Hallo zusammen
Ich bin zur Zeit Lehrperson einer 11.Klasse des Gymnasiums und mir ist in der letzten Zeit eine Schülerin besonders aufgefallen. Normalerweise ist sie immer gut gelaunt (fast schon Klassenclown), ist begeistert vom Unterricht und beteiligt sich auch aktiv. Doch seit ein paar Wochen fällt mir auf, dass sie sich stark zurückzieht, sich nicht mehr so aktiv beteiligt und dass sie sehr viel für die Schule macht. Ich habe durch Gespräche im Lehrerzimmer/durch ihre Kolleginnen mitbekommen, dass ihre Eltern sie zu Hause sehr unter Druck setzen und dass sie für ihre schlechten Noten bestraft wird (notenabhängige Zeiten beim Lernen...z.B. wenn sie eine 4 schreibt muss sie 4 Stunden am Tag büffeln). Ich bin dann mit ihr ins Gespräch gekommen und sie hat sich mir anvertraut und bestätigt, dass sie von zu Hause aus sehr viel Druck hat. Daraufhin habe ich ihr vorgeschlagen, dass ich den Eltern einen Brief schreibe, indem steht dass sie sich meiner Meinung nach in dem Ferien erstmals erholen soll und dass sie eine fleissige und pflichtbewusste Schülerin ist, um deren Leistungen ich mir keine Sorge mache. Dies habe ich getan und den Brief ihr gegeben. Ich weiss aber nicht, ob jener ihre Eltern erreicht hat.
Trotzdem mache ich mir Sorgen um sie denn sie sitzt im Unterricht meistens nur da, verträumt und bedrückt und manchmal kommt es auch vor, dass sie im Unterricht anfängt zu weinen.
Habe diese Problematik schon mit anderen Lehrern im Lehrerzimmer besprochen, welche mir auch gesagt haben, dass es ihnen auch aufgefallen ist.
Ich bin ihr Klassenlehrer und möchte ihr gerne helfen doch ich weiss nicht was ich noch tun soll. Die Schülerin ist weiblich und bald 18 Jahre alt.
bleiben deren gefühle nicht allermeistens unausgesprochen?