Nachhaltig einkaufen?

4 Antworten

Das Problem ist, das manche Lebensmittel nur saisonal verfügbar ist. Das ist das größte Problem, meines Erachtens nach.


myotis  24.02.2023, 06:23

Warum denn? Zig Generationen haben Äpfel im Herbst und Erdbeeren im Frühjahr gegessen - und nicht umgekehrt...

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Narrativium  24.02.2023, 23:22
@myotis

Nun, weil ich Paprika, Gurke und Salat auch ganzjährig essen möchte. Aber selbst mit Glashaus, muss ich zwischen Dezember-Februar darauf verzichten. Und Gemüse aus Peru, Brasilien oder irgendwo aus Asien kann ich verzichten.

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myotis  25.02.2023, 06:41
@Narrativium

So kann man denken & leben, tun wohl auch ziemlich viele...

...dann verabschiedest du dich aber ohne wirkliche Not von der Nachhaltigkeit...

Die Menschen sind eigentlich sehr anpassungsfähig - und haben es Jahrtausende geschafft, sich des saisonalen Angebots zu bedienen...

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Narrativium  25.02.2023, 17:01
@myotis

Nachhaltigkeit muss nicht heißen, auf etwas zu verzichten. Ist natürlich nur meine Meinung.

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myotis  26.02.2023, 10:36
@Narrativium

Es ist eben eine Frage der Prioritätensetzung...

Ist Verzicht keine Option, gibt's Nachhaltigkeit nur nice-to-have und Sommergemüse im Winter eben "vertretbar" vor dem eigenen Gewissen...

IMHO aber langweilig, es gibt gar keine saisonalen Besonderheiten auf die man sich freuen kann, Spargel, Erdbeeren, Äpfel, ... Aus heimischen Gefilden...

Wer der Nachhaltigkeit höhere Priorität gibt, muss zu manchen Zeitpunkten eben bestimmte Produkte hinterfragen, und dann wäre es mir eben nicht wert, äpgyptische Zwiebeln, spanische Tomaten oder südafrikanische Trauben zu haben - es gibt das ganze Jahr über so viele verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, man kann sich Vorräte anlegen, getrocknetes Obst nutzen usw. = für mich ist das gar kein Verzicht...

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Narrativium  26.02.2023, 13:08
@myotis

Nun, nach deiner Antwort wäre ich nachhaltig und auch nicht.

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Verpackungsmüll, Mogelpackungen (die mehr Inhalt suggerieren sollen), viel zu wenige regionale Produkte, zu viel Zucker, Salz u.a. Geschmacksverstärker, viel zu viel Chemie in Obst, Gemüse, Industriebrot..... usw.

Gefakte Bioprodukte, Schwindel bezgl. Haltungsform und Nutri score.

Erhöhte Preise bei kleinen Mengen. Soweit zum Einkauf des tägl. Bedarfs.

Zum Einkauf gehören auch technische Geräte. Schlechte Verarbeitung, Sollbruchstellen, nicht reparabel oder Reparatur teurer als Neuanschaffung. Irrsinnige Ressourcenverschwendung!!!


Narrativium  24.02.2023, 23:23
Gefakte Bioprodukte

Wie kann man Bioprodukte faken? Sowas kenne ich garnicht. Die allermeisten Produkte haben Bio-Gütesiegel, bei manchen lässt sich damit sogar die Herkunft nachprüfen.

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Ein großes Problem ist der Verpackungsmüll, hauptsächlich Kunststoffverpackungen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
  1. in kleineren Läden gibt es kaum Demeter Produkte
  2. BIO-Lebensmittel sind viel zu teuer
  3. Die Kennzeichnung entsprechender Produkte ist nicht klar
  4. Agroforst Produkte sind noch gar nicht im Handel gekennzeichnet oder erhältlich