Mein Onkel hat mich vergewaltigt und meine Mutter deckt ihn?
Ich bin 14 und seitdem ich klein bin, bringt mich meine Mutter zu meinem Onkel, damit er auf mich aufpasst, wenn sie nicht kann. Er vergewaltigt mich schon seit langem. Deshalb habe ich mir häufig Ausreden ausgedacht oder versucht, nach der Schule so oft wie möglich zu Klassenkameraden/Nachbarn zu gehen wie nur möglich. Ich habe mich bisher nicht getraut, das jemandem zu erzählen, weil ich mich sehr schäme. Einmal ist meine Mutter früher zurückgekommen und hat das gesehen. Sie ist einfach aus dem Zimmer gelaufen und zum vereinbarten Zeitpunkt zurückgekommen. Danach hat sie so getan, als ob nichts gewesen sei. Als sie mich danach wieder zu meinem Onkel schicken wollte, fragte ich sie, ob ich wirklich müsse, weil ich Angst habe. Auf ihr Unverständnis, traute ich mich unter Tränen konkreter zu werden. Sie wurde aber wütend und meinte, dass sie nicht verstehen würde, weshalb ich mir sowas ausdenken würde und ob mir bewusst sei, was ich damit anrichten würde.
In meiner Hoffnung auf Unterstützung habe ich mich ans Jugendamt gewendet. Dort erzählte meine Mutter ebenfalls, dass ich mir das ausdenke und sie nie etwas gesehen hätte. Die Mitarbeiterin vom Jugendamt möchte mit mir zusammen Anzeige erstatten, aber ich habe Angst, dass meine Mutter ihn weiter deckt. Mir schmerzt das alles sehr und ich möchte einfach nur, dass dieser Schmerz nachlässt. Ich bin wir wirklich nicht sicher, ob ich das packe.
Hat jemand einen Rat?
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Spiritoso/1718822455658_nmmslarge__0_0_181_181_226467f2d9e89eb1379caf67e17b0e26.jpg?v=1718822456000)
Höre auf das Jugenmdamt. Die regeln das. Und die sollen eine Anzeige machen. Oder gehe selber zur Polizei.
So was muss sofort aufhören, sonst kann es für Dich böser Folgen haben
![](https://images.gutefrage.net/media/user/DocPsychopath/1688294136337_nmmslarge__185_277_329_329_ae9d34d3e7b6ee32ba3be1224152edd0.webp?v=1688294136000)
Ausnahmsweise antworte ich mal auf eine Inkognito-Frage, zum ersten mal.
Du kannst froh sein, dass diese Ma im Amt so überengagiert ist. Bestrafung eines Täters ist ein kolossal wichtiger und unerlässlicher Schritt für ein Gewaltopfer, um Sicherheit zu finden.
Die Opfer können sich viel zu lange nicht dazu durchringen, das zu tun, schieben es auf und werden durch nie frei vom Druck.
Landauf, landab wird der Fehler gemacht, zu "therapieren" ohne bzw. bevor das getan ist. Und damit alles noch schlimmer gemacht.
Du hast hier grosses Glück. Und brauchst eigentlich nur zu tun, was man dir sagt.