Mindeslohn - wieso angebotsüberhang
Hallo,
Wieso entsteht bei einem mindeslohn, ein angebotsüberhang, d.h es wird mehr angeboten als nachgefragt. Aber der sinn des mindeslohns ist doch, arbeiter vor ausbeutung zu schützen, d.h der mindeslohn würde meistens über dem gleichgewichtspreis liegen. Was nach meiner Meinung bedeuten würden, dass das angebot sinkt, weil die unternehmer sich die arbeitskräfte nicht mehr leisten können, jedoch jetzt für den neuen preis immmer mehr leute doch arbeiten wollen. Also nachfrage ist höher als das Angebot -> nachfrageüberhang?!?
Gruß
4 Antworten
Du siehst das schon richtig. Hast nur einen kleinen Denkfehler in der Überlegung.
Es geht nicht um das Angebot an Arbeitsplätzen. Es geht um das Angebot an Arbeitskraft. Das ist die Ware, um die es hier geht. Und bei dieser Ware steigt das Angebot bei Einführung eines Mindestlohns.
Das Unternehmen hat die Nachfrage nach Arbeiter. Die Arbeiter bieten ihre Arbeitskraft an.
Nachfrage nach Arbeiter sinkt
Angebot von Arbeiter steigt
Vielleicht steigen mit einem höheren Lohn auch die Ansprüche der Arbeitgeber. Und dem können bestimmte Arbeitnehmer nicht mehr genügen.
Schwachsinn, ich kenne viele Unternehmer, die gern übertariflich zahlen würden, wenn sich jemand kompetentes bewerben würde.
Es liegt eher daran dass sich Menschen bewerben, die nicht mal richtig das Wort "Bewerbung" schreiben können, aber sich selber als hochqualifiziert ansehen, da sie ja schon 3 Lehrberufe erfolgreich abgebrochen haben.
Weil das Angebot an Arbeitskräften in vielen bereichen größer als die Nachfrage ist, sinkt der Lohn. Aus sozialen Gründen, sollte dieser aber nicht zu gering sein. Vor H4 gab es noch Möglichkeiten solche Jobs abzulehnen, aber jetzt muß man ja jeden Job annehmen. Daher kann nur ein Mindestlohn vor zu großer Ausbeutung schützen.
hab DH gegeben obwohl die Antwort auf die Frage nicht stimmt. Aber deine Antwort stimmt inhaltlich.
die genügen dem Arbeitgeber schon nicht, weil die Leute Geld wollen obwohl Arbeit geboten wurde. Heißt immerhin Arbeitgeber und nicht Geldgeber.