Nachtspeicherofen...wie Nachts/ Tags einstellen? Ratlosigkeit?!?

Bild 1 - (Strom, Elektrik, Heizung) Bild 2 - (Strom, Elektrik, Heizung)

3 Antworten

Generell Funktioniert dein Nachtspeicherofen so:

Er sollte über zwei Kabel angeschlossen sein. Anscheinend haben beide Modelle von dir eine Zusatzheizung welche sich Manuell einschalten lässt [Der schalter mit dem ZickZack auf Bild eins, der untere Dreher auf Bild 2] Diese ist aber meist nur sehr gering bemessen. Wenn du deinen Heizregler voll aufdrehst macht deine Heizung nichts denn sie wartet auf den "Günstigen" Nachtstrom welcher über eines der beiden Kabel geliefert wird. Das andere Kabel dient der Zusatzheizung und/oder gegebenenfalls einem Gebläse. Ich würde sie entsorgen [Beim Hersteller anrufen und fragen ob dein Modell Asbest belastet ist - falls ja wird die entsorgung sehr Teuer da Giftmüll!!]  und mir Rippenrohrheizkörper kaufen. Das Problem bei Nachtspeicheröfen ist das sie Nachts wenn du schlafen magst heizen, Morgens wenn du auf der Arbeit bist ihre hitze abgeben und Abends wenn du frierst kalt sind. Du könntest jedoch einen Elektriker beauftragen das umzuklemmen auf Dauerspannung. Vlt hast du auch einfach nur eine Zeitschaltuhr in der Unterverteilung? Modellnummern kannst du mal Googeln oder beim Hersteller anrufen - daher bekommst du eine Bedienungsanleitung. Für den Übergang: Baumarkt 2KW Elektro Heizlüfter ~ 10Euro. Alle drei Vorschläge werden sehr viel Strom fressen. 

Grüße D4rky


EnergieAndi  22.09.2015, 09:25

" Für den Übergang: Baumarkt 2KW Elektro Heizlüfter ~ 10 Euro."

Mit 2kW sind das Stromfresser! - Anschaffung extrem preiswert, aber 50-60 ct für eine Std heizen nenne ich extrem teuer. Besser und Billiger wären Infrarotheizungen z.B. von eco2heat. Die brauchen für 20 qm gerade mal 0,63 kW - Die Anschaffung ist zwar einiges teurer, aber die Heizkosten rechnen sich nach wenigen Wintern wieder ins positive. Besser wäre die ganze Wohnung damit auszustatten. Nachtspeicher raus - eco2heat rein.

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xXd4rkyXx  22.09.2015, 15:51
@EnergieAndi

Das mit den Stromkosten habe ich erwähnt. Das Problem bei Infrarot Heizungen ist dass diese nur Personen effektiv heizen. Bei Altbau Betongwänden bringen sie nahezu nichts. Aber wenn du vornedrann stehst ist es schön warm. Sie heizen nicht die Luft sondern nur deine Haut oder sonstige relativ feuchte Oberflächen wirklich gut. Grüße d4rky

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Hi,

welcher Schalter für was ist, kann ich Dir leider auch nicht sagen, daher die Empfehlung sich mit dem Vermieter wegen der Bedienungsanleitung in Verbindung zu setzen. Falls der keine mehr hat, dann über den Hersteller oder Installtionsbetrieb versuchen. Die Anleitung müsstest Du aber auch (auf der Homepage des Herstellers?) im Netz finden.

Irgendwo in Deinem Zimmer, muss auch ein Thermostat sein, das zur Steuerung und der Temperaturregelung dient.

Funktionsweise einfach erklärt: In der Heizung sind Schamottsteine o.ä., die über einen Heizdraht nachts erhitzt werden, und dann die Wärme tagsüber an den Raum abgeben.

Merke: Eine Nachtspeicherheizung kann man tagsüber nicht abdrehen wenn es zu warm wird. Frierst Du, kannst Du zwar nachladen, aber das dauert und wird teuer.

Die Preise für NT liegen bei ca. 17,2 bis 19 ct/kWh. Der HT kostet dagegen 22 bis 29 ct./kWh. Je nach Versorgungsgebiet.

Im Optimalfall lädst Du die Heizung ausschließlich nachts über den billigeren NT-Tarif auf. Die Wärme die dann gespeichert wird, sollte über Tag die Wohnung ausreichend warm halten, und erst nachts wieder neu geladen werden. Wenn Du auch den Tagstrom zum laden nutzt, oder das Gebläse anspringt, hast Du die falsch eingestellt, weil sie nachts zu wenig geladen hat. 

Solltest Du nur einen einzigen Stromzähler für alles, also auch für den Haushaltsstrom haben, dann verlege die Nutzung der stromintensiven Geräte, wie z.B. Trockner, Waschmaschine, etc. in die späten Abendstunden (ab 22:00 Uhr ?) oder ins WE. Frag mal beim Netzbetreiber, oder deine Nachbarn/Vermieter nach den Schaltzeiten.

Sich vom Vermieter einweisen lassen und die Betriebsanleitung lesen.

Bei Nachtspeicheröfen ist mit hohen Verbrauchskosten zu rechnen.