Mit der Mutter in ein Haus ziehen?
Momentan sind ich und meine Mutter noch nicht einig was wir machen sollen. Meine Mutter möchte unbedingt das wir ein Haus mit 2 Wohnungen kaufen in dem wir beide dann wohnen würden. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das auch möchte. Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt das sowas auf spätere Freundinnen/Partnerinnen eher abschreckend wirken würde. Leider hatte ich auch noch nie eine Freundin. Andererseits ist meine Mutter immernoch depressiv (und wir das vermutlich auch noch die nächsten paar Jahre bleiben), single und arbeitslos, wir würden das Haus dann rein von der Erbschaft bezahlen. Deswegen weiß ich auch nicht ob ich einfach so ausziehen kann, sie sagt immer zu mir das sie es ohne mich nicht schaffen würde. Ich bin jetzt 23. Was denkt ihr? Danke!
12 Antworten
Nein, auf keinen Fall.
Du solltest mit 23 ein eigenständiges Leben als Erwachsener führen, weitab von Mutti. Für Depressionen gibt es Medizinische Maßnahmen, Du bist weder ihr Therapeut noch das ewige Kind.
Meine Mutter möchte unbedingt das wir ein Haus mit 2 Wohnungen kaufen in dem wir beide dann wohnen würden. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das auch möchte.
dann würde ich das lieber lassen.
Wenn sie das möchte, dann soll sie das Haus kaufen und den Kredit bezahlen und ihr bezahlt ne art Miete für die Wohnung. Falls es gut klappt kann man immer noch ne Haushälfte abkaufen. Wenn nicht dann zieht man einfach aus. nur ob deine Mutter das volle Risiko übernehmen will ist fraglich
Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt das sowas auf spätere Freundinnen/Partnerinnen eher abschreckend wirken würd
nicht jeder möchte zur Schwiegermutter ziehen - das stimmt. dazu bindet dich ein Hauskauf doch sehr . Was ist wenn du ne Freundin hast die eben nicht dahin ziehen will? evt hat die z.b. ein Kind dass sie nicht aus der gewohnten Umgebung raus reißen will. oder die wohnt halt 200km entfernt und ihr zieht zu ihr? Stehst du und deine Mutter im Kaufvertrag, dann kannst du da nicht so schnell wieder raus. dann hast du ne Wohnung wo du ne Kreditrate bezahlst die du nicht nützt. Evt vermietest du die dann - aber ob du jemanden findest der mit deiner Mutter = einen Wildfremden im selben Haus leben will ist wieder fraglich (und ob deine Mutter das auch will - man trifft sich zwangsläufig z.b. im Gemeinschaftsgarten)
. Andererseits ist meine Mutter immernoch depressiv (und wir das vermutlich auch noch die nächsten paar Jahre bleiben), single und arbeitslos, wir würden das Haus dann rein von der Erbschaft bezahl
sorry aber mit ner depressiven Schwiegermutter würde ich als Frau nicht zusammen leben wollen....
Deswegen weiß ich auch nicht ob ich einfach so ausziehen kann, sie sagt immer zu mir das sie es ohne mich nicht schaffen würde
zieh aus und schaue vorher dass deine Mutter professionelle Hilfe bekommt. Du bist erwachsen und musst dein eigenes Leben leben. Klar man kümmert sich als guter Sohn um seine Mutter - das bedeutet aber nicht dass du 24h täglich für sie da sein musst.
Ist doch ganz einfach: Du wohnst nicht bei deiner Mutter und auch nicht zusammen. Es sind zwei Wohnungen. Und selbst wenn Du irgendwann woanders wohnen willst, dann kann deine Mutter dort weiter wohnen und deine Wohnung wird vermietet.
Soweit sich das für mich anhört, ist das eine gute Idee, dass ihr das Haus nehmt.
Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt das sowas auf spätere Freundinnen/Partnerinnen eher abschreckend wirken würde.
Natürlich kann es abschreckend wirken, aber du machst es ja nicht, weil du nicht von zuhause ausziehen möchtest und gerne bei Mama bleiben möchtest. Es gibt ja Gründe und diese kannst du ruhig nennen. Vor allem wäre es eurer Haus und du hättest eine eigene Wohnung. In dem Sinne wirst du also selbstständig sein können, sofern du es möchtest.
Und eins ist auch klar: Eine Wohnung im gemeinsamen Haus zu haben, heißt am Ende nicht, dass du für immer dort wohnen bleiben musst!
Möchtest du den Rest deines Lebens ihre Stütze sein oder möchtest du irgendwann Freiraum? Ich denke das ist die wichtigere Frage. Mir scheint du weißt noch nicht ganz was du im Leben möchtest und da wäre ein Hauskauf verfrüht.
Es funktioniert aber auch, mit den Eltern unter einem Dach zu leben. Das muß sich nicht gegenseitig ausschließen!