Metalle trennen?

2 Antworten

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Die Legierung lösen, das Kupfer durch Elektrolyse aus der Lösung abscheiden und das Eisen mit Ammoniumhydroxid fällen, könnte funktionieren


Kefflon  31.12.2016, 16:12

Man kann eine Legierung nicht als Legierung chemisch lösen.

Eine Legierung ist eine physische Verbindung, keine chemische! Würde man versuchen es zu lösen, löst sich wahrscheinlich nur der eine Teil auf.

Es gibt zwar Legierungselektrolyte, das ist aber mit Metall-Komplexen sehr kompliziert.

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asdfjkll  31.12.2016, 16:53
@Kefflon

Wenn ich einen block einer Eisen/Kupfer Legierung in Königswasser versenke löst er sich auf. keiner hat behauptet dass dabei Legierungsionen entstehen.

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Kefflon  31.12.2016, 18:54
@asdfjkll

Das Eisen muss vor der Elektrolyse gefällt werden, sonst wird es mit dem Kupfer zusammen abgeschieden.

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asdfjkll  31.12.2016, 20:33
@Kefflon

Schon wieder Falsch.

Zitat:

Bei der elektrolytische Raffination von Kupfer wird Elektrolytkupfer mit einer Reinheit von >99,5 % gewonnen und wird hauptsächlich für elektrische Leiter verwendet. Bei der Kupferraffination beträgt die Zellspannung wenige Zehntel Volt (hauptsächlich verursacht durch Überspannungen und den Zellwiderstand), die Stromdichte liegt im Bereich von 150 bis 240 A/m2.[13] Der Anodenschlamm enthält insbesondere die Edelmetalle Gold und Silber, aber auch Selen und Antimon. Die unedleren Metalle, wie Eisen, Nickel, Cobalt und Zink verbleiben im Elektrolyt.

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asdfjkll  31.12.2016, 20:43
@Kefflon

Außerdem was ist eine physische Bindung? natürlich liegen in Legierungen chemische Bindungen vor Zitat: 

Als Metallische Bindung oder Metallbindung bezeichnet man die chemische Bindung, wie sie bei Metallen und in Legierungen vorliegt. 

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In Salpetersäure würden sich beide Elemente zusammen mit der Säure in Nitrosegase auflösen. Damit hätte man zumindest aus der physischen Verbindung(die Legierung) eine chemische gemacht. Wahrscheinlich könnte man die Gase von einander isolieren. Keine Ahnung


asdfjkll  31.12.2016, 16:57

Falsch die nitrosen Gase sind ein Nebenprodukt der Reaktion von Salpetersäure mit Metallen, es handelt sich um Stickoxide. Der Metallanteil in diesen Gasen ist zu vernachlässigen. Die Metalle befinden sich in der Wässrigen Lösung

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