Mit Kater Gassi gehen (Innenstadt)?
Hey Leute,
Mitte Mai schenkt mir meine Freundin eins ihrer Kitten (männlich).
Da meine Wohnung nur 50 quadratmeter hat dachte ich mir ich könnte dem kitten antrainieren ein Geschirr paar mal am Tag zu tragen damit es sich gewöhnt daran damit ich mal auch irgentwie am See spazieren gehen kann (wo kaum Leute sind)
Nun habe ich nicht bedacht bis zum See müsste ich ca 13 min fahren mit dem Fahrrad.
Und Wiesen, hab ich auch nicht wohne eher im Zentrum. Die Stadt ist auch nicht allzu laut aber Autos fahren nunmal lang.
Vielleicht nur Sonntags Dan aufs Fahrrad um der Katze das anzugrwöhnen?
Und ich glaub das könnte dann meinen Kater Angst machen.
Ich habe zwar keinen Garten aber hinten bei uns auf dem Hof ist ein kleiner Garten.
Ich denke vllt könnte ich erstmal immer in den Garten gehen mit dem Kater?
Ich bin überfragt. Und ich hab auch gehört das es nicht gut sei für Katzen Gassi zu gehen. Also wenn das meinem Kater garnicht gut tut dann lasse ich es auch sein wenn ich aber merke er hat Spaß dran Dan kann man es ja weiter probieren.
Trotzdem weiß ich nicht wirklich wie ich das angehen soll
Habt ihr Tipps?
5 Antworten
Katzen können durchaus Freude am Spazierengehen entwickeln, wenn sie behutsam daran gewöhnt werden. Tutorials dazu findest du auf Youtube auf dem Kanal von Traveler's Garden.
Was nicht so gut ist: Dass du nur eine Katze nimmst. Hauskatzen sind in der Regel recht soziale Tiere, und Einzelhaltung kann besonders bei Wohnungskatzen zu problematischem Verhalten führen. Du solltest also am besten zwei Katzen nehmen, und dann auch bitte erst im Alter von mindestens 12 Wochen, damit sie von Mutter und Geschwistern anständig sozialisiert worden sind.
Ja ohne Vorwissen klingt das wohl so.. Nächstes Jahr ziehe ich aus zu meinem Freund und er hätte gerne einen Hund
Besser sind aber wirklich zwei Katzen statt Katze und Hund! Es geht darum, dass der Kater ein vernünftiges Sozialverhalten beibehält und einen Partner zum Kommunizieren und arttypischen Spielen hat. Das können weder Menschen noch Hunde bieten.
Einer Wohnungskatze ist eh schon stinklangweilig, weil sie nicht, wie Freigänger, kilometerweit durch ihr Revier streifen und jagen kann. Ihr dann auch noch einen Artgenossen vorzuenthalten ist ziemlich egoistisch und macht das Tier auf Dauer totunglücklich. Die Quadratmeterzahl deiner Wohnung ist ausreichend, und höhere Ebenen baut man sowieso ein, weil Katzen nun einmal gerne klettern. Zwei Katzen machen auch nicht mehr Arbeit als Eine.
Ich darf keine zweite Katze halten.
Ich hatte schon damals 3 Katzen in unterschiedlichen Abständen. Und keine/keiner von ihnen war totunglücklich! Ich bin zumal eigentlich immer zuhause außer wenn ich mal 8-14 uhr in der berufsschule bin und selbst da ist jemand zuhause.ich habe nach gelesen das eine einzel Haltung sehr gut laufen kann wenn man sich sehr viel zeit nimmt so wie ich es damals bei meinen anderen Katzen gemacht habe. Da braucht man mich auch nicht egoistisch nennen.
Ich halte seit 20 Jahren Katzen entweder zu zweit oder (wie aktuell) zu dritt. Der Unterschied zu Einzelkatzen ist teilweise enorm. Meine Katzen sind insgesamt ausgeglichener und zu bestimmten Zeiten aktiver. Sie sind auch nicht nur auf mich fixiert.
