Meiner Frau hat sich einen Hund besorgt. Ich bin eigentlich dagegen gewesen. Was soll ich tun?
Hallo. Ich bin seit 9 Jahren Vater von 2 Kindern, und bin seit 10 Jahren verheiratet. Wir haben bis vor kurzem keine Haustiere gehabt. Seit geraumer Zeit jedoch hat meine Frau eine neue Arbeitskollegin die einen Hund hat. Diese Person hat meiner Frau anscheinend so sehr von einem Hund überzeugt, dass sich meine Frau auch einen Welpen holen musste. Sie tauchte eines Abends einfach mit so einem Tier zuhause auf. Wir waren uns immer einig kein Haustier zu holen, und nun das! Seit 4 Monaten ist der Hund schon bei uns und es ärgert mich einfach das meine Frau ohne es nur ansatzweise zu besprechen sich einfach dieses Tier geholt zu haben. Abgesehen davon, dass ich Hunde nicht mag. Sie ist nur noch mit dem Hund beschäftigt, kümmert sich sonst um gar nix mehr. Ich will mit meiner Frau und den Kindern nichts mehr unternehmen, geschweige denn irgendwo rausgehen weil ich Hunde als Haustiere nicht leiden kann. Sorry ist meine Meinung. Ich habe das Gefühl, dass meiner Frau der Hund wichtiger ist als ich. Ich komme mit dieser zusätzlichen Last nicht klar, und weigere mich u.a. auf den Hund aufzupassen o.Ä wenn sie mal keine Zeit hat.
Die Kinder lieben den Hund. Nur ich komme damit nicht klar, und wie bereits erwähnt, hat sie sich den Hund geholt OHNE das ich was davon wusste.
Was soll ich tun. Für mich ist ein Stück Lebensqualität verloren gegangen. Überall muss ich aufpassen, dass der Hund nichts wegfuttert wenn man Essen auf dem Tisch unbeaufsichtigt liegen lässt, oder das die Eingangstür nicht lange offen bleibt weil der Hund sonst raus rennt usw...
Helft mir bitte.
5 Antworten
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Klär bitte die Beziehungsprobleme mit Deiner Frau und trag das nicht auf dem Rücken eines unschuldigen Tieres aus
Dass Deine Frau nicht mit Dir spricht und solche Entscheidungen alleine trifft lässt Rückschlüsse auf die Qualität Eurer Beziehung zu....
Entweder wusste sie dass Du niemals zustimmen würdest und hatte Angst Dich zu fragen. Und dachte vielleicht wenn sie Dich vor vollendete Tatsachen stellt, findest Du Dich damit ab. Die Frage ist - warum hatte sie Angst mit Dir zu reden ?
Oder aber es ist ihr sch... egal was Du denkst und willst. Auch das finde ich bedenklich.
In einer intakten Beziehung kann man über alles reden und trifft Entscheidungen - besonders solche für die nächsten 15 Jahre gemeinsam.
Also - führ Deine Frau mal schön zum Essen aus, ohne Kinder, ohne Hund. Und dann sprich mit ihr. Frag sie einfach warum sie das getan hat. Sag - ohne Vorwürfe - wie Du Dich damit fühlst.
Und dann einigt Euch - gemeinsam. Ein Hund ist jetzt nichts sooooo schlimmes. Wenn die Kinder ihn lieben und Deine Frau auch - dann könntest Du versuchen auch was positives daran zu finden.
Wenn Du Dich gar nicht damit anfreunden kannst - dann muss eben eine andere Lösung gefunden werden. Dann gebt den Hund wieder ab. Für das Tier ist es allemal besser wenn es einen Platz bekommt wo es von allen geliebt wird.
Aber diese Entscheidung müsst ihr gemeinsam treffen.
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Rede mit ihr darüber dass dich das ordentlich wurmt. Leider ist es so dass der Hund in deiner Familie gut ankommt. Also wird er wohl bleiben. Natürlich wird sich mehr um den Hund gekümmert als um dich. Er ist neu und jung. Jetzt zur Bewältigung: was wolltest du schon immer Mal haben,aber deine Familie ist dagegen oder macht dir einen Strich durch die Rechnung? Tattoo? Motorrad? Billardraum? Hole es dir und spreche es nicht mit deiner Frau ab.
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Er soll sich eine heimliche Freundin besorgen .. während die mit dem dummen Hund spielt kann er vögeln…
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Du hast nicht viele Optionen:
Entweder du akzeptierst den Hund als "Familienmitglied" oder du lässt dich scheiden und gehst.
Dass deine Frau mit dir das nicht abgesprochen hat, finde ich auch absolut nicht richtig!
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... und was stellst Du Dir genau als Hilfe vor?
🤷♂️
Ich gebe Dir Recht: eigentlich gehört sowas unter Eheleuten VORHER abgesprochen. Aber so wie Du schreibst war klar, dass ein Absprechen nichts gebracht hätte, wieso also?
Schon mal drüber nachgedacht, dass Deiner Frau vielleicht etwas fehlt und sie das mit dem Hund kompensiert? Und Deine Verweigerungshaltung macht das nicht besser.
Ein Hund kann sehr bereichernd sein, wenn man es zulässt und nicht schmollt wie ein Penäler. Alle ausser Dir sind sehr glücklich mit dem Hund anscheinend und was glaubst Du, was passiert, wenn Du Dich weiterhin so verhältst? Dann bist DU der Spielverderber.
Mein Rat wäre: arrangiere Dich im Interesse aller ... und lasse es nicht am Hund aus, das Kerlchen kann gar nichts dafür. Gruss
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Warum willst du ihn unterdrücken.. wenn er nicht will will er nicht!! Punkt!! Scheiden lassen .. sie soll halt den Hund heiraten
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Na klar will deine Familie nichts mehr mit dir zu tun haben. Du sonderst dich ab, machst nichts mehr mit Frau und Kindern und findest den Hund doof, den alle lieben. Besonders freundlich wirst du wahrscheinlich auch nicht zu dem Tier sein, was deine Familie nochmals verunsichert.
Wenn du deine Familie liebst, wirst du dich mit der Situation abfinden müssen oder ewig der Aussenseiter bleiben.
Hunde sind toll! Freunde dich mit ihm an, mach lange Spaziergänge mit ihm. Oder geh joggen mit ihm. Kannst dir ja sagen, du machst es für deine Gesundheit.
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Das ist alles schön und gut, aber wieso soll ich etwas akzeptieren was ich nicht mag, bzw. nie gemocht habe. Ich mach doch auch nichts was meine Frau nicht mögen würde...