Mit 18 vor dem Abitur ausziehen?

7 Antworten

  1. Die ersten Abiturprüfungen sind in 3 Monaten. In dieser Zeit solltest du lieber lernen als einen Umzug organisieren.
  2. Wenn du nach dem Abi eh in einer anderen Stadt studieren willst, würdest du eine Wohnung für ein halbes Jahr mieten. Wie albern ist das denn bitteschön?
  3. Wenn dich deine Eltern stören, mach die Tür zu. Wenn du mit deinen Freunden feiern willst, geh in eine Kneipe oder zu Kumpels, wenn da mehr Platz ist. Das wird doch für 6 Monate zu schaffen sein, wenn du es schon 216 Monate geschafft hast.
  4. Wenn du vor dem Abi umziehen willst, damit du in Ruhe feiern kannst, hast du etwas Entscheidendes im Leben noch nicht begriffen. Das ist kein Pro-Argument. Das ist ein Contra-Argument, du Vogel.
  5. Wenn du dir einen eigenen Haushalt ans Bein binden willst (putzen, kochen, waschen,...) ist der Zeitraum vor dem Abi der denkbar schlechteste Zeitpunkt dafür.

Junge, werd erwachsen und denk mal für 20 Cent weiter. Wenn du das geschafft hast, bist du auch reif genug, um in eine eigene Bude zu ziehen. Das kann bei dir, so mein Eindruck, aber durchaus noch länger als 6 Monate dauern.

LG

MCX


aliasII 
Beitragsersteller
 14.02.2014, 19:09
  1. Ich mache nächstes Jahr Abitur, der Umzug stünde irgendwann im Spätsommer an, so es denn so kommt.
  2. Entsprechend für über ein Jahr, evtl. länger wegen Wartezeit. Finde ich persönlich angebracht. Ich will die Wohnung ja nicht kaufen.
  3. Ist eben angenehmer, wenn man alleine ist. Aber das ist ja eh nicht der wichtigste Punkt.
  4. Das will ich ja gar nicht. Aber ich habe auch nicht vor, monatelang in sozialer Isolation zu leben und nur über den Büchern zu hängen. Und da ist es meiner Meinung nach schon praktisch, wenn man in Ruhe was machen kann. Nicht so, dass meine Eltern immer in mein Zimmer stürmen, aber ich denke, dass du weisst was ich meine.
  5. Soll Leute geben, die währenddessen arbeiten. Da werd ich's wohl schaffen, ab und an mal zu putzen oder zu kochen, wenn ich nicht außer Haus esse.

Trotzdem danke für die "nette" Antwort ;)

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Miraculix84  15.02.2014, 12:16
@aliasII
Soll Leute geben, die währenddessen arbeiten. 

Ach so - der feine Herr möchte gar nicht selber für seine Wohnung zahlen, sondern Mutti soll das machen? Dann wäre auch Mutti deine erste Ansprechpartnerin für dieses Anliegen.

Ich würde dich an deiner Mutti Stelle enterben, entmündigen oder beides.

LG

MCX

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aliasII 
Beitragsersteller
 15.02.2014, 17:16
@Miraculix84

Ich habe vor, mich auf mein Abitur zu konzentrieren, und denke, dass man da währenddessen nur dann arbeiten sollte, wenn es nicht anders geht. Geld verdiene ich nach dem Studium. Keine Ahnung, warum du dich so aufregst...

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Es gibt andere Wege in Ruhe zu lernen. Zum Beispiel in einer Uni Bibliothek oder so. Binde dich noch nicht zu früh an eine Wohnung. Was ist, wenn du nach dem Abi gar nicht in der Stadt bleiben willst? Spar dir lieber das Geld.


aliasII 
Beitragsersteller
 14.02.2014, 18:26

Danke für die Antwort. Nein, ich will sogar ziemlich sicher in einer anderen Stadt studieren. Aber mir würden, soweit ich das abschätzen kann, keine (großen) finanziellen Nachteile entstehen. Ich würde ja mein Leben von meinen Eltern bezahlt bekommen und von meinem 90€/Monat-Taschengeld lassen sich ja ohnehin keine nennenswerten "Rücklagen" bilden.

