also bitte da hast du eine Erklärung, hoffe konnte dir etwas helfen ;D
Würde mich über eine Antwort deinerseits sehr freuen :)
Hallo Jessy20010, tatsächlich sind ein paar Jahre vergangen seit meinen letzten Kommentaren.:-))) Aber ich kann berichten, dass sich mein Hund mit nun fast 9 Jahren bester Gesundheit erfreut. Sowohl die Zähne sind gut, die Verdauung klappt prima, das Fell glänzt schön, nur einige graue Haare kriegt das Tier so langsam. :-)))) Mir erscheint Deine Erklärung nur teilweise plausibel, denn nass u trocken werden ja bereits im Maul zerkaut, gemischt u in seine verwertbaren u nichtverwertbaren Bestandteile zerkleinert, dann im Magen vorverdaut u mit Flüssigkeit versetzt. Die Konsistenz wird breiig u bei Bedarf wird zusätzlich Flüssigkeit vom Hund aufgenommen. Der Darmtrakt ist dann durchaus in der Lage den gut gemischten Futterbrei entsprechend zu verwerten u weiter zu verarbeiten. Außerdem schmeckt meinem Hund die Abwechslung mit den unterschiedlichen Nassfutter-Geschmachsrichtungen. Aber natürlich muss die Nass-Trockenmischung kein "Futterkonzept" für jeden Hund sein !!!! Bauchschmerzen braucht niemand......weder Hund noch Mensch........aber "Spätschäden" sind mir aus den von Dir genannten Gründen nicht wirklich plausibel. Trotzdem danke für Deinen Kommentar. :-)
Zahnpflegesticks und was-weiß-ich-für-Kekse halte ich eher für bedenklich als ein ausgewogenes Nassfutter zu füttern...
Als vor über 50 Jahren der erste Dackel "mein" Hund wurde - gab es nichts Fertiges zu kaufen (dafür hätten meine Eltern auch kein Geld ausgegeben...) Max bekam was auf unseren Tellern übrig geblieben war...
Heute ist aus Tiernahrung ein Wirtschaftszweig entstanden... Und deshalb gibt es ja auch so viele verschiedene Ansichten zur Tierernährung...
Wichtig ist, dass dein Hund zuckerarm, getreidearm und wenig künstlichen Kram in seinem Futter hat...
Ein gesundes Gebiß braucht keine Dentasticks und Co... - sondern lieber mal einen ordentlichen Kalbsknochen oder Rinderknochen...
Wenn du dich mal über naturnahe Ernährung für Hunde informieren möchtest, dann lies dich mal in das Thema B.A.R.F. ein!
Sachte ... ein gutert kalbsknochen und der ach so gesunde hund hat ein ernstes gesundheitsproblem, zuckerarm bedeutet was ..... ohne jede abrt von zucker .... geht nicht und hat ernsthafte gesundheitliche folgen
Die rohfuetterung ist die sich B.A.R.F nennt, ist eine religion und schon lange nicht mehr das, was es verspricht. Im uebrigen wird auch dort gern darauf verzichtet auf die probleme in dem zusammenhang hinzuweisen, naturnahe und hund ist ein wenig verwirrend, denn ein hund .... ein haushund ist nicht unmittelbar naturnahe und eine ernaehrung wie wolf oder wildhund bringt keine vorteile fuer den hund
Die meisten Futtersorten halten das Versprechen nicht, welches sie geben. Das liegt einfach am Herstellungsprozess. Selbst wenn nur gutes Fleisch und Gemüse verwendet würde, es wird komplett getötet. Es muß gemäß den Herstellungsrichtlinien so behandelt werden, daß es keimfrei ist. Also wird es erhitzt. Was mit Vitaminen und Mineralstoffen passiert, wenn ein Lebensmittel erhitzt wird, ist dir ja bekannt.
Deshalb finden sich ja auch diese ellenlangen Zusatzstofflisten auf der Rückseite der Verpackungen. Alles, was vorher totgekocht wurde, wird künstlich wieder hinzugefügt.
Daneben sind in nahezu allen Futtersorten leider mengenmäßig eher schlechte Bestandteile. Wo Fleisch an erster Stelle stehen sollte, steht Getreide. Der Hund kann Getreide aber gar nicht verwerten, weshalb die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß er im Laufe des Lebens Erkrankungen ausbildet, die damit zusammenhängen.
Dein kleiner Mäkler kennt einfach kein rohes Fleisch, aber verhungert ist auch noch kein Hund vor einem gefüllten Napf ;-)
Wenn du umstellen möchtest auf Rohfütterung, lies einfach mal ein bischen hier nach:
Dort gibt es auch ein Forum, welches dir eine Fülle von Futterplänen bietet, sowie Hilfestellung bei jeglichen Fragen.
