Menschenbild im Mittelalter (Anthropologie)

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Das Menschenbild des Mittelalters ist religiös geprägt im christlich-monotheistischen Sinn, ein Pyramide, die im Himmel mit Gott beginnt, mit den Erzengeln und Engeln wie den Heiligen und Fürbittern. Dem entspricht auf Erden eine Pyramide mit dem Papst (geistliche Macht) in der Spitze und dann stufenweise dem hierarchisch geordneten Klerus, dann gibt es eine Pyramide daneben mit dem Kaiser/König, dann dem stufenweise folgendene der Adel und dann erst die Bürger als Händler und Handwerker und auf unterster Stufe die Bauern und Mittellosen. Einen Kampf gab es immer, welche Pyramide faktisch höher stand, die der geistlichen oder die der weltlichen Herrschaft.

Der Mensch ist von Gott geschaffen und seinem Stand zugeordnet. Er soll Gottes Gebote befolgen. Die Erfüllung des Lebens folgt nach dem Tod.

Er hat sich an seinem ordo zu orientieren, nicht davon abweichen: vgl. Meier Helmbrecht (https://de.wikipedia.org/wiki/Meier_Helmbrecht)