Mein alter Hund ist unruhig in der Wohnung?
Ich bin etwas verzweifelt.
Unser alter Herr aus dem Tierschutz kommt in der Wohnung nicht zur Ruhe und versorgt uns mit schlaflosen Nächten.
Er istseit ca 5 Jahren bei uns und es gab keine Probleme seitdem.
Ich kann auch gar nicht genau sagen, wann das angefangen hat. Aber langsam hat er uns jede Nacht in die Küche gepinkelt. Gut ich hab gesagt, vielleicht das Alter, dass er es nicht mehr gut halten kann und wir haben dann alles in die Richtung gemacht. Erst ist einer sehr spät abends mit ihm nochmal raus und der andere dann sehr früh... Dann haben wir ihm nach einer bestimmten Uhrzeit kein Wasser mehr gegeben. Dann haben wir Rüden Windeln besorgt.
Aber das ist nicht alles. Er ist unruhig, kommt in der Wohnung überhaupt nicht mehr zu Ruhe, hechelt viel und winselt auch nachts. Tagsüber auch wenn wir da sind.
Vorher war er ein sehr ruhiger und mega entspannter Hund.
Das witzige ist: wir haben einen Garten und über den Sommer war er jetzt nur in dem Garten. Dort ist er wieder ganz der Alte. Schläft den halben Tag, (darf er bei seinem hohen Alter ja auch) und ist wieder ganz entspannt.
Nur sind wir jetzt nicht mehr so oft im Garten wegen dem Wetter.. und er kann doch nicht die ganze Zeit alleine im Garten bleiben. Einsamkeit soll für Hunde ja auch schlimm sein...
Aber er wirkt so entspannt und ganz der Alte im Garten und dreht in der Wohnung total durch...
Was soll ich machen?
4 Antworten
einem Hund das Trinken zu verweigern ist grob fahrlässig. Auch Hunde können dement und inkontinent werden, dann wäre erst einmal der Gang zum Tierarzt wichtig.
Wie kann man nur den armen Hund dursten lassen? Das ist in meinen Augen Tierquälerei... Wer sich ein Tier anschafft egal ob Hund, Katze oder dergleichen, weiß doch dass das Tier im Alter inkontinent werden kann.
Es ist sogar verboten dem Hund das Trinken zu verwehren. Was würden Sie davon halten wenn man Ihnen einfach mal sämtliche Möglichkeiten der Flüssigkeitszunahme verbietet? Das ist in meinen Augen absolut barbarisch.
Suchen Sie eine Tierklinik auf. Dort sollten Sie dann auch erwähnen, dass Sie ihm das Trinken zu gewissen Zeiten verbieten. Vor allen aber können die Ärzte feststellen, ob es ein anderes Leiden als das Alter ist, welches den Hund unkontrolliert urinieren lässt.
komisch... das war nämlich genau das, was mir der Tierarzt geraten hatte... Das ich den ganzen Tag immer Wasser zur Verfügung stehen lassen soll und ihm dann abends vor dem letzten Spaziergang das letzte Mal trinken lassen soll...
Kannst du mir irgendwie einen Link geben, wo ich das nachlesen kann? Wegen dem ob das überhaupt erlaubt ist? Da müsste ich dann nochmal meinen Tierarzt drauf ansprechen....
Trinken ist sehr wichtig. Auch wenn es nur für ein paar Stunden verwehrt wird, kann das Auswirkungen auf seine Gesundheit haben. Das Blut wird schnell dickflüssiger und die Organe des Hundes werden nicht ausreichend mit Blut versorgt. Das kann sehr schnell sehr gefährlich werden. Gerade bei älteren Hunden. Bitte lassen Sie das Trinken auch Nachts frei verfügbar für ihn.
Er könnte auch gestresst und unruhig sein,weil er ganz genau weiß dass mit dem Tag auch das Trinken verschwindet. Wenn Sie Durst haben trinken sie schließlich auch etwas, also bitte erlauben sie das auch ihm. Er wird es Ihnen danken.
Sonst könnte auch das Wetter schuld sein. Derzeit wissen die Temperaturen nicht ob sie nun hoch oder niedrig sein sollen. Es gibt wetterfühlige Menschen und bei Tieren ist das genauso. Nur drückt es sich bei ihnen anders aus.
(1) Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht.
Es ist leider schon länger so, das mit dem Wasser wegstellen, haben wir ja auch erst später gemacht, nachdem wir deswegen beim Tierarzt waren.
Es ist auch nicht so, dass er morgens dann ganz wild auf seinen Wassernapf ist. meistens geht er nichtmal sofort dran, wenn ich ihm den wieder hinstelle, deswegen habe ich mir da jetzt nicht so die Sorgen drüber gemacht. Er schlappt morgens vielleicht zweimal dran und trinkt dann erst ein bisschen was nach dem spazieren gehen.
