Mein Hund besteigt mich! Was soll ich tun?
Hallo!
Ich hab ein ziemliches Problem: mein 4 Jahre alter Golden Retriever (Rüde) versucht immer wieder mich zu besteigen! Meistens wenn ich mit ihm spiele, dann springt er mich von hinten an. Ich stoße ihn dann auch immer wieder von mir weg, rufe laut und in tiefem Tonfall "NEIN!" und schaue ihn böse an, da ich gehört habe, dass das etwas mit Dominanzverhalten zu tun hat.
So langsam glaube ich das allerdings nicht mehr, denn er akzeptiert mich ansonsten eigentlich wunderbar als Frauchen, er ist gut erzogen und gehorcht aufs Wort. Dennoch wiederholt sich diese Aktion immer wieder, einige Male hat er das auch schon bei Freunden/ Freundinnen von mir gemacht, die dann natürlich überhaupt nicht wissen, wie sie ihn zum aufhören bringen können.
Beim Spazierengehen hat er auch schon manchmal andere Hunde, sowohl männliche als auch weibliche) bestiegen. So langsam frage ich mich jedenfalls, ob dass nicht womöglich doch etwas mit Sexualverhalten zu tun haben könnte. In diesem Fall ein echtes Problem, da wir ihn laut Vertrag der Züchterin nicht kastrieren lassen dürfen.
Kennt sich damit jemand aus? Ich weiß echt nicht mehr weiter...
7 Antworten
Kaum bücke ich mich oder kuschel mit meinem 18 monatigen 75kg schweren deutschen Dogge probiert er mich zu besteigen. Ich habe dabei große Mühe dass ich hochkomme. Schrei ihn dabei heftig an dass "aus" ist und er auf sein Platz gehen soll. Danach ist er voll Beleidigt mit mir.
Hallo Luna, mein Rüde macht das auch. Es hat nichts mit Dominazverhalten zu tun. Der Hund darf ein Sexualleben haben. Am besten eine Hündin her tun. Da ich keine weiblich Hündin habe, helfe ich ihm dabei; u. irgend wann wird es ihm langweilig werden u. er hört von alleine damit auf. MfG Elch
Du brichst das Spiel ab und stehst auf. Deine Freunde sollen ihn einfach weg schieben und du ihn zusätzlich auf seinen Platz schicken. Das Besteigen anderer Hunde ist zwar lästig für diese, dich und den anderen Halter, aber noch "normal". Dein Hund reagiert ein bisschen über.
Frag mal den Züchter was du machen sollst.
Was hat denn die Züchterin mit deinem Hund noch vor? Wieso untersagt sie dir eine Kastration?
Außerdem ist eine Kastration in diesem Fall nicht sonderlich hilfreich, der Trieb bleibt, der Hund kann nur nicht mehr zeugen.
das muß man aber auch erst mal nachvollziehen können .was hat eine kastration bitte mit guter haltung zu tu.?? ich weiß aus unserer direkten nachbarschaft ,daß ein rüde erst durch eine kastration überhaupt fähig war erziehung anzunehmen .der konnte überhaupt nichts anderes mehr als nur ram***eln.danach hatte er es zwar nicht verlernt ,war aber aufmerksam und konnte erzogen werden ,da nicht mehr vom sex abgelenkt .es muß also nicht immer schlecht sein einen rüden zu kastrieren.
das ist Schwachsinn, dazu hat die Züchterin kein Recht und eine Kastration hat nichts damit zu tun ob ein Hund gut oder schlecht gehalten wird. Den Passus kannst du getrost haken oder wie will die gute Frau kontrollieren? Diese Entscheidung geht sie schlichtweg nichts mehr an.
Aber wie schon gesagt: eine Kastration hilft dir bei dem Problem nicht weiter.
gehorchen kann ein hund auch, wenn er sich überlegen fühlt.
in deiner kommunikation mit ihm signalisierst du ihm irgendwie, dass du bereit bist, dich ihm unterzuordnen. ich würde mich mal im umgang mit deinem hund von einem trainer analysieren lassen.
es gibt gute literatur, die dir helfen kann. zb. "Lassie, Rex & Co. klären auf: So wollen wir verstanden werden! Wesentliches zum Wesen des Hundes".
den sexuellen aspekt würde ich erst in betracht ziehen, wenn alles andere abgeklärt wurde.
viel erfolg!
Du machst das schon richtig mit dem Nein.Lassen wird Er es nie ganz.
danke für deine Antwort! Das stand in dem Vertrag drin den wir mit der Züchterin abgeschlossen haben: Sie macht das immer wenn sie einen Hund verkauft, damit sie sich versichern kann, ob der Hund auch tatsächlich in guten Händen ist.