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lycosa  16.02.2014, 14:53
@aliasII

Naja selbst wenn du es selbst nicht bezahlen musst. Miete, Nebenkosten, Strom, Heizkosten, Rundfunkgebühren, Möbel, evtl noch Versicherungen für die Wohnung, Internetanschluss, hinzu kommen noch Kosten für Essen und sonstiges für den Lebensbedarf, falls du deinen eigen Haushalt führen möchtest. Das sind Kosten die in der ersten Zeit locker über die 600€ pro Monat gehen. Essen kochen, Wäsche waschen, Wohnung putzen einkaufen, je nach dem wie ordentlich es sein muss verschlingt dies auch ein großteil deiner Zeit.

Ich sehe im Umzug keinen mir erdenklichen Sinn. Ein eigenes Zimmer ist doch schon mehr als genug. Ich kenne viele die nicht mal diesen Luxus hatten. Zum Thema Geld, es ist wie es und ich ich will dich nicht beleidigen, aber du hast scheinbar absolut keinen Plan wie man mit Geld umgeht! Wenn du mal später neben deinem Studium Arbeiten gehen musst, um deine Wohnung und etc. zu finanzieren, dann wirst du ganz anders auf dein Geld schauen. Da werden 90€ die einem frei zur Verfügung stehen, mehr oder weniger ein Segen sein.

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Wenn du in der eigenen Wohnung wohnst, musst du natürlich auch deinen Haushalt führen. Das kann, je nachdem wie geübt du schon bist, auch recht nervig sein.


aliasII 
Beitragsersteller
 14.02.2014, 18:36

Meinst du, eine 1- bis 2-Zimmer-Wohnung macht da viel Stress? Kann ich mir gar nicht so vorstellen. Vielleicht mal Bad und so putzen, aber sonst? Muss ja nicht aussehen wie im OP-Saal. Einkaufen und so ist ja klar, das kann man am Wochenende machen. Aber besonders viel Ahnung hab ich davon momentan eigentlich nicht ..

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Schuhu  15.02.2014, 09:23
@aliasII

Die Kocherei wird aufwändig. Wenn du noch nicht kochen kannst, bleibt dir nur teures Fastfood oder Üben, Üben, Üben. Das fängt an mit der Organisation des Einkaufs, schließlich sollen alle Gewürze und Zutaten parat stehen. Nach dem Kochen sieht der Herd wie Sau aus, auf dem Küchentisch liegen schmutzige Messer, ein Ei ist auf den Boden gefallen und zerbrochen. Der Topf, in dem du gekocht hat, steht in der Spüle. Die Kartoffelschalen kommen in den Müll, einige fallen neben den Eimer. Nun bist du in das Ei getreten, das du versäumt hat, gleich aufzuwischen, Auf dem Weg zum Bad, wo der Wischlappen liegt, machst du Eitappsen auf dem Flur. Und dann noch der Abwasch! Ach, die Teller von gestern stehen auch noch rum? Puh, ich muss doch noch lernen, ich mach am Wochenende Großputz.

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Es ist ok, das musst du wissen! Du hättest Ruhe aber um den Haushalt müsstest du dich selbst kümmern.

WEnn du sicher bist das du einen Haushalt auf die Reihe bekommst warum nicht?

Aber denk dran: So ein Haushalt macht viel Arbeit: Waschen kochen putzen einkaufen um nur einiges zu nennen.


aliasII 
Beitragsersteller
 14.02.2014, 18:31

Das mag sein, aber ich denke, eine 2-Zimmer-Wohnung o.Ä. sollte nicht zu viel Arbeit bereiten, oder? Ich kenn mich da nicht so wirklich aus, zu Hause mache ich eigentlich nicht besonders viel. Einige Bekannte, die schon studieren sagten, dass ich schon eine sehr "studentische" Lebensweise hätte: In den Ferien lebe ich von Tiefkühlpizza, Brötchen und Alkohol.. :D aber sowas wird ja natürlich nicht der Normalzustand sein, weder während der Ferien, noch der Schulzeit. :D

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