Ich glaube auch nicht, dass es am Wetter liegt.
Es ist wirklich der krasse Unterschied zwischen Wohnung und Garten. Ist er im Garten, ist alles in Ordnung und er ist wieder so wie sonst auch immer war.
Ich würde trotzdem wirklich dazu raten das Wasser auch Nachts stehen zu lassen. Notfalls die gleiche Menge wie sonst, nur in 2 Näpfe aufgeteilt und in verschiedenen Räumen. Wenn er Durst hat kann er trinken und wenn nicht dann nicht. Wenn man ihm aber kein Trinken da lässt, weiß man nicht ob er durstet. Morgens trinkt er vielleicht auch nur wenig, weil er sich nicht recht traut. Könnte ja wieder weggenommen werden.
Aber einen Link habe ich geschickt. Ich machs einfach nochmal falls es untergegangen ist
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/__8.html
Ist vielleicht in der Wohnung etwas vorgefallen was ihn verschrecken könnte? Oder gibt es irgendwelche Veränderungen? Zb, neue Möbel oder gar Familienzuwachs?
Danke für den Link. Ist unglaublich, dass mir das dann vom Tierarzt geraten wurde...
Und ich glaube nicht, dass er sich dann nicht traut. Er ist im allgemeinen kein ängstlicher Hund. eher eine trottelige Schnarchnase :3
Ich hab auch erst gedacht, ob es an unserem Sohn liegt, dass er deswegen nicht zur Ruhe kommt. Aber er ist ja auch mit unserem Sohn im Garten und hat die Möglichkeit, ihm in der Wohnung auszuweichen. Das hatte ich auch schon versucht. Aber die Probleme sind auch da, wenn mein Sohn Mittagsschlaf macht oder bei der Oma ist..
Der einzige Unterschied, den ich feststelle, ist wirklich Wohnung zu Garten.
Ich bin mittlerweile echt verzweifelt.
Ihm soll es doch gut gehen gerade in seinem Alter und bei uns sein können. Ich bin da jetzt 1 Jahr mit zugange und hab schon vieles ausprobiert. Vielleicht mag er einfach keine geschlossenen Räume mehr.
....Warte mal... während ich das gerade so schreibe fällt mir auf, dass er seitdem altersbedingt taub geworden ist. Also nicht ganz, er hört nur noch laute geräusche wie klatschen, aber kein Rufen mehr (außer ich brülle wirklich)
Das ist auch in etwa zur selben Zeit aufgetreten... kann er deswegen die Wohnung vielleicht nicht mehr leiden?
Ich hoffe Sie ändern das mit dem Trinken 😅
Und das kann sehr gut möglich sein. Da er weniger hört, verunsichert er eventuell schnell und versucht durch Unruhe dafür zu sorgen dass jemand bei ihm bleibt... wenn ich plötzlich weniger hören würde, würde ich auch ständig umherschauen um sicher zu gehen das sich mir keine Bedrohung nähert. Auf das Hören kann man sich dann ja nicht verlassen. Er kontrolliert wahrscheinlich oft was um ihn passiert. Im Garten fällt das vielleicht weniger auf
Das ist es leider auch nicht. Er schaut sich in der Wohnung nicht um, sondern klebt an mir und will immer zur Tür. oder schaut mich an, als würde er sagen: geh raus mit mir.
Im Garten hat er das nicht. Da liegt er oft auch nur da, schläft ewig in seiner Liegekuhle oder auch mal unterm Tisch auf meinen Füßen und ich muss einen riesen terz veranstalten (wild herumspringen, winken oder zu ihm gehen bis er mich bemerkt) wenn ich ihn füttern will oder mit ihm spazieren gehen will.
Vielleicht verlässt er sich mehr auf seinen Geruch und es liegt an der Luft... weil mit dem sehen wird es langsam auch weniger. er ist 12 Jahre alt, da darf er das.
Ich weiß nur absolut nicht, wie ich das demnächst machen soll. solange das wetter noch schön sind und wir öfter im Garten sind - gut. Aber sobald wir dann weniger dort sind können wir ihn ja auch nicht dort lassen...
Ich bin einfach etwas ratlos, was ich noch machen kann.
Oh je. Ich fürchte da kann ich dann leider auch nicht wirklich weiter helfen. Ich hoffe er wird etwas ruhiger
Ein Hund muss immer Zugang zu Wasser haben, ohne Ausnahme. Alles andere ist tierschutzwidrig, gemein und völlig sinnbefreit.
Das weiß sie nun auch. Ich hab ihr Extra einen Link geschickt
Hab’s gesehen. Aber bei einigen Themen kann man die essentiellen Dinge nicht oft genug wiederholen.
