Minijob in der Ausbildung?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

nicht schlau - lass es sein 100%
schlau - such einen minijob 0%
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1 Antwort

nicht schlau - lass es sein

Also, theoretisch wäre es möglich, neben der Ausbildung noch einen Minijob zu machen. Dieser wäre auch "brutto wie netto".

ABER: Du darfst mit deiner Ausbildung und dem Minijob nicht über 48 Wochenstunden kommen - Arbeitszeitgesetz. Du könntest also nur 8 Stunden pro Woche den Minijob machen. Und das auch nicht an den Tagen, an denen du im Betrieb oder in der Schule bist, denn da sind die 8 Stunden Höchstarbeitszeit nach Gesetz ja bereits voll. Sprich, du müsstest dann vermutlich primär am Wochenende arbeiten gehen.

Genau das würde dich aber deine Freizeit und Lernzeit für die Ausbildung kosten! Gerade dann, wenn es auf die Abschlussprüfung zugeht, wirst du diese Lernzeit aber brauchen. Ja, auch dann, wenn dir die Ausbildung an sich bisher leicht fiel! Immerhin musst du für diese Prüfung den Stoff der ganzen drei Jahre drauf haben. Das lernt man nicht mal eben im Bus auf dem Weg zur Prüfung...

Nach der Ausbildung hingegen wirst du ja sehr wahrscheinlich in deinem Beruf arbeiten - und somit dort auch ein volles Gehalt bekommen. Selbst mit Mindestlohn wären das gute 500 Euro mehr als jetzt, jeden Monat! Eher sogar noch mehr, da du ja mit abgeschlossener Ausbildung eher nicht nur Mindestlohn bekommst. Wenn du also dann deine Lebenshaltungskosten im Vergleich zu jetzt nicht direkt massiv steigerst, kannst du dann mit der gleichen Wochenstundenzahl wie in der Ausbildung und somit MIT freien Wochenenden das benötigte Geld umso leichter und schneller zusammensparen können.