Meine Mom will sich von meinem Vater trennen, kann es aber nicht, weil sie zu wenig Geld hat um sich selbst zu versorgen?


05.01.2020, 12:04

( Weil einige meinten, dass sie nicht arbeiten gehen würde... doch sie geht arbeiten,aber verdient zu wenig. Außerdem hat sie meinen Vater geheiratet als sie ihn noch liebte, durch Gewalt und ausnutzen ist sie nicht mehr Glücklich mit ihm. sie ist mit ihm schon ca. 30 Jahre zusammen)

10 Antworten

Verdient sie ernsthaft weniger als ein Hartz4-Empfänger bekommt? Also den Regelsatz samt örtlicher Mietobergrenze? Was bei mir in der Gegend zusammen ca 800 Euro wären... Dann ist der Staat sicherlich der richtige Ansprechpartner.

Sie kann sich, genauso wie ein Hartz4-Empfänger, eben einfach eine kleine Wohnung suchen. Wird halt meist nur 1 Zimmer mit kleiner Kochecke und statt Badewanne nur ne Dusche im Bad ohne Fenster sein. Solche Buden kosten bei mir in der Gegend ca 350 Euro warm...

Wenn das bei euch teurer ist dann ist auch die Mietobergrenze vom Amt höher.

Und wenn ihr Einkommen nicht komplett alle Kosten deckt kann/sollte sie zunächst einmal Wohngeld beantragen. Wird das abgelehnt dann eben ab zum Jobcenter und Hartz4-Aufstockung. Dort kann sie sich auch gleich mal einen besser bezahlten Job vermitteln lassen...

warehouse14

Die Zeiten in der eine Frau aus finanziellen Gründen mit einem Mann zusammen bleiben muß sind definitiv vorbei.

Es gibt Grundvoraussetzungen für die Miete, meist darf die Kaltmiete um die 230€ liegen wenn sie so eine Wohnung gefunden hat kann sie ihr Gehalt vom Jobcenter aufstocken lassen.

Biete ihr deine Hilfe an, keiner sollte gezwungen werden einen anderen räumlich zu ertragen. LG

Da hilft der Staat nicht, so was regelt man selber.
Leider fallen Frauen regelmäßig in dieses Schema.. Männe kümmert sich schon, verdient ja gut, bliblablub

Und dann kommt das böse Erwachen: Frau ist viel zu abhängig von Männe.

Leider viel zu oft ein Standard.

Jetzt heißt es A@ zusammenkneifen, besser bezahlten Job auch er n, ggf Ansprüche erstmal zurückschrauben

Sonst wird das nichts.

Und nb, Mama hat den Kindern jahrelang geholfen- vielleicht lasst Ihr sie jetzt nicht im Stich.

Erst einmal würde Dein Vater vermutlich Trennungsunterhalt bezahlen müssen. Würde Deine Mutter auch nach einer Scheidung nicht ihren Lebenunterhalt sicherstellen können! ( z.B. gesundheitlich bedingt ) , so würde Dein Vater u.U. auch nach einer Scheidung nachehelichen Unterhalt leisten müssen.

Ansonsten gilt für Deine Mutter, sie unterliegt einer erhöhten Erwerbsobliegenheit, damit sie mittel- bis langfristig alleine für ihren Lebensunterhalt sorgen kann. Bis dahin würde sie - je nach Bedarf Anspruch auf Leistungen nach SGB II haben.

Hinsichtlich ihres Einkommens - haben beide Lohnsteuerklasse IV oder die Kombination III / V ? Selbst bei einem geringen Einkommen z.B. 1500 Euro brutto wären das nach einem Steuerklassenwechsel runde 200 Euro netto mehr.

https://www.brutto-netto-rechner.info/

( Als Denkansatz ) Ihr Bedarf = angemessene Kosten der Unterkunft + Regelsatz I .... 424 Euro.

Wohnung ... bedeutet i.d.R. bis zu 50 m² - welche Kosten eine Kommune maximal übernimmt findest Du im Netz :

https://harald-thome.de/oertliche-richtlinien/

Geht sie Vollzeit arbeiten und verdient trotzdem zu wenig? Dann unterstützt der Staat sie möglicherweise, ja. Und je nachdem, wie die finanzielle Situation deines Vaters aussieht bzw. wie sich diese innerhalb der Ehe entwickelt hat, bekommt sie im Falle einer Scheidung Geld von deinem Vater, Stichwort Zugewinnausgleich.