Es tut mir sehr leid, dass ich da bei dir empfindlich aufgestoßen bin. Oder dass du mir nicht glaubst. Ich bin auch ziemlich verärgert darüber und konnte es auch nicht wirklich glauben, dass mein Tierarzt etwas tierschutzwidriges vorschlägt, bis ich den offiziellen Text gesehen habe.
Ich habe einen 8 Jahre alten Hund aufgenommen, den man absichtlich angeschossen und angefahren hat und im Graben mit gebrochener Hüfte entsorgt hat, dieser Hund hat mir das Leben gerettet und ich wollte ihm nur helfen, dass er nachts nicht mehr in die Wohnung pinkelt, da er sonst stubenrein ist und ihm das wohl großes Unbehagen bereitet. Das mit dem Wasser hab ich ein halbes Jahr auf den Rat gemacht.
Ich würde niemals absichtlich meinem Hund Schäden zufügen wollen.
Dann haben wir ihm nach einer bestimmten Uhrzeit kein Wasser mehr gegeben. Dann haben wir Rüden Windeln besorgt.
Also das hier geht gar nicht. Alte Hunde können inkontinent werden, das ist kein Geheimnis und wenn man sich einen holt muss man mit den Konsequenzen leben. Ihn da jetzt dursten und in seinem Urin liegen zu lassen geht gar nicht. Der Teil mit dem Wasser ist übrigens auch ganz explizit gegen das Tierschutzgesetz das besagt, dass der Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser haben muss, das ist also keine Lapalie. Außerdem könnte es auch auf Nierenprobleme oder ähnliches hindeuten.
Dann zu dem was ihr machen sollt, mal ein ganz abwegiger Vorschlag: In einer guten Tierklinik auf links drehen lassen.
Die Symptome können auf viele mögliche Probleme hindeuten, von einfach nur zu heiß im Sommer über Demenz bis hin zu Schmerzen und ernsthaften Erkrankungen. Und da der Hund alt ist, können auch gut mehrere sein.
Ich lasse meinen Hund doch nicht dürsten. Ich war schon vor Monaten beim Tierarzt und er konnte keine Probleme feststellen.
Das mit dem Wasser bedeutet, dass er ab 20 Uhr nichts mehr bekommt, sonst hat er den ganzen Tag Zugang zu frischem Wasser...
Wenn der Hund nachts so viel trinkt, dass er nicht einhalten kann, dürstet er sehr wohl. Wenn es keinen Unterschied macht ist es auch nicht nötig ihm das Wasser wegzunehmen.
Zum Thema Tierarzt: Ich bin Anfang des Jahres mit meinem alten Hund bei 3 Tierärzten und 3 Tierkliniken gewesen... Erst in der 3. wurde gefunden was der Hund hat. Es ist weder was außergewöhnliches oder noch irgendwie schwer zu diagnostizieren, nur haben alle anderen nicht ordentlich drauf geschaut.
Kurz, es hat einen Grund warum ich geschrieben habe "auf links drehen" und nicht "den TA von weitem mal drauf schauen lassen".
Ihr habt bitte was?
Was für kranke bestialische Menschen seit ihr denn?
Sei froh das ich nicht weiß wer du bist !!!
Geh zum Tierarzt und erzähl dem bitte auch das er dann nichts mehr zu trinken bekommen hat! Vielleicht habt ihr ja noch mehr Schaden angerichtet
Natürlich bekommt er den ganzen Tag zu trinken! Nur ab 20 Uhr nicht mehr.
Sonst hat er den ganzen Tag ein vollen Napf mit frischem Wasser...
Beim Tierarzt war ich deswegen schon. Der konnte keine Probleme mit den Nieren feststellen
Du bist doch krank! Jedes Lebewesen hat 24 Std, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr frisches wasser ZUR FREIEN VERFÜGUNG ZU HABEN! Ich könnte und würde dich sogar gern beim Veterinäramt melden dafür!! So jemand wie du hat überhaupt gar kein Tier in seiner Obhut zu haben!!!!
Das ist es ekelhaft krank.
Ich hab es schon bei den anderen geschrieben, aber nochmal: es ist erst ab einer gewissen Uhrzeit. Diese da wäre 20 Uhr. Ab da hat er keinen Zugang mehr zu Wasser. Von 20 Uhr bis ca 6 oder halb 6 morgens. Sonst kann er den ganzen Tag frei an sein Wasser. Dass ich auch immer wieder auffülle bzw auswechsele.
Beim Tierarzt wegen Nierenproblemen waren wir, hat nichts ergeben.
Mein Hauptproblem ist auch nicht die Inkontinenz. Bzw dass er es nicht mehr so lange halten kann. Es geht mir um seine sichtliche Unruhe und Unzufriedenheit in der Wohnung