Mein Hund klettert plötzlich auf Bäume, verbieten oder ok?
Vorab: diese Frage ist kein Scherz. Mein Hund hat neulich im Gras gestöbert und plötzlich saß da ein Eichhörnchen. Da rufe ich meine Hunde nie ab, da ich weiß das Eichhörnchen viel zu klug für Hunde sind und nichts passieren kann. Das Eichhörnchen sauste den Baum hoch und da dieser sehr verwinkel und verästet war konnte mein Hund ein ganzes Stück hinterher, würde sagen so locker 1,50m. Dann kam er nicht weiter. Ich musste ihn retten 😂zum springen zu hoch und umdrehen zu eng. Klasse. Wer bis hier hin noch gelacht hat: das Eichhörnchen und ich auch. Was aber lustig anfing macht mir aber doch allmählich Sorge: es ist nämlich zum Hobby geworden. Auf Bäumen sind Eichhörnchen und das ist gute Unterhaltung. Nun geht er auf jeden Baum und klettert da herum. Da ich null Erfahrung hab, frage ich mich : kann es irgendwie gefährlich werden. Ich finde es so originell, dass ich ihn eigentlich lassen möchte. Jedoch bin ich mir unsicher, ob es in ernster Weise sein kann, dass sich der Hund in Gefahr bringen kann. Für Kraft und Koordination scheint es mir gesund und vernünftige Auslastung. Jedoch ist es ja nicht gerade ein typische hundehobby
5 Antworten
Ich finde es so originell, dass ich ihn eigentlich lassen möchte.
ich finde es nicht originell.
immerhin gibt es auch Vögel die durch diese Aktion in der Brutzeit gestört und aufgescheucht werden.
auch besteht die Gefahr dass sich der Hund bei solchen Klettermanövern verletzten kann.
halte ihn besser davon ab, mit Schleppleine und/oder Erziehung.
Hallo,
unkontrolliert würde ich es meinem Hund nicht erlauben, der dürfte aber auch nicht unkontrolliert Wildtiere hetzen. Was machst du, wenn der abrutscht und da oben in einer Astgabel hängen bleibt oder abstürzt. ODer der Hund im Eifer des Gefechts auf einen Baum raufkraxelt, der über einen etwas tiefen "Abgrund" ragt und dann da die Biege macht.
Zur Anzeige bei den Rettungshunden, sind die ganz triebigen auch mal gerne zu den Opfern "hingeklettert", auch bei der Trümmerausbildung kann mal ein Hund in "Not" geraten, da war aber auch immer Ausrüstung dabei um den Vierbeiner notfalls zu bergen und es war kein reiner Selbstzweck.
Auf kleinere, stabile Kletterbäume dürfen meine bis zu einer gewissen Höhe hoch, nach Freigabe und kontrolliert, nichtim Trieb und auch nicht beliebig auf jeden Baum.
Am besten sorgt man für eine andere Beschäftigung, die ihn ablenkt. Ein Hund, der auf Bäume klettert, weil er sich unterwegs langweilt, ist nicht ausgelastet. Gerade die Flatcoated Retriever haben hohe Ansprüche und können sehr schnell lernen. Sie werden auch als Blindenhunde und für andere anspruchsvolle Aufgaben, z. B. als Spürhunde eingesetzt. Wenn der Hund zum Klettern tendiert, dann könnte man mit ihm unterwegs oder im Agility-Sport entsprechende Hindernisse trainieren oder eine Ausbildung zum Rettungshund absolvieren. Natürlich gehen auch alltägliche Aufgaben. Hauptsache, der Hund wird regelmäßig nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet.
Meins sind keine Agilityhunde! Das sind Jagdt- und Apportierspezialisten!
Er koennte bloed fallen, sich die Rute dabei verletzen/brechen, eine Kralle verletzen, die Wirbelsaeule ueberbeanspruchen usw. Ich wuerde es nicht zulassen und nach Alternativen suchen, Strohballen z.B.
Klar kanns gefährlich sein. Ist ja keine katze.. und früher oder später wird er runterfallen.. muss dann nur blöd auf den rücken oder so sein.
Mach lieber agility oder so..