Mein Arbeitgeber will mich nicht gehen lassen (Bundeswehr)?

3 Antworten

Das klingt nach einer sehr schwierigen Situation. Wenn du von deinem Arbeitgeber bei deinem Wechsel zur Bundeswehr behindert wirst, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Rechte zu wahren und deine Situation zu klären.

Schritte, die du unternehmen kannst:

Kenntnis der Rechte:

Informiere dich genau über deine Rechte gemäß dem Arbeitsplatzschutzgesetz und dem Bundeswehr-Ersatzdienstgesetz. Diese Gesetze schützen in der Regel deine Position und dein Recht, deinen Dienst bei der Bundeswehr anzutreten.

Formelle Mitteilung:

Stelle sicher, dass du die Kündigung oder die Mitteilung über deinen Wechsel zur Bundeswehr formell und schriftlich eingereicht hast. Die schriftliche Form ist wichtig, um einen klaren Nachweis über deine Absicht und den Zeitpunkt des Dienstantritts zu haben.

Arbeitgeber zur Einhaltung der Gesetze auffordern:

Falls dein Arbeitgeber dich nicht gehen lassen will, kannst du ihm schriftlich die gesetzlichen Regelungen und deine Rechte in Erinnerung rufen. Du kannst ihm auch einen Frist setzen, bis wann du die Unterlagen benötigst, die für deinen Dienst bei der Bundeswehr erforderlich sind.

Kontakt zur Bundeswehr:

Informiere die zuständige Stelle bei der Bundeswehr über die Schwierigkeiten, die du mit deinem Arbeitgeber hast. Sie können dir möglicherweise Unterstützung bieten und dich beraten, wie du vorgehen sollst.

Rechtsberatung:

Ziehe in Betracht, rechtlichen Rat einzuholen. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann dir helfen, deine Rechte durchzusetzen und dich über mögliche rechtliche Schritte beraten. Dies ist besonders wichtig, wenn dein Arbeitgeber gegen gesetzliche Regelungen verstößt.

Dokumentation:

Halte alle Kommunikation mit deinem Arbeitgeber schriftlich fest. Dazu gehören E-Mails, Briefe und Notizen von Gesprächen. Diese Dokumentation kann als Beweismittel dienen, falls es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommt.

Beschwerde bei der Arbeitsagentur:

Wenn dein Arbeitgeber sich weiterhin weigert, dich gehen zu lassen, kannst du auch bei der zuständigen Arbeitsagentur eine Beschwerde einreichen. Sie können dir möglicherweise weiterhelfen und vermitteln.

Umgang mit der Situation:

Es ist wichtig, ruhig und sachlich zu bleiben, auch wenn die Situation frustrierend ist. Emotionale Reaktionen können die Situation verschärfen.

Nicht beirren lassen:

Lass dich nicht von den negativen Kommentaren deines Arbeitgebers entmutigen. Dein Wunsch, zur Bundeswehr zu gehen, ist dein rechtmäßiges Anliegen, und du hast das Recht, deinem Dienst nachzukommen.

Wahrung deiner beruflichen Integrität:

Wenn du befürchtest, dass dein Arbeitgeber negativ über dich sprechen könnte, achte darauf, dass du in der Kommunikation und in deinen Handlungen stets professionell bleibst. Deine Integrität wird durch dein Verhalten geschützt.

Fazit

Es ist bedauerlich, dass du solche Schwierigkeiten mit deinem Arbeitgeber hast, aber es gibt rechtliche Schutzmaßnahmen, die dir helfen können. Es ist wichtig, deine Rechte zu kennen und gegebenenfalls Unterstützung und rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Deine Entscheidung, zur Bundeswehr zu gehen, ist eine wichtige und respektable, und es ist dein Recht, diese Entscheidung zu treffen. Bleib entschlossen und suche die notwendige Unterstützung, um deine Rechte durchzusetzen.


anTTraXX  06.09.2024, 21:58

Wieso denken leute wie du das der Unsinn von ChatGPT irgendwie helfen würde!?!

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Du must einfach innerhalb der Kündigungsfrist kündigen in der Regel sind das 3 Monate zum Letzten des Monats. Da kann sich der AG auf den Kopf stellen dafür hat man ja einen Arbeitsvertrag mit vereinbarten Fristen

Dann fängst du bei deinem neuen AG Bundeswehr an.

was will der den der Bundeswehr erzählen ?

bitte lerne für die Zukunft , deine Kollegen und dein Chef sind nicht deine Freunde , ihr verbringt einfach nur zeit zusammen. Alles was du sagst wird irgenwann gegen dich verwendet. Diese Erfahrung habe ich in 35 Jahren Berufsleben gesammelt.. Auch vertrauliche Dinge machen schnell die Runde....

mit dem wegfall der wehrpflicht ist auch der damit verbundene schutz des arbeitsplatzes entfallen.

du musst eben kündigen, ob es deinem chef passt oder nicht.

und wie kommst du darauf, dass sich irgend jemand bei der bundeswehr über dich bei deinem alten chef erkundigen würde? das ist einmal verboten und zum anderen völlig absurd. die bundeswehr freut sich über jeden, der sich zum dienst meldet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 35 Berufsjahre Personalwesen

Geilesland 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 18:36

Seit wann das? Ich habe extra einen Zettel bekommen, wad meinen jetzigen Arbeitgeber ausgedruckt wurde. Ich musste zu Hause 3 Sachen unterschreiben wegen Arbeitsplatzschutzgesetz

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