Mann wurde gekündigt weil er als Trans zur Arbeit erschien?
Hallo!
Meine Arbeitskollegin war vor kurzem beim Friseur und er hat ihr die Haare vermasselt!! Voll ungleichmäßig geschnitten usw... sie meinte sie hätte einen Herren gehabt der sich dann als Transsexuell geoutet hat irgendwan! Sie meinte sie war die beste Friseurin und war IMMER bei ihr! Als sie wieder zum Friseur Salon ging und ihn nicht fand fragte sie erstmal ne Kollegin wo er bzw sie jetzt ist! Und ob sie den heute nicht Arbeitet! Die Kollegin meinte der Chef hätte ihn/sie entlassen! WEIL er eben sich als Trans geoutet hat! Sie soll jz in einem anderen Salon arbeiten wo sie sie besuchen geht! Der Chef have gemeint "nein so kommst du mir nicht zu arbeiten pack deine Sachen und geh du bist hiermit Fristlos gekündigt" sie hat nichts gemacht weder beschwert noch sonst was ist einfach zu nem andern Salon gegenüber gegangen und hat gefragt ob sie Friseure suchen und die haben sie genommen! Könnte sie eigentlich den Chef anklagen? Wegen Diskriminierung?
4 Antworten
Ich sehe weder für eine ordentliche und erst recht für eine fristlose Kündigung keinerlei Rechtsgrund.
Insofern kann man immer Kündigungsschutzklage einreichen, wenn die Fristen noch gewahrt werden können.
Darüber hinaus kann man natürlich auch aufgrund des Antidiskriminierungsgesetzes gegen den Arbeitgeber vorgehen.
Er/sie/es soll sich nicht in unnötige Kämpfe verstricken, sondern nach vorne sehen. Er/sie/es hat jetzt einen Arbeitgeber, der Trans akzeptiert, das Können bewertet und nicht die Sexualität. Nun kann er/sie/es selbst sein und muss sich nicht mehr verstellen. Wer hat schon das Glück so schnell einen neuen Arbeitsplatz zu finden?
Der andere Chef muss sich jetzt erst wieder eine/n neue/n Mitarbeiter/in suchen, der/die Vertrauen bei den Kunden/Kundinnen finden muss.
Ja, das ist Diskriminierung und dagegen kann die Person auch vorgehen.
Das könnte vor dem Arbeitsgericht durchaus Chancen haben. Eine Wiedereinstellung wird natürlich nicht funktionieren, aber eventuell lässt sich da Geld rausholen.
Vorausgesetzt natürlich, es gibt keine anderen Gründe.