Mit Ausbindern ins Gelände?!

6 Antworten

Da sollte die gute Dame mal lieber um die Grundausbildung ihrer Tiere besorgt sein.

Natürlich schnallt man bei Schülern oft Ausbinder ein, damit die nicht im Maul rumfuhrwerken. Aber man geht mit diesen Schülern eigentlich auch erst ins Gelände, wenn sie balanciert sitzen und ihr Pferd ohne Bande lenken können. Dazu ist eine Unabhängigkeit Sitz-Hände nötig, weshalb Ausbinder unnötig sein sollten.

Ausbinder im Gelände gehen gar nicht! Der Hals ist die Balancierstange des Pferdes, so wie es bei uns die Arme sind. Versuch mal, mit an den Körper gebundenen Händen durchs Gelände zu laufen. Glaub mir, Du wirst massive Gleichgewichtsprobleme bekommen. Somit muss das Pferd besonders im Gelände einen frei beweglichen Hals und Kopf haben, um sich im normalen Gang, aber auch beim Stolpern zu balancieren.

Natürlich läuft Dein Pferd also ohne Ausbinder besser, weil es nicht ständig aus dem Gleichgewicht kommt und sich nicht mehr fangen könnte. Somit hast Du da eine wesentlich bessere Ansicht als Deine RL ;-)

Natürlich kann man Pferde ohne Ausbinder v-a reiten, und das bekommst Du mit Übung sicher auch hin :) Also mach ruhig weiter so.

Ein Ausbinder nimmt man bei der Ausbildung oder beim Longieren eines Pferdes auf einem Reitplatz oder in der Halle aber doch nicht im Gelände...ich finde das vollkommender Quatsch...das Pferd wird so zu sehr in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt! Man hat zwei Hände und Zügel und kann somit auf den Hals des Pferdes einwirken...ich glaube die ist einfach nur faul und will nichts tun beim reiten...ich bin immer mit Martingal geritten...was auch eine entsprechende Wirkung hat, aber das Pferd nicht so sehr einschränkt und schon gar nicht den Pferdekopf in eine gewisse Haltung zwingt! Du machst das schon richtig...lass Dir von anderen nichts erzählen!


civek2402  19.05.2012, 11:29

Ach noch was...wenn das Pferd mit Ausbindern mal einknickt, rutscht, stolpert oder gar stürzt hat es keine Chance weil es nicht ausbalancieren kann...schlimme Verletzungen sind da vorprogrammiert...

Viel zu gefährlich ... wenn das Pferd stolpert, kann es sich nicht richtig ausbalancieren.

Und wer nicht fähig ist, ohne Ausbinder zu reiten, der ist auch noch nicht so weit, ins Gelände zu können. (nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein).

Ein Martingal ist was anderes ... aber Schlaufis, Ausbinder, Dreieckszügel etc. gehören im Gelände nicht ans Pferd.

Ich würde dir raten, keine Ausbinder zu benutzen. Das Pferd könnte so viel schneller stürzen. Außerdem sehe ich einen Ausritt immer nur als Entspannung und das ist es irgendwie nicht mehr, wenn du dein Pferd ausbindest. ;) Und wenn das Hotta sowieso ohen besser läuft und sich somit wohler fühlt ist doch alles ok. Also lass die Dinger lieber weg. ;)

Sowas würde ich auf keinen Fall machen! Das ist eindeutig zu gefährlich! Außerdem kann man das auch durch richtiges Reiten beheben, da halte ich nicht so viel von Hilfszügeln, vor allem wenn man sie als Lösung verwendet, statt aktiv am Problem zu arbeiten.

Ich finde, dass ihr das durchaus richtig macht. Im Gelände verwendet man einfach keien Ausbinder, man hat ja auch so genügend Einwirkung auf das Pferd, um es richtig zu fordern und zu fördern, wenn diese Einwirkung fehlt, hat man im Gelände eigentlich nichts verloren. Also: Macht das auch weiterhin so, die Stallbesitzerin hat euch da nichts vorzuschreiben.