Meinung zu den Snapdragon-Laptops?
Wie findet ihr die neuen Windows On-Arm Snapdragon Laptops? Vielleicht hat sich jemand damit auseinandergesetzt oder sogar einen gekauft. Ich habe mir die Benchmarks angesehen und finde die Ergebnisse ganz gut. Einige Werte wurden zwar nicht erreicht, aber das kann sich ja bestimmt mit Updates ändern. Die Kompabilität mit verschiedenen Programmen wird sich auch bestimmt zukünftig erhöhen. Klar, für Gaming sind die jetzt nicht geeignet, aber sonst?
5 Antworten
Ave!
Diese Laptops haben eine vergleichbare Leistung mit aktuellen Flagship-Smartphones - sollte klar sein.
Der Grund, weshalb solche Laptops mit Smartphone-Prozessoren auf den Markt kommen ist simpel: Akku-Laufzeit. Die Snapdragons sind sehr gut optimiert und verbrauchen in Relation wenig Strom.
Daher ist mit einem normalen Laptop-Akku eine viel längere Laufzeit zu erreichen.
Fürs Surfen, Video-Besprechungen und ähnliches reicht es allemale - eben das, was man auch mit einem Smartphone machen kann.
Video-Besrbeitung, Programmieren, Spielen und andere anspruchsvollere Aufgaben sind damit aber nicht gut zu erledigen.
Diese Laptops sind für Personen gedacht, die beruflich viel unterwegs sind und beispielsweise im Zug ein bisschen Vorarbeiten wollen.
Du verstehst meine Antwort auf grundlegender Ebene nicht und willst hier einen Strohmann ins Rennen schicken.
Bei der Gegenüberstellung wirst du für den gleichen Preis niemals die Gleiche Performance erreichen. Darauf zielt meine Antwort ab - auf nichts anderes.
Ebenso falsch, da unter anderem entsprechende System-APIs und Bibliotheken dafür sorgen, dass derlei Anwendung ebenso performant laufen.
Habe ich nie widersprochen, du kannst aber noch so gute Software schreiben, bringt dir auch nichts, wenn die Hardware es nicht her gibt - und das tut sie hier einfach nicht auf äquivalentem Niveau.
Argument dementsptechend am Thema vorbei geschossen...
Ich arbeite seit gut einem Jahr beruflich an einem aktuellen MacBook mit M2 und trotz der anderen Architektur nicht auf Leistung verzichten muss. Ganz im Gegenteil - selbst rechenintensivere Aufgaben werden leicht abgearbeitet.
Ja und ich arbeite seit einigen Monaten mit dem Threadripper PRO 7965WX. Tut zwar nicht zur Sache oder unterstützt/widerlegt meine Aussage, aber du hast ja damit angefangen völlig unnötige Dinge zu argumentieren.
Egal ob in Cinema4D, Blender, diverse IDEs oder die Arbeit mit lokalen LLMs. Lediglich bei letzteren kommt es gelegentlich vor, das die Lüfter kurz aufdrehen
Auf meinem Smartphone läuft auch Ollama. Unterstützt das jetzt irgendeine Aussage? Nö, weil diese Programme auch laufen - dem ich nie widersprach. Nur nicht auf dem Niveau, das wirklich für professionelles Arbeiten nötig wäre.
Ich weiß ja nicht, welche kleinen Spielereien du machst, aber wenn dir die Leistung wirklich ausreicht, dann kann es nichts produktives oder hochwertiges sein.
Ansonsten alles wie unter meinem x64 ThinkPad.
Bei gleichem Preis hast du unter dem ThinkPad die gleiche Leistung?
Mein Beileid, du wurdest offensichtlich komplett über den Tisch gezogen.
Ich weiß ja nicht, welche kleinen Spielereien du machst, aber wenn dir die Leistung wirklich ausreicht, dann kann es nichts produktives oder hochwertiges sein.
Hab's an deinem Profil herausgefunden: UI/UX & Fullstack-Developer.
Da haben wir die Krux.
Du lenkst mit deiner persönlichen Angriffsstrategie nur vom eigentlichen Thema ab. Ich habe sachlich konkrete Beispiele und persönliche Erfahrungen eingebracht, die man auf sachlicher Ebene diskutiert kann. Wenn du jedoch meinst dich hier wie ein bockiges Kind aufzuführen, meinetwegen. Ich halte dich nicht auf.
Statt meine Beispiele als "am Thema vorbei" zu bezeichnen, wäre es sinnvoller konkret zu erläutern, warum jene nicht relevant oder gar irreführend sein. Wenn du hier jedoch behauptest, das Videobearbeitung, Programmieren und anspruchsvolle Aufgaben nicht gut damit zu erledigen sind, ist Unsinn aus Mangel an Wissen.
