Nach installation von linux steht grub rescue: out of disk was soll ich da tun?
Wie im Titel bereits erwähnt steht nach der Installation u.a Ubuntu 11.04 und Linux mint Maya immer das out of disk und ich kann nicht mehr booten. Wie kann das sein? Ich nutze eine. USB stick und rufus 4.0.0 für das Iso Image. Ich versuche das ganze auf meinem HP Pavillon zt3000. Windows XP und Vista laufen perfekt aber Linux will nach der Installation nicht. Ich habe auch eine 30GB HDD verbaut was zur Installation reichen sollte.
Was bedeutet dieser Fehler und kann ich es beheben?
7 Antworten
Also der Fehler bedeutet, dass grub (sitzt im MBR) die Datei grub.cfg, welche im Verzeichnis /boot auf der Bootpartition liegt, nicht finden kann. Deshalb geht grub in den Rescue-Modus.
... ich erinnere mich Dunkel, dass dieses Problem bei Ubuntu um die Version 11 nicht selten auftrat. Es lag wohl daran, dass der Installer die Partitionen auf der HDD anders durchgezählt hat als grub es tut und nach Installation an grub eine falsche Boot-Partition übergibt.
Habe das Problem damals beseitigt, in dem ich endgültig auf Debian umgestiegen bin.
Probiere mal Tiny Core Linux. Das ist eine extrem ressourcenschonende Distro. Sie bootet im Live-Modus. Aus dem Live-Modus heraus kann man sie installieren. Hier der Download: http://tinycorelinux.net/downloads.html
Ich empfehle CorePlus. Die ISO dann mit Rufus https://rufus.ie/de/ auf einen Stick bügeln. Bei Partitionsschema wählt man MBR und bei Zielsystem BIOS. Bei der Formatierung wählt man FAT32 und bei Cluster 4096.
Dann diesen Stick booten. Warten bis der Desktop erscheint. Dann kann man die Installation starten. Dazu auf das Icon tc_install klicken. Hier ein Video von der Installation: http://tinycorelinux.net/videos/installer.html
Tiny Core Linux belegt weniger als 1GB auf der Festplatte. Das läuft auch auf uralten Kisten noch flüssig.
Ich werfe mal folgendes Szenario in den Raum:
Ubuntu partitioniert die Festplatte und erzeugt eine recht kleine /boot Partition in der die Initramfs nicht korrekt rein passt und die grub-config nicht geschrieben werden konnte, weil die Partition voll ist.
Vielleicht wirst du mal mit einer Boot CD prüfen, wie die Auslastung der Dateisysteme ist:
mount /dev/sdaX /mnt/
df /mnt
umount /mnt
Das X ist hierbei die Zahl der Partition. Ansonsten kannst du auch die Partitionen mounten, proc, sys, dev, run mit einhängen und in das OS chrooten. Danach update-grub und update-initramfs -k all -u ausführen. Aber ohne weitere Details wird das echt schwierig. Ich stimme aber KarlRanseierIII zu, dass die grub-config vermutlich defekt / nicht existent ist, denn da landet man in der grub-rescue. Würde grub weiter booten können, landete man ggf. in der initramfs rescue shell.
Ubuntu 11.04 und Linux mint Maya
Dir ist bewusst, dass beide Betriebssysteme heillos veraltet sind? Als würde man heute Windows 95 installieren und benutzen wollen.
Nein!
Nimm eine aktuell unterstützte Distribution wie Linux Mint 21.3 und mach es damit. Da wird der Fehler höchstwahrscheinlich nicht auftreten!
Auf der Kiste laufen durchaus aktuelle 32-bit Versionen der gängigen Linuxdistros.
Linux Live USB Stick booten mit Gpartet Bootpartition in der Größe verändern.
Wenn das nicht geht ,benachbarte Partition geringfügig Verkleinern und passend Verschieben, den freigewordenen Platz auf der Festplatte dann der Bootpartitiion zuweisen.
Geht ja nicht. Der HP Pavillon zt3000 ist ein Gerät welches für Windows xp Designt wurde. Da geht nix aktuelles drauf.