Nach der Arbeit lernen?

3 Antworten

habe mit Fernstudium mit Seminaren und Selbststudium nebenberuflich meinen Techniker mit Erfolg gemacht. Dauer ca. 4 Jahre


Also, ich war bei meiner Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin bis Januar recht froh darüber, dass ich parallel nur eine Teilzeitstelle und insbesondere nur eine 4-Tage-Woche hatte. Das lässt für den Kursbesuch und das Lernen schon wesentlich mehr Freiraum.

Insbesondere hab ich das in den Monaten gemerkt, wo meine Teilzeitstelle aufgrund des enormen Arbeitspensums dann doch hart in Richtung 40 Wochenstunden Vollzeit ging und ich teilweise anstelle von 4 Tagen immer wieder 6 oder auch mal 7 Tage pro Woche ran musste. Da irgendwie im Kurs noch wirklich konzentriert bei der Sache zu sein an zwei Abenden pro Woche und jedem zweiten Samstag, das fiel da schon erheblich schwerer. Und das Wiederholen und Lernen in der Freizeit hat da echt auch noch die letzten Reserven gekostet. Nicht ohne Grund hatte ich im Sommer da schon einige sehr deutliche Anzeichen, dass es in Richtung Burnout geht...

Von daher würde ich jedem empfehlen, der sowas anpeilt und einen Job hat, bei dem man mehr leisten muss oder möchte als das Absitzen der 8 Stunden pro Tag, für die Dauer einer solchen nebenberuflichen Weiterbildung die Wochenarbeitszeit zu reduzieren. Geht man zum Beispiel auf 32 Stunden runter und bekommt dadurch die Möglichkeit auf eine 4-Tage-Woche, halten sich die Gehaltseinbußen oft doch sehr in Grenzen. Aber man verschafft sich dadurch definitiv die nötige Flexibilität, Energie und Zeit, um die Weiterbildung gut hinzubekommen!

Das wird sehr schnell zu viel wen man das jeden Abend tun muss irgendwann hat das Auswirkung auf deine arbeit weil du dich nicht mehr konzentrieren kannst!

Du brauchst deine 8 stunden Schlaf!