Lass dich beim Lesen nicht irre machen, es hört sich deutlich komplizierter an, als es in Wahrheit ist :-)
Wenn du einen Hund mit gesunden Zähnen haben möchtest, gib jetzt noch die Stix, die du hast. Danach kaufe bitte nie wieder welche. Auch dort sind Bestandteile enthalten, die genau das Gegenteil von gesunden Zähnen auslösen. Dazu gibt es im Barf-Konzept sehr tolle Alternativen :-)
Interessant! Dann gilt deine Aussage im ersten Absatz also auch für das s.g. kaltgepresste Trockenfutter?
50 °C (bei Markus Mühle) zerstören natürlich NICHT alle Keime, weshalb das Futter auch eine deutlich kürzere Haltbarkeit aufweist. 50-80°C sind bei der Kaltpressung üblich, allerdings ist die Qualtität des Futters dadurch nicht automatisch höher.
http://futalis.de/hundefutter-lexikon/kaltgepresstes-hundefutter
Wir reden immer noch über tote Bestandteile, die lediglich kostengünstiger hergestellt werden. Getrocknetes, gemahlenes Fleisch kann gar nicht den hohen Nährwert haben, welchen das frische Pendant bietet. Vitamine sind extrem hitzeempfindlich, auch diese überleben diese Temperaturen nicht, bzw. nicht alle.
Hi,
schälicher als anderes sicher nicht, aber wenn man weis was wirklich alles drin sit und nicht draufsteht oft ( vor allem bei billigfutter ) will man das seinem hund nicht mehr wirklcih füttern. Trockenfutter ist auch nicht das gesündeste, oftmals viel mehr drin als ein hund eigentlich braucht. ich würde an deiner stelle mal versuchen ihn auf barf umzustellen, also rohes fleisch, versuche einfahc mal ihn dran zu gewöhnen, das ist in kombination mit dme gemüse das gesündeste was du deinem hund eigentlich geben kannst wenn du es richtig machst.
Okay. Wir haben Ihm schon oft rohes Fleisch in den Napf getan, und er hat es nur abgeschleckt und sich aus dem Staub gemacht. Gekochtes Fleisch würde er essen :)
Wahrscheinlich weil er es nicht kennt, gibt viele Hunde die ( wie katzen ) nicht fressen was sie nicht kennen, liegt oftmals auch daran dass in nass und trockenfutter geschmacks und geruchsstoffe drin sind an die sich die tiere sozusagen gewöhnen.
Okay. Im Fressen stellt er sich echt so an. ALso ich werde es mal probieren, mit dem Barfen.
Vorher aber am besten gut informieren, da ist einiges zu beachten was die zusammenstellung angeht damits auch ausgewogen st, gibt aber super bücher und internetseiten dazu ;)
Sorry, aber zu 99% bringen Hunde ihren Besitzern sehr schnell bei, was sie mögen und was nicht. Da sind Hunde echt klasse und wir fallen darauf rein!!!!! Es gibt nichts enttäuschenderes als seinem Hund ein "leckeres" Futter zu bereiten, der Hund dreht sich am Napf um, rümpft die Nase und sucht das Weite.........wer hat das nicht schon erlebt......Wir neigen dann dazu dem Hund alles recht zu machen, doch noch irgendetwas fressbares für das arme Tier zu finden und garantiert ein echtes Leckerchen. Huch, auf einmal klappt das Fressen........so wird der Mensch erzogen. Vom Trockenfutter zum Filet !!!!! Unsere Hunde sind soooooo klug, deshalb lieben wir sie !!!!!! Bei mir gibt´s nur einmal am Tag Futter. Steht der Napf, hat mein Monster genau 15 Minuten den Napf leer zu machen. Ansonsten ist das Futter weg und es heißt hungern bis zum nächsten Tag. Macht Hunden übrigens gar nichts aus mal nen Diättag einzulegen! Seitdem ich das so mache, hab ich nie mehr Pobleme mit dem Herummäkeln. Und wer erzieht jetzt wen ??? Dabei ist es übrigens vollig egal ob barfen, trocken, nass, mit und ohne Getreide oder Futtersorte..............es klappt. Mensch muß nur standhaft bleiben !!!!!! :-))))))
Bitte nicht Trocken-und Naßfutter mischen! Da beide Futterarten unterschiedliche Verdauungszeiten haben kann es zu Problemen im Magen-Darmtrakt kommen! Außerdem kann ich deine Meinung zum Trofu betreffend Zahnabrieb nicht teilen!