Nach der Ausschabung gleich wieder schwanger?
Huhu ich wollte euch mal fragen wann ihr nach eurer Ausschabung wieder schwanger geworden seid bzw auch wann eure erste Periode danach kam und wer es verfolgt natürlich auch wann euer erster Eisprung danach war.
Das würde mich mal persönlich interessieren da ich momentan in der Situation bin.
2 Antworten
Schwanger wurde ich erst fast 2 Jahre danach da sich meine schleimhaut nicht aufbaute.
Meine erste Periode danach kam etwa 6 Wochen nach der Ausschabung. Demnach war wohl der erste Eisprung 4 Wochen nach der Ausschabung.
Da ich mich nach der ersten Blutung direkt wieder in Kinderwunschtherapie begab, war alles weitere medikamentös beeinflusst, sodass ich dazu keine Aussage treffen kann.
Schwanger wurde ich erst, als ich die weitere Kinderwunschbehandlung aufgab.
Ich selbst bin (noch) nie schwanger gewesen und wenn, würde ich weder die "Ausschabung" noch sonst irgendeine Abtreibungsmethode wählen, weil ich nämlich durch viele Erlebnisberichte und insbesondere durch das Zeugnis von Frau Dr. Gloria Polo aus Kolumbien überzeugt bin, das Abtreibung blanker MORD ist.
"Ohne jeden Zweifel ist ein Kind im Uterus lebendig. Menschliches Leben beginnt nicht erst mit der Geburt. Dank moderner Medizin weiß man heute: Man hat es nicht mit einem undefinierten Zellhaufen zu tun, sondern mit einer sehr filigranen Entwicklung des ungeborenen Lebens, das mit der Zeugung beginnt. Spätestens, wenn das kleine Herz zu schlagen beginnt (3. Entwicklungswoche), ist klar: Das Baby lebt. Ein Blick auf die Entwicklungsstadien in den ersten zehn Embryonalwochen verdeutlicht das rasante Wachstum des Kindes. Im ersten Trimester bilden sich alle Organe, Muskeln und Knochen des Babys aus.
Mögliche Folgen der AbtreibungEin Schwangerschaftsabbruch bleibt nicht immer folgenlos.
Eine Abtreibung kann man nicht mehr rückgängig machen. Das Leben eines jungen Menschen wird dabei beendet. Eine Abtreibung ist in diesem Sinne etwas Endgültiges – sowohl für das Kind als auch für die Mutter, zu deren Leben dieser Eingriff von nun an unwiderruflich gehört.
Über die Folgen von Abtreibung wird noch immer viel zu wenig gesprochen. Viele Frauen bleiben hierüber vor dem Abbruch gar nicht oder unvollständig informiert. Gerade die psychischen Folgen werden häufig nicht ausführlich genug thematisiert, sodass es den Frauen unnötig schwer gemacht wird, eine selbstbestimmte und verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.
Die Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:
- dem Alter des Kindes
- dem Kenntnisstand des Arztes
- der angewandten Abtreibungsmethode
- der eigenen ethischen Einstellung zum Thema Abtreibung
- der eigenen psychischen Verfassung
- der Frage, ob die Entscheidung tatsächlich selbstbestimmt oder unter Druck getroffen wurde
- der Anzahl vorausgegangener Schwangerschaften (oder -abbrüche)
- u. a.
Mögliche körperliche Folgen
Da es sich bei einer Abtreibung häufig um einen operativen Eingriff handelt, können auch medizinische Komplikationen auftreten. In der Literatur schwanken die Angaben über das Auftreten von Komplikationen zwischen 2 und 10 Prozent.
Während der ersten 24 Stunden nach der Abtreibung:
- Narkosezwischenfall
- Verletzungen / Entzündungen der Gebärmutter oder Eileiter
- Blutungen / Blutverlust
- Allg. Infektionen / Fieber u. a.
Tage oder Wochen nach dem Eingriff:
- Blutungsstörungen
- Entzündungen der Gebärmutterhöhle
- Verwachsungen / Verklebungen
- Erhöhtes Risiko von Eileiterschwangerschaften
- Unfruchtbarkeit u. a.
Mögliche psychische Folgen
Unmittelbar nach der Abtreibung verspüren viele Frauen zunächst Erleichterung. Sie hoffen, dass nun alles wieder so wird, wie es vor der ungeplanten Schwangerschaft war. Bei einigen Frauen treten jedoch schon kurze Zeit später oder aber auch erst nach Jahren psychische und psychosomatische Schwierigkeiten auf, die die gewohnte Lebensqualität stark beeinträchtigen. Folgende Symptome / Probleme können sich nach einer Abtreibung entwickeln oder verstärken:
- Übererregbarkeit (Überwachsein, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen…)
- Rückzug aus einst geliebten Lebensbereichen
- (Auto-)Aggression
- Überwältigung von Erinnerungen an das Abtreibungsgeschehen (Albträume, Flashbacks…)
- Depressionen (Weinen, emotionale Gleichgültigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Antriebsminderung, Reue und Schuldgefühle, Suizidgedanken…)
- Angst- oder Panikattacken (Herzrasen, Atemnot…)
- Störungen des Essverhaltens
- Medikamenten-, Alkohol- und Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
- Psychosomatische Beschwerden (Sexualstörungen, Magen-Darm-Störungen, Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen)
- Beziehungsabbruch / Trennung (66 % beendeten nach der Abtreibung die Beziehung zu ihrem Sexualpartner)
- U.a.
Alternativen zur Abtreibung
Nach dem ersten Schock durch den überraschend positiven Schwangerschaftstest erscheint der Schwangerschaftsabbruch häufig als einzige „Lösung des Problems“. Da mit einer Abtreibung jedoch zahlreiche neue Probleme entstehen können, lohnt ein Blick auf die Alternativen zur Abtreibung:
Adoption Pflegefamilie Babyklappe Anonyme / vertrauliche Geburt Mutter-Kind-Einrichtungen"Website: Lebenshelfer - Entwicklung des Kindes + Mögliche Folgen der Abtreibung +
Alternativen zur Abtreibung
"Der Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch. Er wird nicht Mensch, sondern ist Mensch… in jeder Phase seiner Entwicklung, von der Befruchtung an."
Prof. Dr. med Erich Blechschmidt, Embryologe