Mein Mann, erlaubt mir nichts. Was tun?
hallo
Ich weiss nicht recht wo ich genau anfangen soll. Ich bin 25 und seit einem Jahr verheiratet. Mein Mann und ich sind beide Türken. Wir beide sind insgesamt 4 jahre zusammen und am anfang der Beziehung lief alles wunderbar. Er war ein Gentleman, hat mich ausgeführt, mir komplimente und geschenke gemacht. Nachdem wir uns verlobt haben hat er sich komplett verändert. Er hat angefangen mir nicht mehr zu vertrauen (was er mir auch ins Gesicht sagte) kontrolliert mich und verbietete mir alles. Er sagte mir auch ins Gesicht:" ich möchte nicht das du freunde hast" ich hab ihm nie was böses getan oder ähnliches bis er dann anfing mich als ehrenlose etc zu betiteln. Ich weiss nicht weiter ich möchte mich zwar scheiden lassen das ist nur in der türkischen Kultur nicht so einfach. Ich bin nervlich komplett im arsch und hab keine Ahnung was ich machen soll.. ich wollte nun eine neue Ausbildung starten weil er mir meinen eigentlich Beruf (gelernte Friseurin) nicht erlaubt weil er eifersüchtig ist... das verbietet er mir jetzt auch mit der begründung:"du bist verheiratet du brauchst keine ausbildung"
Ich möchte ihn nicht nur schlecht reden er hat auch wirklich tolle seiten und hat mir oft geholfen aber diese negativen Ereignisse häufen sich einfach mehr als die positiven...
13 Antworten
Es gibt sicherlich keinen "Trick", wie du das Verhalten deines Mannes ändern kannst.
Wie ich lese, hast du ja schon entsprechende Gespräche mit ihm geführt, auch unter Zuhilfenahme weiterer Familienmitglieder.
Dass es in der türkischen Gesellschaft schwierig ist, sich zu trennen, kann ich gut verstehen--da tragen auch die jeweiligen Familien und das 'freundschaftliche' Umfeld..ihren Teil dazu bei.
Wenn wenigstens deine Familie voll hinter dir stünde, und sich in etwa so äußern würde:
"Da der Mann sich nicht grundlegend und nachhaltig ändert, unterstützen wir die Scheidung, und du wohnst ab sofort wieder bei uns, solange oder so kurz du willst..."
Ansonsten bist du auf dich alleine gestellt, und musst ggf. wirklich die Unterstützung eines Frauenhauses in Anspruch nehmen.
( vielleicht hast du wenigstens Freunde, die dir helfen wollen und KÖNNEN ?...und deren 'Hilfe nicht nur darin besteht, dir den Mann und das Leben mit ihm..."schön zu reden"..)
Sofern du dich innerlich soweit von ihm gelöst hast, dass seine negativen Seiten nicht mehr durch seine positiven Seiten ausgeglichen werden können...
...musst du dir einfach selbst klar machen, was DU dir vom Leben erwartest und erhoffst...und wie dies einigermaßen zu realisieren ist.
Hier mag der alte Spruch zutreffen:
"Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende"
Du bist eine eigenständige Person. NUR weil er der Mann ist und Türke, ist er nicht in der Position dir was zu verbieten. Dieses Rückständige muss du nicht hinnehmen. Du solltest dich in einer stillen Stunde entscheiden, was du alles mitnimmst, und wenn er nicht da ist, dich in ein Frauenhaus absetzten. Denn das was er macht ist psychischer Missbrauch, die Frauenhäuser nehmen dich da auch auf. Wenn du Kinder hast, nimm sie mit...
aber diese negativen Ereignisse häufen sich einfach mehr als die positiven...
also wird es Zeit Dich näher mit dem Thema Scheidung zu befassen .... und wenn es nicht anders möglich sein sollte, dann über den Weg des Frauenhauses.
Ansprechpartner :
weitere Suchbegriffe :
Hilfe für muslimische Frauen
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Versuche mal mit ihm zu reden (am besten mit familienmitgliedern seine und deine mutter eignen sich gut dafür) das hat bei meinen eltern geholfen
das tut mir leider echt leid für dich leider kann man in solch situationen nichtmehr viel machen :(
Wieso kann man da nichts machen? Wir leben in Deutschland und hier kann sie ihn einfach verlassen und sich scheiden lassen.
Begründung, er ist ein rückständiger Macho der seine Frau unterdrückt.
ich meinte mit man kann nix machen das man die ehe warscheinlich schwierig retten kann
Nachdem wir uns verlobt haben hat er sich komplett verändert. Er hat angefangen mir nicht mehr zu vertrauen (was er mir auch ins Gesicht sagte) kontrolliert mich und verbietete mir alles.
Diese Entwicklung hast du klaglos hingenommen. Zwischen Verlobung und Hochzeit lag ja sicher eine Zeit in der du nichts gemacht hast, im Gegenteil, du hast ihn noch geheiratet. Und jetzt kannst du dich schwer trennen weil das in der türkischen Kultur nicht so einfach ist.
Du musst dir überlegen was du willst. In dem Fall hast du 2 Möglichkeiten: handeln oder alles so belassen wie es ist. Es geht vorrangig nicht um ihn, nicht um Ehre oder Kultur sondern um dich und dein Leben.
Hab ich schon ganz oft hat aber auch nichts gebracht. War ein bis zwei wochen gut er war quasi wieder "normal" und dann fing das wieder an