massentierhaltung pro und contra punkte bitte

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contra: Nicht glückliche Tiere schütten, dieses bestimmte hormon nicht aus, das nötig ist, um gesundes, leckeres fleich zu machen.

pro: in der heutigen zeit, unvermeidlich, da fleichbedarf ziemlich hoch ist.

(ziemlich magerer Tipp, aber besser als nicht =)


MrRandom  19.10.2012, 18:21

Bei der sache mit dem Hormon wär ich mir nicht so sicher aber es stimmt auf jeden fall, dass massentierhaltungs-tiere qualitativ minderwertiger sind als tiere die sich mehr bewegen denn: wenn die tiere sich bewegen führt dass dazu, dass es keine größeren fettansammlungen gibt und mehr muskelmasse im tier sind . dass heißt: LECKER!!!!

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Contra

Die These, dass die Verbraucher nur ihr Konsumverhalten ändern müssten, um die Welt zu verändern, klingt einfach. Fang doch zu Hause an, trenn den Müll, kauf Fair-Trade-Produkte und gehe in den Bioladen, strick deine Pullis selber. Diese These verlagert die Widersprüche der Gesellschaft in das ganz Private zu Hause. Jeder einzelne soll sich um die Rettung der Welt kümmern, aber bitte sehr allein beim Einkaufen. Dabei ist es nötig, die heutigen Eigentums- und Machtverhältnisse grundlegend zu verändern.

Die Behauptung „Konsumverhalten ändert die Gesellschaft“ geht von dem kapitalistischen Märchen aus, dass nur produziert wird, was gewünscht wird. Dem ist jedoch nicht so.

Jeder siebte Mensch auf dieser Welt geht hungrig zu Bett. Der Bedarf nach Lebensmitteln ist also da. Es wird sogar genug Nahrung produziert. Diese wird aber lieber vernichtet, als es denen, die hungrig sind, zu geben. Der Grund ist einfach: Im Kapitalismus geht es darum, aus Geld mehr Geld zu machen. Die 854 Millionen Hungernden können sich ihre Nahrung nicht kaufen, deshalb müssen sie hungern.

Produktion muss profitabel sein. Für die Konzerne dieser Welt heißt das, so billig wie möglich zu produzieren. Deshalb entscheiden sich adidas und Nike für T-Shirts und Turnschuhe aus den unmenschlichen Sweatshops und müssen 171 Millionen Kinder in der Welt jeden Tag unter unerträglichen Bedingungen schuften.

Als KonsumentInnen können wir natürlich entscheiden, statt von Nike Turnschuhe von Kappa zu kaufen. Wir haben die Wahl zwischen Ware A, B oder C. Aber als Käufer kann ich niemals sicher sein, dass diese Schuhe nicht von Kinderhänden genäht wurden. Die Konzerne verschleiern über Scheinfirmen, Zwischenhändler oder neue Namen die wahre Herkunft der Produkte. Es gibt keinen Konzern, bei dem man sich darauf verlassen könnte, dass sowohl er selber als auch sämtliche Zulieferer in allen Ländern, in allen Fabrikationsstätten dauerhaft soziale und ökologische Standards einhalten. Eine effektive Kontrolle darüber ist auch für Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen nicht möglich, weil ihnen diese Konzerne, Zwischenhändler und Subunternehmen nicht gehören.

Natürlich haben wir beim Einkaufen scheinbar eine Wahl zwischen Bioprodukten und Genfood. Doch mal ehrlich, wer würde sich denn freiwillig fürs Genfood entscheiden, hätte man tatsächlich eine Wahl. Liebend gern würden sicher viele Mütter und Väter ihren Kindern eine gesunde Ernährung ermöglichen, am Liebsten alles frisch vom Biobauernhof. Doch ist man Hartz-IV-Empfänger, ist fürs Essen eines Kindes pro Tag nur 1,15 Euro vorgesehen. Da ist der Bioapfel einfach zu teuer.

Sicher würden auch viele Pendler morgens das Auto lieber stehen lassen und damit dem Staustress entgehen, doch ohne einen vernünftig ausgebauten Nahverkehr kann man einfach nicht pünktlich zur Arbeit kommen. Die Frage der Wahl stellt sich also in vielen Fällen nicht. Im Kapitalismus haben wir nur die Qual!