Das es so ist, ergibt sich schon aus den unterschiedlichen SoC die in Smartphones und Geräten wie in den neuen Macs eingesetzt werden. Letztere besitzen u.a. teils deutlich mehr Rechenkerne, größere Caches sowie höhere Taktraten als andere SoC, die typischerweise in den Smartphones verbaut werden.
Auch die dedizierten Hardwarebeschleuniger sind unterschiedlich. Während sie in Smartphones auf Energieeffizienz und Platzersparnis optimiert sind, sind es bei Computern die höheren Leistungsanforderungen. Heißt sowohl mehr Kerne als auch höhere Taktraten, wodurch sie dann komplexere und rechenintensivere Aufgaben wie in der Video und 3D Post-Produktion bewältigen können.
Was möchtest du als nächsten behaupten? Das ein Motor mit 33 kW eine vergleichbare Leistung wie ein Motor mit 90 kW erzielt? Das ein Notebook mit nach dedizierter GPU mehr Performance bringt stelle ich hier nicht in Abrede. Wenn du jedoch meinst unterschiedliche SoC in einen Topf werfen zu müssen, mangelt es dir scheinbar am technischen Grundverständnis.
Ich weiß ja nicht, welche kleinen Spielereien du machst, aber wenn dir die Leistung wirklich ausreicht, dann kann es nichts produktives oder hochwertiges sein.
Deine persönlichen Angriffe ziehen bei mir nicht und mich hier auch nicht profilieren muss. Nichtsdestotrotz hoffe ich dass du auch irgendwann einmal erwachsen wirst und im Zuge dessen lernst wie man sich sachlich artikuliert.
Oh Shit, da fühlt sich jemand angegriffen, nur weil ich eine zynische Ader besitze.
Tut mir leid für dich, wenn du das als "persönliche Angriffe" wertest. Wusste nicht, dass du so nah am Wasser gebaut bist.
Was möchtest du als nächsten behaupten? Das ein Motor mit 33 kW eine vergleichbare Leistung wie ein Motor mit 90 kW erzielt?
Das hast du hier behauptet. Mir ging es genau darum, klar zu machen, dass es eben nicht so ist.
Wie spreche ich dein mangelndes analoges Textverständnis denn jetzt am besten an, ohne dass du es wieder als persönlichen Angriff ansiehst?
Windows on ARM hat einen entscheidenden Nachteil: Zu wenig Software.
Damit Windows-Software darauf so optimal wie möglich läuft müsste sie für die ARM-Architektur kompiliert werden.
Quasi alles ist aber auf x86 kompiliert und müsste demnach emuliert werden - sofern die Kisten das machen - und selbst dann würde es deutlich mehr Systemressourcen benötigen auf einer potentiell schwächeren CPU.
Kurz: Ich hoffe, dass mehr und mehr Programme auch als ARM-Version zur Verfügung stehen werden. Aber Produktivrechner würde ich so was Stand heute noch nicht in Betracht ziehen wollen.
Quasi alles ist aber auf x86 kompiliert und müsste demnach emuliert werden
So nicht richtig. Nur ein Teil wird dynamisch von einem JIT-Compiler in ARM64-Instruktionen übersetzt. Hinzukommt ARM64EC als Mischform und kompatible (native) System-APIs sowie Bibliotheken die eine x64-Anwendung benötigt.
Es sind verschiedene Emulationsschichten die mit nativen Bibliotheken kombiniert werden. Zusätzlich spielt auch das Cashing eine Rolle und die Performance-kritischen Teile dann mithilfe von ARM64EC nativ auf ARM64 laufen (können).
Die Emulation bringt zwar einen gewissen Performance-Overhead mit, wobei sich die Ausführungsgeschwindigkeit zunehmend verbessert. Ebenso hängt es auch von der jeweiligen Gerätekonfiguration ab, wie flott x86 sowie x64 laufen kann.
So wie manche die „Emulation” sehen funktioniert es allerdings weder unter Windows ARM noch unter macOS ARM. Neben der obigen Vorgehensweise, gibt es unter macOS zusätzlich noch eine AOT-Übersetzung (Ahead-of-Time Translation).
In einigen Fällen wird der Programmcode von Rosetta 2 im voraus übersetzt, sobald eine Anwendung installiert oder das erste Mal ausgeführt wurde. Und diese Übersetzung wird dann auch bei späteren Ausführungen wiederverwendet.