Katzen wollen sich nicht nur mit sich selbst beschäftigen, sondern auch miteinander "reden" oder einfach nur Kontakt zueinander haben. Du möchtest doch auch nicht dein Leben lang von Artgenossen isoliert sein. Dem Kater ab und zu mal seine Mutter zu zeigen, die über den Besuch sicherlich nicht erfreut sein wird, und ihn draußen 1x die Woche Gassi zu führen, sind absolut kein Ersatz dafür.
Du betonst, dass du dem Kater etwas bieten möchtest. Dann gönne ihm wenigstens den Artgenossen oder sei so vernünftig und verzichte auf die Katzenhaltung. Alternativ könntest du noch darüber nachdenken, eine alte Katze aus dem Tierheim zu adoptieren, die von den Pflegern als Einzelgänger eingestuft wird.
Ich hab nie gesagt das ich nur einmal in der Woche mit meiner Katze rausgehen würde. Ich habe jegliche gefragt ob es vielleicht Sinn machen würde wenn ich Sonntags gehen würde als Einstieg weil es dann draußen leer von Autos ist sowie anderen Geräuschen.
Der Sonntag ist der beste Tag für den Anfang, und unter der Woche kannst du mit der Katze Geschirrtraining, Folgen an der Leine und sitzen in einem Transportbehälter trainieren. Plane dafür mehrere Wochen ein, bevor du mit dem Kater zum ersten Mal vor die Tür gehst. Es sollten in dem Gebiet auch keine unangeleinten Hunde laufen. Das kann sonst tödlich enden.
Zur Einzelhaltung will ich noch Folgendes loswerden: Wenn Katzen einander begegnen, Kommunizieren sie mit ihrer Körpersprache. Selten werden sie mal laut. Duftstoffe sind ebenfalls Teil ihrer Kommunikation, und dafür muss nicht einmal ein Artgenosse anwesend sein.
Worauf ich hinaus will: Menschen erkennen meistens nicht die feinen Signale, die Katzen senden, und noch weniger Menschen antworten auf angemessene Weise darauf oder ignorieren eindeutige Signale sogar. Das führt zu vielen Missverständnissen und irgendwann sogar dazu, dass die Katze einen Teil ihrer Kommunikation einstellt. Langfristig verlernen Katzen so ihre eigene Sprache, weil sie bei uns nur einen Bruchteil davon gebrauchen. Das ist einer der Gründe, warum viele Katzen, die jahrelang einzeln in Wohnungen gehalten wurden, sich später kaum oder gar nicht mehr mit Artgenossen vergesellschaften lassen. Warum Gelegenheitsbesuche bei der Mutterkatze eine schlechte Idee sind, habe ich ja schon geschrieben.
Das sollte nun wirklich zum Nachdenken anregen. Noch hat das Kitten die Chance auf ein artgerechtes Leben mit Kumpel zum Raufen, Reden und Kuscheln. Bitte denke an das Tier.
Hey Nochmal :)
Ich dachte dir vielmals du hast mich richtig zum Nachdenken angeregt.
Da ich wirklich das beste will würde ich mir jetzt sehr wahrscheinlich eine zweite Katze dann zu holen. Ich hoffe Weibchen und männlich kommen gut aus wenn beide kastriert sind.
Da wir reisende sind würden sie Dan viel alleine sein in einer großen Wohnung und jemand würde jeden Tag kommen um sie zu füttern usw. Ich hoffe das wäre auch okay.
Wäre es auch okay wenn ich erst 2023 mir dann eine zweite zulege falls es jetzt nicht klappt?
Tut mir leid wegen der späten Meldung.
Es ist möglich, Katzen nachträglich zu vergesellschaften, aber es ist auch schwieriger. Am Einfachsten ist es, Wurfgeschwister aufzunehmen oder zwei junge Katzen zusammenzusetzen. Sind sie erst einmal ausgewachsen, beansprucht "Katze Nummer 1" gegenüber "Katze Nummer 2" das Revier, und das erzeugt Spannungen. Da muss man unter Umständen mit einer Gittertür und schrittweiser Zusammenführung arbeiten.
