Mtb trails bauen als Beruf?

2 Antworten

Überlege mal, wie viele MTB-Strecken es gibt. Und wie viel Geld die erwirtschaften. Dann kannst du überlegen, ob es wohl Sinn macht, jemanden zu haben der solche Strecken baut und dafür jährlich 50.000€ allein an Personalkosten verursacht. Und das auch noch in Festanstellung, das heißt in 10 Jahren ist das eine halbe Million an Kosten.

Die allermeisten Strecken werden in ehrenamtlicher Arbeit, also in der Freizeit, angelegt. Viele sind auch einfach so "gewachsen", haben sich also durch regelmäßige Nutzung zu dem entwickelt, was sie waren, und wurden nur etwas aufgebessert. Und ansonsten dürfte wohl am Ehesten derjenige, der den Bikepark betreibt, den Ausbau des Wegenetzes selbst betreiben, denn unter der Woche gibts ja kaum Kundschaft.

Die Leute, die so etwas auf Honorarbasis anbieten, haben früher schon Trails gebaut und geplant, können also Referenzen aufweisen. Und selbst dann dürfte die Anstellung rein projektbezogen sein, also: "Du baust uns die nächsten 5 Monate 2 Trails durch diesen Wald, bekommst dafür 3000€ im Monat und dann sind wir miteinander fertig".

Ist meines Wissens nach kein Ausbildungsberuf und man ist wenn dann bei einem Bikepark angestellt oder eben vorübergehend bei der Erstellung neuer Gebiete und Trailsysteme.

Man nennt die Leute Trailbuilder oder (Trail-)Shaper. Ist aber eher so eine Saisonarbeit, weil im Winter (zumindest in unseren Breiten) nicht viel Bedarf besteht.

https://shapesyndicate.com/jobs/ Hier suchen sie grade jemanden