Meine Angst wird immer schlimmer was soll ich tun?
Hallo zusammen, ich bin (w/20) und ich bin gerade total hoffnungslos und verzweifelt, ich habe so viele Ängste, habe meine Ausbildung abgebrochen weil mir alles zu viel wurde, war dann in einer Tagesklinik für sieben Wochen und danach ging es mir erst richtig gut aber jetzt bin ich wieder an einem Tiefpunkt, ich traue mich nicht mehr alleine aus dem Haus raus und ich habe auch keinen Grund das Haus zu verlassen und wenn ich einen habe scheue ich mich so davor raus zu gehen, es bereitet mir Panik. Ich will nicht wieder in ein Krankenhaus oder eine Klinik, als ich zum letzten Mal im Krankenhaus war, war es so furchtbar ich wollte sofort wieder heim.
Außerdem habe ich auch noch Riesen große Angst vor dem Telefonieren, ich bekomme davor Heulanfälle oder Panikattacken.
Es macht mich so fertig, wie mich keiner verstehen kann, die meisten verurteilen mich sofort und beleidigen mich oder sind total abwertend weil ich mit 20 mit meinem Leben überhaupt nicht klar komme und das fühlt sich so schlimm an, alles entgleitet mir, es läuft immer gleich ab ich fange mich wieder alles läuft gut, dann wird es wieder schwierig und ich verstecke mich und dann werden die Hürden beinahe unüberwindbar
danke dass ihr das alles gelesen habt und euch die Zeit nehmt😕
3 Antworten
Liebe RosaMcKenna,
abgesehen von einer psychologisch-therapeutischen Betreuung, die Du unbedingt in Anspruch nehmen solltest, rate ich Dir:
Setze Dir kleine Ziele. Bei dem Erreichen eines jeden Zieles feierst Du den positiven Erfolg und übst so Selbstmotivation. So baust Du Dein Selbstvertrauen langsam auf.
Geh der Angst entgegen - beende langsam Dein Fluchtverhalten.
Besorg dir mal das Buch "Sorge dich nicht, lebe" von Dale Carnegie. Vielleicht hilft es dir deine Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Laientipp:
Einmal am Tag rausgehen, und wenn es der Gang ums Haus ist. Das dann immer weiter ausweiten.
Freunde oder Verwandte zum Telefonieren suchen, anfangen mit „Hallo, ich wollte dir mal einen schönen Tag wünschen!“, das ausweiten auf kleine, belanglose Gespräche, bis du sicherer geworden bist. Dies auch bis auf weiteres täglich. Mal rufst du an, mal nach Verabredung der oder die andere/n.