Ja alles gut :) hole mir doch zwei Kätzchen gleichzeitig
und warum muß die Katze raus? Es gibt Wohnungskatzen die ihr leben lang nicht raus kommen. Die gehen aufs Katzenklo!
Ich würde gerne meiner Katze was bieten können :/
Nunja ich habe angst das ich meinem Kater nicht ein schönes leben schenke und dachte halt vielleicht das viel Abwechslung meinen Kater sehr glücklich machen würde
Katzen gehören nicht an die Leine. Du kannst niemals ihrem Bewegungsprofil folgen.
Und Katzen reagieren mit Flucht auf Geräusche, Gerüche etc. die unbekannt, bedenklich o. Ä. sind. Ihnen das zu nehmen geht nicht.
Dein Kater braucht keine Ausflüge, sondern einen Katzenkumpel, mit dem er auf Katzenart spielen, raufen, toben, kommunizieren kann. Den ersetzt weder du, noch Gassigänge in der Art völlig gegen seine Natur.
Was du vor hast, das wäre ein schöner Nachmittag für einen Hund.
L. G. Lilly
- Katzen hält man nicht alleine
- Nur wenige Katzen mögen es an der Leine / Geschirr geführt zu werden
- Mit hohem Risiko verbunden, wenn man ein Hund daher kommt o.ä.
- Wann Spazieren gegangen wird bestimmt dann die Katze und nicht du. Mit nur einmal die Woche lässt sich das Tier nicht abspeisen und wird dir das auch so lautstark mitteilen. Wie willst du das mal im Urlaub machen? Futter vorbeibringen geht ja noch, aber wer geht mit der Katze dann täglich 1-2 mal raus?
- Wenn eine Wohnungskatze einmal die Freiheit kennen gelernt hat, wird sie grundsätzlich auch in aller Regel versuchen rauszukommen und abzuhauen wie es geht ^^
Lass es !
Wenn er es einmal kennt das wird er es IMMER und REGELMASSIG wollen!
Das wird nicht funktionieren ihn nur mal „hin und wieder“ mitzunehmen. Besorg ihm lieber einen Spielgefährten!
Ich würde es auch regelmäßig machen :) für ein Spielgefährten haben wir leider keinen Platz würde aber ihn auch zu meiner Freundin bringen um dort mit Katzen zu spielen
Ohje… du solltest dich dringend vorher mal mit Karten und ihren Bedürfnissen auseinander setzen!
Du bekommst keinen Hund !
Das was du da planst wird von vorne bis hinten schief gehen
Ich wollt ja nur fragen und ich hatte schonmal Katzen!
Natürlich ist das kein Hund aber ich hab vieles darüber gelesen und wollte mich nochmal erkundigen
Das wird nicht funktionieren. Katzen sind revierbezogen, und dein Kater könnte als Eindringling wahrgenommen werden. Das sorgt nur für unnötigen Stress. Zu klein ist deine Wohnung nicht für zwei Katzen.
Die Katze dort ist das Muttertier. Würde das trotzdem nicht gehen?
Das geht sogar am wenigsten. Männlicher Nachwuchs muss das Revier der Mutterkatze verlassen, wenn er geschlechtsreif wird. Zumindest passiert das bei Katzen, die freilebend sind.
Dankeschön für die nette Antwort :) ich hab leider keinen Platz für zwei Katzen habe aber geplant in meinem Zuhause gut umzubauen das die Dann in der zweiten Ebene klettern kann. Außerdem holen wir uns noch nächstes Jahr einen kleinen Hund und schauen dann ob die sich vertragen.
Ich hab auch genug Zeit für das kitten und die andere Person in meinem Haushalt wird sich auch Zeit nehmen um sich mit meiner Katze zu beschäftigen