Nakadaka ken

4 Antworten

Die Trefferfläche ist um einiges kleiner als z.B. Seiken. Dadurch kann man schön tief in den Körper des Gegners treffen (innere Organe, Nervenpunkte und andere nette Sachen)

Die Technik heißt eigentlich Nakadaka Ippon-Ken, also "Einknöchel-Faust". Wie schon unten angerissen, so wird hier der Auftreffpunkt noch weiter reduziert. Die Technik ist aufgrund der hohen Verletzungsgefahr des Mittelfingerknöchels für Weichteil-, Hals- und Körpertreffer vorgesehen, gleichermaßen für den sehr schmerzhaften Gegenangriff auf Hände und Arme des Gegners, um sich aus Umklammerungen oder Griffen zu lösen.

Die Technik ist deswegen im Übrigen hervorragend geeignet für Rettungsschwimmer, die sich aus dem panischen Klammergriff eines Ertrinkenden befreien müssen. Mit nur leichtem Krafteinsatz auf die Klammerhände des zu rettenden ausgeführt, und der Schmerz ist heftig. Er wird dann meistens loslassen.

 

Woher ich das weiß:Hobby – 1. Dan Shotokan-Karate, ehem. Übungleiter

Mit der Nakdadaka Ippon Ken wird die Trefferfläche reduziert und man kann, wenn man es denn richtig macht, einen größeren Schaden anrichten.

Deshalb wird normal in der Partnerübung mit der Normalen Faust trainiert, normal ist aber die Ippon ken im Ernstfall effektiver.

 Auch ist sie normal dafür vorgesehen gewisse Vitalpunkte zu treffen, auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen werde.

meinst du die technik wo eine faust gemacht wird und der mittelfinger abgeknickt etwas nach vor steht?