Mein Hund starrt mich die ganze Zeit an?!
Also ich habe einen kleinen Hund, so ca. 40cm groß. Jeden Abend, wenn ich mich an den PC sitze um noch etwas meine Freizeit zu genießen, liegt sie ein paar meter von mir entfernt in seinem Hundekorb und starrt mich die ganze Zeit an. Zu fressen hat sie bekommen und das Trinken steht vor ihr. Draußen war ich auch erst mit ihr und gestreichelt hab ich sie auch schon genug. Jedesmal wenn ich lache oder die Stimme erhebe dann guckt sie gleich weg. Auch wenn ich sie angucke und anfange mit ihr zu reden guckt sie weg. Sonst schläft sie immer gleich ein, aber ihr fallen nicht mal mehr die Augen zu. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll :(
13 Antworten
Wie witzig - mein Hund (Bichon Frisé, 30 cm) macht das auch. Auch, wenn ich fernsehe. Er sitzt auf der breiten Fensterbank, aber mit dem Rücken zum Fenster und sieht mich an. Das hält er ewig durch. Bei ihm wurde das allerdings erst so extrem, nachdem im letzten Jahr sein Gehör nachgelassen hat. Er ist jetzt fast 14 Jahre alt und nahezu taub. Vielleicht hängt das damit zusammen. er hört nun nicht mehr, wo ich mich im Haus aufhalte und will mich im Auge behalten.
Dein Hund ist Dir sehr zugetan und beobachtet Dich, dabei erhofft er sich eine neue Streicheleinheit oder ein Leckerlie. Du bist bestimmt sehr gut zu Deinem Hund, solltest ihn aber nicht zu sehr verwöhnen. Beobachte ihn, ohne ihn direkt anzusehen. Er wird sich mit der Zeit auch an diese Stunden seines Tagesablaufs gewöhnen. Die Hauptsache ist dann für ihn, dass Du in seiner Nähe bist.
Du hast eine sehr tolerante und inteligenten kleine Hündin, die dich sehr gerne hat - andernfalls würde sie sich NICHT in deiner Nähe aufhalten!
Was wissen wir Menschen eigentlich, wie und was Hunde denken? Wir wären sicherlich erstaunt, wenn wir einen Einblick in die Psyche und Intelligenz eines Tieres bekämen ?!
Lieben Gruss Inga
PS: Lasse sie gewähren - lasse sie machen, was ihr beliebt > auch zugucken, wenn sie mag, "wer" sagt denn, dass es für sie langweilig ist?!
Hallo, mein Huntischätzchen hat mich durch "permanent Aufmerksamkeit suchen (Anstupsen und soi)" genervt, bis ich ihn mir halb auf den Schoß gelegt habe und mit ihm zusammen den Computer gequält habe (ganz auf den Schoß geht nicht, da Dogge. Ich habe das als Ritual gestaltet: "Computerpost lesen", das immer (zunächst) zu festen Zeiten. Ich habe unter meinem Schreibtisch eine schön weiche Brücke hingelegt. Wenn ich dann sage: ich gehe jetzt Computerpost lesen, läuft er schon vorweg, legt sich unter den Schreibtisch und lässt mich arbeiten. Ich habe ihm auch beigebracht, dass ich morgens Gvmnastik mache und er sich nicht einmischen darf. Ich beginne das immer mit der gleichen Musik und ich sage: jetzt kommt Gxymnastik, dann weiss meiner schon: jetzt halte ich mich lieber raus. Wenn ich dann die Musik ausschalte, sage ich: das war Gymnastik.Dann wacht er sozusagen wieder auf. Es ist wohl einfach eine Frage der Verständigung. Ich quatsche meinen Hund nicht dauernd voll, sondern sage, was ich tun will und tue es dann. Am Anfang kam er überall mit. Mittlerweile rührt er sich nicht mehr, wenn ich sage: ich gehe auf's Klo, z.B. Ich nehme an, dass Du auch mit Deinem Hund redest, oder ?! Gg
Der Hund ist ein Tier das bezug zu anderen Tieren braucht. Idealerweise war das bei seinen Vorfahren früher sein Rudel - jetzt hat er halt als einzige Bezugsperson dich. Er ist von dir abhängig, nicht nur im Sinne von Nahrung und Wärme. Er muss dich als seinen "Herrn" beobachten um überhaupt zu wissen wie er sich zu verhalten hat.