Motorschaden bei Motorrad wer ist Schuld?
Guten Tag,
ich glaube mein Motorrad hat ein Motorschaden. Die Frage ist jetzt ich war vor 3000km bei der Inspektion wo ja eigentlich alle Flüssigkeiten nachgefüllt werden, zudem hat weder die Öllampe geleuchtet noch die Motorkontrolleuchte beim fahren...Jetzt stellt sich für mich die Frage ob wenn es jetzt am Motoröl liegen würde ich trotzdem Schuld bin, da man nach gutem Ölwechsel ja mindestens 10000km damit fahren kann oder das der Fehler der Werkstatt ist.
LG
6 Antworten
du hast schlechte Karten.
das muss ein Gutachter feststellen.
Die Werkstatt hat vor 3.000km am Motorrad gearbeitet, also schon ziemlich lange her.
der Motorschaden muss nicht durch das Öl entstanden sein.
Der Motorschaden muss nicht durch das Öl verursacht worden sein.
Also ein bisserl was muss man schon tun. Ölstand kontrollieren und nachfüllen gehört auf jeden Fall dazu. Mag sein dass es eine "zu wenig Öl" Warnung gibt, aber ich kenne noch kein Motorrad das so eine gehabt hätte. Wenn die Öldruckleuchte, die Rote, angeht, ists zu spät. Bei meiner Katy muss ich alle 2500km 0,3Liter nachfüllen, sonst ist die unter Minimum. Das wären bei 10tkm dann 1,2 Liter, da wär die trocken, bzw. vorher schon kaputt. Eine Werkstatt kann das gar nicht leisten.
Nach 3000 km kannst du eine Haftung der Werkstatt praktisch ausschließen. Zum einen hättest du bei einer solchen Fahrleistung zwischenzeitlich den Ölstand kontrollieren müssen, falls es darum geht, dass zu wenig Öl im Motor war.
Bei falschem Öl ist es nach der Laufleistung schwierig zweifelsfrei nachzuweisen, dass das von der Werkstatt eingefüllt wurde – außer du hast einen Beleg der Werkstatt, wo tatsächlich ein falsches Öl drauf vermerkt ist.
Aber damit die Werkstatt haftet, muss zweifelsfrei feststehen, dass es sicher und zweifellos ihr Verschulden ist – das dürfte in den verschiedensten Konstellationen ziemlich schwierig werden.
Auch nach einer Inspektion kontrolliert man vorsichtshalber die Flüssigkeitsstände.
Ich würde sagen Pech gehabt