Meine Katze möchte nie gestreichelt werden, warum?

11 Antworten

ich gebe ihr alles was ne Katze je haben wollen würde, gutes essen, ein sauberes schönes zuhause, eine menge spielen usw.

Leider fehlt das absolut wichtigste bei einer reinen Wohnungskatze: Ein Partner!

die einzigen male wo ich sie streicheln kann und sie schnurrt ist wenn ich dabei bin ihr essen zu geben.

Schnurren kann auch ein Zeichen von unbehagen sein, denn beim Fressen sollte man sie eigentlich in ruhe lassen :/

Bitte schaff ihr schnellstmöglich einen Kumpel an, nur dann kann deine Katze glücklich werden!

Ich denke mal, dass Deine Katze einfach noch Zeit braucht, damit sie Vertrauen in Dich haben kann. Mach es einfach wie bisher und streichle sie einmal sachte über die Seiten, wenn Du ihr Futter servierst, aber hör dann gleich wieder auf. Mit der Zeit wird sie sich an Deine Hände gewöhnen, aber manche Katzen brauchen dazu einfach mehr Zeit als andere.

Hab einfach noch Geduld mit der Katze, rede viel und mit leiser Stimme mit ihr und spiele viel mit ihr. Auch dabei kannst Du mal so wie zufällig über ihre Seiten streichen. Behalte aber dabei immer Deine Hände in Augenhöhe der Katze.

Erzwinge nichts und ich denke, dass auch sie sich mit der Zeit anfassen und streicheln lässt.

Ich habe z.B. eine zugelaufene Strassenkatze, die trächtig war, als sie zu mir kam. Ihre Babies hat sie auf dem Sofa in meinem Büro auf die Welt gebracht, aber sie hat mir eher ihre Babies auf die Hände gelegt, als sich selbst anfassen zu lassen. Diese Katze hat fast 9 Monate gebraucht, bis sie zum Fressen überhaupt ins Haus kam und dann ging das nur bei offener Türe. Allerdings ist sie heute, 6 Jahre später ne ziemliche Schmusekatze, die nicht genug kriegt von gestreichelt und gekrault werden. Aber sie lässt sich ausschliesslich von mir anfassen und hat anscheinend auch ihre Babies so erzogen, dass diese sich nur von mir streicheln lassen, oder im Höchstfall noch von guten Freunden von mir, dann aber nur in meiner Gegenwart.

So sind Katzen nun mal. Nicht jede mag es, gestreichelt zu werden und falls doch, in der Regel auch nur so lange, wie sie es gerne möchten (kann überraschend kurz sein) und zeigen es auch recht deutlich, dass sie genug haben.

Sich knuddeln und streicheln zu lassen aus "Dankbarkeit" für - aus Menschensicht - schöne zu Hause und gute Versorgung kommt im Verhaltensrepertoire von Katzen nicht vor.

Du machst insofern nur dann etwas falsch, wenn du falsche Erwartungen an natürliches Katzenverhalten hast. Ich würde ehrlich gesagt, auch nie von meinem Tier sagen "im großen und ganzen ist sie eine nette gute Kitte", weil eine Katze sich wie eine Katze benehmen dürfen sollte und nicht nach den (falschen) Vorstellungen, die ich offenbar als Mensch von Katzenverhalten habe. Und die Katze ist nicht weniger eine "nette gute Kitte", nur weil sie eben nicht gestreichelt werden will.

Falls es dich tröstet, einerseits braucht es bei einigen Katzen sehr lange, bis sie dem Menschen Vertrauen, andererseits kann sich das auch mit dem Alter ändern. Und letztlich geben Katzen in der Regel mehr, wenn man sie nicht zwingt, sondern akzeptiert, dass sie dann kommen, wenn SIE es wollen und nicht dann zu kommen haben, wenn der Mensch es möchte oder für angebracht hält. Akzeptiert man das, fühlt sich m. E. auch die Katze wohler als mit jemanden, der sie ständig dazu zwingt, Dinge gegen ihren Willen zu tun - und sei es nur, dass sie sich ständig streicheln lassen soll.

Solltest du die Katze alleine in der Wohnung halten, ist aber tatsächlich der Gedanke angebracht, eine zweite Katze anzuschaffen.

ich vermute mal sie ist zu früh von der katzenmutter getrennt worden, da fehen ihr grundlegende verhaltensweisen die die katzenmutter normal den jungen beibringt.

z.b. fellpflege durch lecken auch gegenseitig. die katzen verstehen das streicheln dann als fellpflege und lassen es gerne von familienmitgliedern machen .... aber wenn sie es nicht von der mutter gelernt bekamen, gibts verhaltensstörungen. da brauchst wohl einen KATZENFLÜSTERER

Wenn Du nicht gleich von Anfang an eine enge Beziehung zu Deiner Katze aufbaust, lernt sie eben alleine klar zu kommen!

Gleich am ersten Tag nimmt man die Katze als allererstes zu sich, dass sie Dich als erstes kennenlernen kann – also nach dem Katzenklo.

Da sollte man aber auch aufpassen, denn das wird der zukünftige Lieblingsplatz. Ein Kitten hat locker im Arm oder auf der Schulter Platz, aber trag mal eine ausgewachsene Katze auf Deiner Schulter rum, dann weißt Du, was der Fehler andersherum war. 😆

Geh auf den Boden und spiel zusammen mit ihr. 2 Monate ist doch keine Zeit! Das ist eine Katze und kein abgerichteter Hund!

Du musst Dich interessant machen! Aber vergiss den Trick mit dem Thunfisch unterm Pulli. Das ist ein schlechter Witz. 😆

Aber vor allem brauchst Du mehr Geduld als eine Katze und die sind Meister der Geduld!

Wenn Du gar nicht klar kommst, dann gib sie bitte schnellstmöglich wieder ab, damit sie sich noch auf jemand anderes prägen kann. Erwachsene Katzen passen sich nicht mehr an und da muss der Dosenöffner sich anpassen. Das kann auch nicht jeder.

Und dennoch hat jede Katze ihre Eigenart und auch damit muss man klar kommen. Und wenn es ein Kater ist … ja, dann … 😆 … musst Du Dich auch dran gewöhnen.