Müssen wir zum Wohle der Menschheit und Natur eigentlich auf Wohlstand und Konsum verzichten? Ist unser Bedürfnis nach einem Handy mit Farbdisplay oder einem Urlaub in der Türkei übertrieben? Auch das ist eine vielgepriesene These. Menschen in den Industriestaaten sollen verzichten – zum Wohl der armen Massen auf der Südhalbkugel. Doch diese These übersieht eine entscheidende Komponente und zwar die Klassenunterschiede. Die Welt ist geteilt in Besitzende, millionenschwere Konzernbosse, und Nichtbesitzende, Fabrik- und Büroarbeiter und die verarmte Masse. Tatsächliche Verschwendungssucht kann sich nur die Klasse der Besitzenden leisten. Sie jetten in ihrem privaten Flieger von Paris nach New York zum Einkaufen oder besitzen 15 und mehr Autos, dazu ein paar Jachten und übergroße Villen gleich in größerer Stückzahl.

Dieser Welt mangelt es nicht an Geld, um allen Menschen ein vernünftiges Leben zu finanzieren (im Gegenteil, nie war der Reichtum so groß). Der Reichtum ist einfach nur ungerecht verteilt. Etwa 500 Familien kontrollieren den Großteil der Weltwirtschaft. Sie besitzen Milliarden. Dieser Reichtum umverteilt könnte jedem Menschen ein Dach über den Kopf, vernünftige Nahrung und sauberes Trinkwasser, adäquate Kleidung, ausreichende Bildung und alles das finanzieren, was zu einem genussvollen Leben dazu gehört.

Dass Menschen wachsende Bedürfnisse haben, das ist nicht das Hauptproblem dieser Gesellschaft. Das Problem ist, wie die Waren produziert werden und wie sie verteilt werden.

Ändern wir das, beenden wir diese Profitwirtschaft und ersetzen sie durch eine nach Bedarf demokratisch geplante Wirtschaft. Dann kann sich auch das Verbraucherverhalten tatsächlich ändern. Dann können Mensch nicht nur in Wohlstand, sondern auch im Einklang mit der Umwelt leben.

Pro:

Ohne Massentierhaltung würden die Produktionskosten drastisch steigen, infolgedessen würden ebenfalls die Fleischkosten für den Endverbraucher steigen, was dazu führt, dass sich nur noch Reichere regelmäßig Fleisch leisten können, wodurch für die ärmere Gesellschaftsschicht eine Mangelernährung entstehen könnte. Aber Ziel unseres Staates ist es doch die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern.

Contra:

Tiere werden an diese Haltungsform gewaltsam angepasst, d.h. es werden Ringelschwänze, Hörner, Schnäbel und z.T. auch Zähne ohne Betäubung gekürzt oder auch komplett abgetrennt. Wesentliche Grünbedürfnisse der Tiere werden ignoriert und ihr Bewegungsfreiheit wird stark eingeschränkt.

pro                                                contra

-Es ist gut für die deutsche         -Massentierhaltung ist unethisch, da die 

Wirtschaft, da es die günstigste  Tiere ihr komplettes Leben eingepfercht

und effektivste Lösung ist           auf engem Raum eingesperrt sind

-Es spart Platz, da die Tiere      - Massentierhaltung ist unökologisch, da 

so eng gehalten werden              Regenwälder abgeholzt werden um Platz 

-Man kann selber entscheiden,   für Futterfelder zu schaffen, außerdem wird

ob man günstiges Fleisch aus    beim wässern dieser Felder sehr viel Wasser

Massentierhaltung kauft              verbraucht

oder Fleisch vom Bio Bauern     -Die kleinen Bauern verlieren ihre Jobs, da 

-Es benötigt weniger Personal    keiner ihr Fleisch kauft, da sie es nicht so 

                                                     günstig machen können wie die 

                                                     Großunternehmer

Ich wette das niemand der sich gegen Intensivhaltung bzw. Massentierhaltung einsetzt, irgendwelches Fachwissen über Landwirtschaft hat oder eine Ahnung von gesetzlich geregelten Auflagen. Weil ihr bestimmt noch nie auf einem Agrarbetrieb wart, sondern nur die gleiche Meinung vertretet wie die der Medien.