Meine Festplatte wird in Linux Mint nicht erkannt ,was kann ich dagegen tun?

2 Antworten

Wie hast Du die denn angeschlossen? Hat der HP überhaupt einen IDE-Anschluss? 

Im BIOS wird die Festplatte erkannt aber nicht ihre Größe.

Bist Du sicher? Was wird denn angezeigt? Hast Du aif autodetection geschaltet?

In Linux Mint wird diese gar nicht erst erkannt.

Wie sollte denn das Betriebssystem ein Gerät erkennen, welches nicht nal vom BIOS/(U)EFI erkannt wird?

Wo ist der Fehler ?

Entweder hast Du die falsch angeschlossen (woher bekommt die Festplatte Strom?) oder das Teil ist defekt.


KatanaBronko 
Beitragsersteller
 27.09.2015, 14:32

Ja es ist ein 44pin IDE Anschluss vorhanden , die Stromversorgung erfolgt über das IDE kabel da keine weitern Anschlüsse (außer die für jumper) an der Festplatte vorhanden sind , das wird angezeigt 

LemyDanger57  28.09.2015, 06:25
@KatanaBronko

Hm, hast du den/die Jumper richtig gesetzt? Wahrscheinlich muss die Platte als "Master" gejumpert werden.

KatanaBronko 
Beitragsersteller
 28.09.2015, 15:26
@LemyDanger57

Jumper war nicht nötig denn für die master Einstellung wird kein jumper benötigt ( alle 4 Pins getrennt )

Hallo

Im BIOS wird die Festplatte erkannt aber nicht ihre Größe.

Wenn die automatische Erkennung im BIOS fehl schlägt wirst Du im BIOS Anpassungen machen müssen was Zylinder und Köpfe angeht.

'HP T5745

In den Spezifikationen auf: http://h20564.www2.hp.com/hpsc/doc/public/display?docLocale=en_US&docId=emr_na-c01926343 kann ich nicht sehen das dieses Gerät einen ATARI/IDE Anschluss hat. kopfratz

und wollte Linux Meint installieren.

Was hast Du gegen das angepasste Debian-System?

In Linux Mint wird diese gar nicht erst erkannt. Wo ist der Fehler ?

Zeig doch mal:

ls -l /dev/disk/by-id
blkid
lshw -short

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102

KatanaBronko 
Beitragsersteller
 27.09.2015, 17:56

Wie mache ich diese Anpassungen ?

Es ist ein 44pin IDE Anschluss vorhanden.

Gegen welches System soll ich denn was haben ? (PS. Das soll Linux Mint heißen - dahat wohl die autokorrektur zugeschlagen)

Was soll ich wo zeigen ?

PS. Ich bin nur leicht auf dem Gebiet PC/IT bewandert . Und kann mit vielen Sachen noch nichts anfangen . Sry

MFG Leon

Linuxhase  29.09.2015, 05:55
@KatanaBronko

@KatanaBronko

Es ist ein 44pin IDE Anschluss vorhanden.

O.K.

Gegen welches System soll ich denn was haben

Laut der HP-Seite soll da bereits ein Betriebssystem drauf sein:

http://h20564.www2.hp.com/hpsc/doc/public/display?docId=emr_na-c01926340#N101E7

Was soll ich wo zeigen ?

Wenn da ein System drauf ist sollten auch diese Kommandos darauf ausführbar sein. Falls nicht, eine Live-CD kann auch verwendet werden

MFG Leon

Da kenne ich einen der diesen Namen als Benutzernamen verwendet, ein Saarländer.

Linuxhase

KatanaBronko 
Beitragsersteller
 04.10.2015, 16:57
@Linuxhase

Es war kein system drauf ,das mit einer cd/DVD würde nicht klappen da kein CD/DVD Laufwerk vorhanden ist .

Linuxhase  04.10.2015, 18:19
@KatanaBronko

@KatanaBronko

Es war kein system drauf ,das mit einer cd/DVD würde nicht klappen da kein CD/DVD Laufwerk vorhanden ist .

Ich kann Dir nicht sagen ob das Gerät fähig ist von einem externen (DVD)-Laufwerk zu booten.

Linuxhase

Linuxhase  12.10.2015, 05:38
@KatanaBronko

@KatanaBronko

konnte von dort aus aber leider nicht booten

Wieso, bietet das BIOS des Computers diese Option nicht an oder wie lautet die Fehlermeldung?

ich kann aber z.B. Partet magic.... via. USB stick starten ist doch fast das selbe richtig ?

Natürlich, mit einem USB-Stick kannst Du aber auch jede andere Distribution starten. Klar kannst Du mit PartedMagic booten, aber was soll Dir das bringen außer das Du Informationen  zum Gerät Abfragen kannst?:

lspci -nnk > info.txt
lsusb >> info.txt
hwinfo >> info.txt
lshw >> info.txt
cat info.txt | curl -F 'sprunge=<-' http://sprunge.us

Den (hoffentlich) erhaltenen Link dann bitte hier zeigen.

Linux-Mint ist jedoch kein System welches geeignet ist um es auf einem Thin Clienten zu installieren.

Linuxhase

KatanaBronko 
Beitragsersteller
 12.10.2015, 21:11
@Linuxhase

Es kommt keine Fehlermeldung die CD rotiert einfach nur etwa 5 sek. Lautstartk und dann öffnet sich ganz normal das BIOS , wo soll ich denn die Befehle aus dem Kasten nun eingeben ?

PS. Sry für die evntl. Idiotischen fragen aber ich kenn mich da wirklich nicht so gut aus.

