Nachbar trainiert illegal Hund?
Hallo Gemeinde,
ich habe in letzter Zeit ein gröberes Problem bekommen. Es handelt sich um den Nachbar der gegenüber im Einfamilienhaus wohnt. Dieser ist vor drei Monaten eingezogen, lebt augenscheinlich alleine mit seinem Hund dort. Jedenfalls habe ich bemerkt, dass sein Hund in letzter Zeit ziemlich nervös wird, wenn Leute am Grundstück vorbeigehen. Die Rasse, ist dieser Hund ähnlich dem Rottweiler nur etwas dünner, laut Recherchen Dobermann. Wie gesagt ist mir vor knapp paar Wochen eben aufgefallen, dass besagtes Tier zunehmend nervöser wurde sobald sich jemand dem Grundstück näherte, und lief hastig umher. Ich habe in dieser Zeit auch kläffen und Brüllen des Hundes registriert, jedoch im Gedanken, dass der Nachbar mit dem Hund spielt und es daher kommt.
Letze Woche jedoch war ich meine Wäsche im Dachgeschoss aufhängen, dort kann man auch gegenüber in den Garten des Nachbars blicken, und sah wie dieser mit einem komischen ausgestopftem Arm den Hund immer darauf gehetzt hat zuzubeisen. Der Hund hat sich regelrecht daran festgebissen und daran in der Luft gehangen.
Ist das jetzt nicht bereits Scharfmachen? Ich wollte die Polizei darüber informieren, mein Arbeitskollege meinte jedoch, dass das Scharfmachen von Hunden an sich nicht strafbar ist und somit der Polizei die Hände gebunden sind. Der Nachbar ist auch von Morgens bis Abends außer Haus, habe des Gefühl er trainiert den Hund damit dieser den Garten verteidigt. Die Methode jedoch wie der das Macht, ist doch Tierquälerei, diesen komischen Arm habe ich bisher nur bei dem Training von Polizeihunden gesehen.
Daher meine Frage, wer für solche Fälle zuständig ist bzw. an wenn kann ich mich wenden. Habe das Gefühl der Hund wird jeden Tag aggressiver. Will mir nicht vorstellen, wenn mal ein Kind vorbeiläuft und einen Finger durch das Gitter steckt, was dann passiert. Habe wie die anderen Nachbarn auch selber Angst an der anderen Straßenseite, am Grundstück vorbeizulaufen.
Grüße
15 Antworten
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Hallo,
das muss nichts mit "scharfmachen" zu tun haben, sondern kann auch für den Gebrauchsundesport im Bereich Schutzdienst gemacht werden. Dabei sollte der Hund nicht über den Wehr- sondern über den Beutetrieb in den Ärmel beißen.
Richtig ausgebildet geht der hund auch nur auf den Ärmel. Es gibt sogar Rettungshunde die parallel im Schutzdienst geführt werden ohne ihre (tlw. wild um sich schlagenden Opfer) beim Einsatz anzugreifen ;-)
Sollte der Nachbar den Hund aber dazu abrichten auf Menschen loszugehen (und eben nicht nur auf den Ärmel), kann das (siehe Landeshundeverordnung) durchaus eine OWI dastellen, ebenso, wenn der Hund nicht ausreichend gesichert ist und vorübergehende Passanten verletzen kann.
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Nicht nur Polizeihunde arbeiten damit, auch schutzhundesport wird damit ausgeübt. Und das ist keine Tierquälerei wenn es richtig gemacht wird sondern eine Auslastung.
Wenn du nicht gesehen hast das er gewaltsam gegen den Hund vorgeht kannst du auch erst mal nichts machen.
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So etwas nennt sich Schutzausbildung. Das Training an sich ist keine Quälerei, solange es richtig gemacht wird. Habe es ebenfalls mit einem meiner Hunde absolviert - der ist absolut in diesem Training aufgegangen. Aber der Hund braucht den richtigrn Charakter dafür - wie bei vielen dingen.
Das trainig ist defenitiv nicht verboten, man sollte des aber nur vollziehen, wenn man selbst trainer ist oder einen dabei hat.
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Doch - genau in diesem Zusammenhang geht es alleine nur um den Charakter des Hundes. Ich rede hier nicht von Menschen die fragliche Hintergründe haben, dieses Training zu absolvieren - sondern von erfahrenen Trainern. Aber der Trainer muss erkennen, dass der Hund den richtigen Charakter und das geeignete Nervenkostüm hat.
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Rassen die von vornherein Beißpotential haben können die Beißwurst als Alternative angeboten bekommen, eben dass sie NICHT auf Menschen losgehen und lernen, dass sie nur beißen dürfen wenn der Besitzer es sagt. Und damit die Hunde ned irgendwann das Verlangen bekommen doch zu beißen kriegen sie die Beißwurst. Zumindest habe ich diese Art von Training schon öfters gesehen.
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hier sind wie schon gesagt wurde der polizei die hände gebunden.
ob er den hund nun wirklich wie du beschreibst, einfach nur scharf gemacht wird um agessiv alles und jeden vom grundstück fern zu halten oder ob er richtig trainiert mit dem hund ... kann ich so nicht einschätzen.
ich würde mich da mal mit dem nachbarn unterhalten.
nicht das da böses blut gemacht wird wo keines sein muss.
in geschriebener form hört sich manches auch schlimmer an ... wie gesagt, ich kann es so nicht einschätzen.
auch ich wurde schon man von jemandem zusammen gestaucht und bekahm an den kopf geworfen ich solle meinen hund abgeben oder sie zeigt mich an wegen "tierquälerei", dabei ging ich nicht mal in irgend einer form grob um mit meiner, ... es sah für die "nachbarin" einfach schlimm aus. habe dann aber auch von anderen bestätigt bekommen das ich mich nicht falsch verhalten habe - auch von einer hundetrainerin. heraus kahm im endefekt das diese frau selbst einen sehr ängstlichen hund hat mit welchem sie früher absolut nciht umgehen konnte und sich von 3 trainern helfen lassen musste ihn unter kontrolle zu bringen.
wenn du aber wirklich bedenken wegen tierquälerei hast wäre das ordnungamt zuständig, welches sich die lage vor ort ansieht.
Nicht nur der Hund braucht den richtigen Charakter.