Genau diese Wiederverwendung von Übersetzungen in Kombination mit nativen System-APIs und Bibliotheken erlauben es dann, dass sowohl x86 als auch x64 Anwendungen auch auf einem solchen ARM-System zügig ausgeführt werden.
LG medmonk
Für Laien sehr vereinfacht ausgedrückt „Halb nativ, halb emuliert.” 😉
Gern geschehen, noch einen schönen Abend.
Die neuen Notebooks mit ARM-Architektur sind dank ihrer Energieeffizienz wirklich tolle, mobile Arbeitsgeräte. Genau in diesem Bereich passen auch gut hin und halt für jene etwas sind, denen ein möglichst langer Akkubetrieb wichtig ist.
Was mich jedoch stört und mir zunehmend auf den Senkel geht, wie sie beworben werden. Das gilt sowohl für derlei Notebooks als auch für Peripheriegeräte, bei denen Hersteller auf Krampf meinen auf den KI- resp. Copilot-Zug aufspringen zu müssen.
Ich arbeite jetzt seit gut einem Jahr beruflich an einem MacBook Pro mit M2 und bin nach wie vor von dessen Leistung begeistert. Anfangs war ich etwas skeptisch, vor allem mit Blick in Richtung ältere Anwendungen die über Rosetta laufen/liefen.
Meine anfänglichen Bedenken haben sich als unbegründet herausgestellt, zumal viele Hersteller recht schnell mit nativen Versionen nachgezogen haben. Auf Leistung musste ich auch nicht verzichten und die Performance immer noch begeistert.
Was jetzt andere Notebooks mit Snapdragon angeht, auch auch da vorerst abwarten werde. Einerseits der Preise wegen und anderseits immer etwas abwarte. Für mich sind oder wären die Geräte ohnehin nur mit Blick in Richtung Linux interessant.
Anfangs habe ich davon nicht ganz so viel gehalten.
Aber als ich dann mal so bisschen mehr darüber efahren habe, vorallem hinsichlich Akku-Laufzeit und dennoch wirklich ziemlich guter Leistung muss ich sagen: Bin echt beeindruckt.
Klar, viele Softwares laufen entweder noch gar nicht, oder eben nur emuliert auf diesen Geräten.
Ich hätte ansich schon gerne so ein Teil, da ich einen Laptop habe, dessen CPU nur 4.0/4.5W TDP hat, dieser aber dennoch nur so 3-4 h hält.
Allerdings hoffe ich, dass zukünftige Gerätr diese Copilot-Taste nicht haben.
Ich nutze das ganze KI-Zeugs von MS nicht.
Es wird früher oder später vielleicht Software geben, die die NPU auch Sinnvoll beschäftigen kann.
Deswegen: Die Taste gehört wieder weg, so wie davor auch.
Und was eben echt ordentlich ist, sind die Preise.
Die Geräte haben einen Einstiegspreis von High-End Samrtphones.
Wenn es da irgendwann mal bezahlbare Geräte geben sollte, die meintetwegen nur ein ¼ an Leistung haben, aber eine ergleichbare Akkulaufzeit, dann wäre ich da voll dabei.
Und ich hoffe, dass auf diesen bald ein richtiges (vollwertiges) Linux läuft, was nicht nur auf den Namen Ubuntu hört.
Mal sehen, wie sich das künftig noch entwickeln wird.
Ganz ordentliche Hardware, aber die Einstiegspreise sind mit 1200€+ viel zu hoch
Geht mir genauso.
Diese Geräte haben Preise von High-End Smartphones... :/
Nein, dem ist nicht so. Die Architektur mag die Gleiche sein, Hardware- sowie Software-seitig gibt es dennoch einige Unterschiede. Derlei Gleichstellungen sind so nicht richtig und in jene ARM-Computer teils nochmal deutlich mehr Leistung mitbringen.
Ebenso falsch, da unter anderem entsprechende System-APIs und Bibliotheken dafür sorgen, dass derlei Anwendung ebenso performant laufen. Dasselbe betrifft selbst die Emulationsebene bei der Verwendung von x64-Anwendungen.
Ich arbeite seit gut einem Jahr beruflich an einem aktuellen MacBook mit M2 und trotz der anderen Architektur nicht auf Leistung verzichten muss. Ganz im Gegenteil - selbst rechenintensivere Aufgaben werden leicht abgearbeitet.
Egal ob in Cinema4D, Blender, diverse IDEs oder die Arbeit mit lokalen LLMs. Lediglich bei letzteren kommt es gelegentlich vor, das die Lüfter kurz aufdrehen. In der Regel aber nur bei den etwas größeren Modellen. Ansonsten alles wie unter meinem x64 ThinkPad.