MFG Katanabronko

Linuxhase  13.10.2015, 05:59
@KatanaBronko

@KatanaBronko

Es kommt keine Fehlermeldung die CD rotiert einfach nur etwa 5 sek. Lautstartk und dann öffnet sich ganz normal das BIOS

Also nochmal die Schritte die der Computer nach dem Einschalten macht:


Der Bootprozess - Ablauf bei Start eines Computers mit GNU/Linux-System
  1. Nach dem Einschalten des Computers erhält zunächst das BIOS (Basic Input and Output System) die Kontrolle über das System.
  2. Es werden Systemtest durchgeführt, z.B. erkennen ob und welche Festplatten, Laufwerke und sonstige Hardware verbaut ist und auch ob ein Medium (Diskette, CD, DVD ect.) eingelegt ist.
  3. Ist im BIOS die Festplattenerkennung auf 'Auto' gestellt ermittelt das BIOS selbstständig die Größe der verbauten Speichermedien.
  4. Nach erfolgreichem Test (und nur dann) wird der MBR (Master Boot Record) aus dem MBS (Master Boot Sektor) von der Diskette, USB-Stick/Laufwerk, der CD/DVD oder der Festplatte ausgelesen.
  5. Der MBR enthält zudem die Partitiontabelle in welcher es höchstens vier primäre Einträge gibt. (bei klassischer MBR-Partitionierung)
  6. Sollte sich im Master Boot Record ein Bootloader (LiLo, GRUB ect.) befinden, so wird dieser ausgeführt.
  7. Über diesen Bootmanager kann der Computerbenutzer entscheiden welches Betriebssystem er starten möchte und es können Boot- und Kernel-Parameter übergeben werden um das Verhalten des Kernels zu beeinflussen.
  8. Das kleine Bootloaderprogramm startet eine etwas größere Software, den so genannten Urloader welcher dann, aus der im MBR enthaltenen Partitiontabelle die Kerneldatei (vmlinuz, ntldr.exe, linux-[Nummer]) lädt und sich nach Initialisierung selbst beendet.
  9. Ab hier hat nun der jeweils geladene Kernel die Kontrolle über das System.
  10. Unter Linux wird nicht auf die Informationen aus dem BIOS zurückgegriffen sondern die Hardware wird neu ermittelt.
  11. Dem Kernel ist also nach dem Start noch nicht bekannt welche Grafikkarte oder HDD im System verbaut sind noch hat er Kenntnis über die verwendeten Dateisysteme, er startet also einen anderen Prozess der immer die PID (Programm Identifikation Nummer) 0, in Worten Null, hat.
  12. Dabei werden auch Test gemacht die eigentlich bereits vom BIOS getätigt wurden.
  13. Jetzt durchläuft der Kernel einige Routinen zur Sicherung der Ihm übergebenen Bootparameter, erstellen einer Speicherseitentabelle zur Verwaltung der Speicheradressen. Weiter wird der Scheduler gestartet, der CMOS für die Uhrzeit ausgelesen und vieles mehr.
  14. Jetzt erst werden Tastatur, Bildschirm initialisiert um z.B. Meldungen darauf ausgeben zu können.Als nächstes wird der PCI/PCIe Bus und weitere Geräte gesucht, Arbeitsspeicher, Geschwindigkeit ermittelt und die Informationen darüber auf dem Bildschirm (i.d.R. als stdout definiert) ausgegeben.
  15. Ist das System gestartet kann man die Abfolge der Kerneltests mit dem Befehl dmesg abrufen.
  16. Nun wird innerhalb des Kernels ein "pseudo-Prozess", der so genannte init gestartet. Init ist ein Kernel-Thread und wird nur im RAM (Arbeitsspeicher) ausgeführt den der Kernel belegt und nicht im Bereich der für die Benutzerprogramme reserviert wurde. Gefolgt von der Suche nach Geräten deren Treiber im Kernel integriert sind, der virtuelle Speicher (Swap) wird initialisiert, Fehlermeldungen werden auf dem Bildschirm ausgegeben wen es etwas zu bemängeln gibt.
  17. An dieser Stelle nun versucht der Betriebssystem-Kern das Wurzelverzeichnis zu finden und einzuhängen (mounten); ohne das Verzeichnis / können keine Dateien gefunden werden.
  18. Kernelmodule sind bis dato noch nicht geladen so das z.B. die Treiber für die Dateisysteme, fest im Kernel sein müssen.
  19. Da nicht alle Filesystem-Treiber in den Kernel eingebaut werden stützt sich ein Linux-System auf eine virtuelle Festplatte, die initiale RAM-Disk (initrd) um dort die Kernelmodule bereitzustellen. Besonders wenn man frisch installieren möchte und auf der Festplatte noch gar kein Dateisystem da ist, wäre dies ohne initrd sehr schlecht.
  20. Ist das Wurzelverzeichnis eingehängt wird die initrd entfernt oder gemountet.
  21. Nachdem das Dateisystem des Wurzelverzeichnisses gemountet wurde, kann der Kernel weitere Programme starten; so wird vom oben genannten Kernel-Thread (init) der Befehl init mit der PID 1 gestartet. Dieser Init-Prozess wird erst beim herunterfahren des Systems wieder beendet, er ist es der alle weiteren Prozesse startet, er startet die Daemons (z.B. den sshd) die wichtige Systemdienste zu Verfügung stellen. Dabei wird die Konfigurationsdatei /etc/inittab ausgewertet.

Linuxhase