Meinungsrede?

2 Antworten

Drogen gibt es seitdem es Lebewesen gibt und wir sollten lernen damit zu leben, dass es Menschen gibt, die sie nehmen. Drogenkonsum ist für viele oft eine Selbstmedikamentierung. In dieser Welt, in der viele Substanzen legal sind und einige illegal als „Drogen“ verteufelt werden – haben viele Menschen durch die Illegalität verlernt mit berauschenden Substanzen umzugehen. So wird jeder Weg genutzt (siehe Darknet) und der Jugendschutz komplett ausgehebelt. Jugendschutz existiert nicht. Über Drogenkonsum redet man nicht – kann er einen doch ins Gefängnis bringen. Wir brauchen ehrliche Aufklärung über Drogengebrauch und Jugendschutz. Erwachsene, die Substanzen nehmen möchten, sollten die Möglichkeit dazu haben. Aber das beste, was wir generell für unsere Kinder tun können, ist unseren Kindern zu zuhören, ihr Selbstbewusstsein zu stärken – ihnen zu helfen Dinge zu finden, die ihnen Spaß machen. Sie frei – ohne Druck aufwachsen zu lassen und vor allem sie ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen – ihnen aber die Sicherheit geben, dass man immer für sie da ist und dass sie über alles ohne Strafen mit einem reden können. Selbst empathisch mit gutem Beispiel vorangehen ist die einzige „Erziehung“ die funktioniert.

Nicht alle Drogen sind gleich gefährlich und oft entsteht die Gefährlichkeit auch aus Unwissenheit und zu wenig Aufklärung. Verbote und Repressalien haben die Menschen noch nie davon abgehalten, Drogen zu konsumieren. Mit der Droge Alkohol war es wärend der Prohibition in Amerika in den 20er oder 30er Jahren sogar besonders schlimm. Außerdem erzeugt z.B. Alkohol wesentlich mehr Elend und Drogentote als z.B. Cannabis. Bei Cannabis gibt es praktisch Null Drogentote, allerdings ist es illegal und Alkohol in unserem Kulturkreis ist legal.

Ein wesentlich differenzierteres Meinungsbild würde ich wesentlich besser finden ;-). Auch Unterscheidungen von physischen und psychischen Wirkungen der Drogen. Psychisch kann man von Allem abhängig werden, so gibt es auch nichtstoffliche Süchte (Spielsucht, Sexsucht). Es hat mit dem Belohnungszentrum im Gehirn zu tun und der jeweilige Umgang mit der Droge (bewusster Umgang) ist sehr wichtig! Ich halte z.B. sehr viel von SCOBEL, sagt er Dir etwas? Ein Video von ihm zu diesem Thema hatte ich einmal gesehen. In diesem Video wirb er z.B. für eine andere "Bewusstseinskultur". Ich denke sehenwert. Ich verlinke es unten, sowie noch 3 andere Videos von ihm, welche ich selbst noch nicht gesehen habe.

Falls Du Lust und Zeit dazu hast, schaue es Dir vielleicht erst mal an und male nicht so sehr schwarz/weiß. Die Welt hat viele Aspekte und ob etwas kriminell und/oder gut oder schlecht ist hat auch damit zu tun, ob man es kriminalisiert. Vielleicht sitzen die Verbrecher in der Regierung welche die Drogen verbieten, weil erst wenn sie verboten sind ist der Schwarzmarkt interessant (Alkoholprohibition Amerika, Opium/Heroin für Waffenkäufe usw.). Nur eine Hypothese, aber vielleicht machst Du Dir einmal Gedanken darüber ;-).

Deinen Vortrag mit witzigen Bemerkungen aufzupeppen finde ich auch nicht schlecht. Das macht ihn dann weniger langweilig und lockert das Publikum auf. Das kommt aber auf Deinen Humor an, da kann ich schlecht bei helfen. Es muss ja auch authentisch "rüberkommen" :-).

https://youtu.be/vmZE5n8FzT4

https://youtu.be/a_es2PUS5EU

https://youtu.be/N-odg9xkr-Q

https://youtu.be/pXsJc1k3Vd4