Mittelalter Königs Angestellten?
Hallo Leute, :)
Wie heißen die Angestellten des Königs im Mitteltalter? Auf jedenfall weiß ich den Knaben.
Danke im Vorraus :))))))))))))
2 Antworten
nach deiner Formulierung und der Begleitung der Antworten zu urteilen, ist das Mittelalter ja ein wirklich finsteres Zeitalter für dich :-)) Ist aber nicht schlimm.
Also, erstmal imMittelalter gab es andere Ausdrücke, die Angestellten gab es da so nicht.
Ein König, Burgherr etc. hatte sein Gesinde. Gesinde war die Bezeichnung für alle Menschen, die in irgendeiner Form für den Herrn arbeiteten. Dies konnten Frei, Unfreie oder auch Sklaven sein. Arbeiten waren mannigfaltig zu verrichten, denn die vielen technischen Dinge, die heute für uns im Leben selbstverständlich sind, gab es damals nicht. Alleine das Wasserholen beschäftigte schon in einer großen Burg einige Mägde und Knechte. Die so bezeichneten führten niedere Arbeiten durch. Also Küchenarbeiten, Holz holen, Wasser, putzen. Sie arbeiteten aber auch auf den Felden und in den Gärten. die Arbeiten an Burg und Gebäuden wurden von ihnen ausgeführt. In großen Anwesen gab es einen Haus-Hofmeister, einen Verwalter, der diese Arbeiten mit überwachte,aber auch selber Arbeiten für das Anwesen anwies. Er hatte das volle Vertrauen des Burgherrn, vertratt ihn in der Beaufsichtigung der Arbeitsangelegenheiten bei dessen Abwesenheit. Oft führte er auch die Bücher, überwachte die Abgaben der Pächter. Kümmerte sich um die Erfassung der Ernte, die Abgaben, die vomBurgherrn usw. zu zahlen waren. Wieviele persönliche Bedienstete ein Burgherr oder König hatte hing natürlich von seiner Stellung ab. Louis XIV der Sonnenkönig hatte so ziemlich alles, was man sich vorstellen konnte. EInen Tanzmeister, persönlichen Sekretär, Hofkomponisten,Perückenmacher, Schneider etc. etc. pp. Solche Positionen waren aber eher rar gesät. Der durchschnittliche Burgherr kammit den oben beschriebenen Personen vomGesinde durchaus zurecht. Die Herrin hatte meist eine persönliche Zofe. Sie kümmerte sich um die Belange der Herrin, besonders ihre Garderobe und half ihr, diese auch richtig anziehen zu können. Das war früher aus der Art der Kleidung her, etwas schwieriger. Ansonsten hielt so eine Zofe halt auch die Gemächer in Ordnung und versah ansonsten die üblichen Arbeiten einer Hausmagd. Bei sehr hochgestellten Damen gab es denn auch mehrere Zofen oder auch kammerjungfern. Meist waren dies Töchter aus guten, adeligen Häusern, die an den Hof geschickt wurden, um dort das höfische Leben kennenzulernen und vielleicht eine gute Heiratspartie zu machen. diese Damen waren mit Arbeiten nicht immer ganz vertraut. Aber sie stickten mit Vorliebe, machten Musik auf den Instrumenten der damaligen Zeit.begleiteten ihre Herrin auf Ausritte, Jagden, Spaziergänge im königlichen Garten oder zur Abwechslung mal auf Kreuzzüge. :-))Eine direkte entlohnung erhielten diese nicht.
Genausowenig wie die Knappen (Schildträger auch manchmal genannt) Sie waren die Söhne der Adeligen, die oft schon imKinderalter zu einem starken Burgherrn von hoher Position geschickt wurden, um dort das Handwerk des Ritters, indirekt aber auch den "Beruf" des Burgherrn zu lernen. Ihre Ausbildung erfolgte von erprobten Kämpfern/Soldaten/Rittern aus dem Gefolge des Burgherrn. War die Stellung des Burgherrn hoch, konnte er sich auch einen Schwertmeister oder Lehrer für die Knaben leisten. Die Knappen waren meist auch für die Pflege der königlichen Rüstung, der Waffen, die Versorgung der edlen Rösser zuständig. Sie begleiteten ab einementsprechenden Alter den Burgherrn auf Kriegszüge oder auch mal auf Kreuzzüge.
Sehr wichtig für eine Burg war natürlich auch der kirchliche Beistand, also gab es den Hauskaplan, einen Mönch oder Priester. Für den Fortbestand des Geschlechtes gab es die Amme, die kinder des Burgherren wurden in den seltensten Fällen von der Mutter selbst genährt (Muttermilch) Dies übernahm dann eine Frau aus dem Gesinde, eine Magd oder eine Bäuriin die gerade auch ein eigenes Kind hatte und entsprechend stillen konnte.
Wenn es deine Zeit erlaubt, es gibt so schöne LINKS aus dem Mittelalter schau doch mal darein. Einen zum Appetitmachen stelle ich mal bei, ok ??
diener, mägde, zofen
und es heißt: knappe und eigentlich dient der nur dem ritter.
sowas ist doch komplett ergoogelbar.. -.-
zofen helfen der königin beim anzeihen, machen das bett, beschäftigen die königin... usw.
okay danke was machen die zofen?