Mbappe will 240 Millionen Euro bei einem Wechsel, in welcher Welt lebt er eigentlich?

Das könnte man nicht erst jetzt fragen, sondern bereits seit vergangener Saison, wenn man sich mal anschaut, wie PSG ihn schlussendlich halten konnte: 100.000.000€ Jahresgehalt, 300.000.000€ Unterschriftsprämie und zusätzlich Mitspracherecht bei den Transfers.

Als ich das gesehen hab, dachte ich echt, ich spinne.

Was jetzt hinzukommt: um eben "keine" Geldeinbußen zu erhalten, versucht Mbappé aktuell, seinen Vertrag in Paris noch zu erfüllen. PSG dagegen versucht, ihn eben in diesem Sommer noch zu verkaufen, um ihn nicht in der nächsten Saison ablösefrei ziehen lassen zu müssen. Mbappé hatte sich nämlich geweigert, den nächstes Jahr auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern.

Dies ist also ein Poker um Mbappé, wo Mbappé zum Schluss wahrscheinlich alle Gewinne einsacken kann, wenn er so weitermacht.

In einer Welt, in der irgendein Scheich immer öfter bereit ist, dreistellige Millionenbeträge auf den Tisch zu legen. Und sei es nur, um in einer sportlich unbedeutenden Wüstenliga zu kicken. Schlecht für den Fußball, aber der Scheich hat Werbung und die Familie des Fußballers für Generationen ausgesorgt.

Jeden Tag steht ein Dummer auf, der das bezahlt, man muss ihn nur finden ... Derart abgehobene Beträge sind leider nicht mehr so surreal, auch wenn die nicht unbedingt bezahlt werden, wobei man der Fairness halber anmerken muss, dass von dem Geld ein nicht unerheblicher Anteil an Berater und Finanzamt fließen wird.

Ob er selbst das will oder sein Management...

Solange die Menschen so hohl sind und für jeden Mist extra zahlen, was früher frei empfangbar war (Fußball, Boxen, F1, uvam) - teilweise heute natürlich auch noch - wird dieser Wahnsinn mitfinanziert. Ich mache da nicht mit.

Wenn ein alternder NKolo Kanté 100 Millionen bekommt, dann finde ich es gar nicht so verkehrt wenn Mbappe - immerhin aktuell der beste Spieler der Welt - etwas mehr als das doppelte fordert