Mann von Freundin plötzlich gestorben... können Worte trösten?
Der Mann einer Freundin/Arbeitskollegin ist heute früh gestorben. Ich stehe vollkommen neben mir und mag mir gar nicht ausmalen, wie es ihr geht. Sie hat heute früh bei unserem Chef angerufen und Bescheid gesagt.
Wie verhält man sich nun richtig. Spontan wollte ich sie anrufen, hab es aber doch gelassen, weil sie ja schon beim Chef völlig aufgelöst war.
Wollt jetzt in meiner Mittagspause bei ihr vorbei fahren und für den Fall, dass sie nicht zu Hause ist ein paar Zeilen geschrieben, in denen ich mein Beileid bekunde und ihr meine Hilfe anbiete.
Was kann ich denn noch tun?
14 Antworten
Du hast hier schon die richtigen Gedanken artikuliert. Gehe ganz nach Deinem Gefühl an Deine Freundin heran, versuche dabei nicht zu aufdringlich zu sein. Wenn Du ihr sehr nahe stehst, ist eine Umarmung durchaus angebracht - mach nicht zu viele Worte und versichere ihr Deine Unterstützung, dass Du jederzeit für sie voll da bist. Das dürfte zunächst genügen. Wenn Dir bei Eurem Zusammensein die Tränen kommen, ist das eine normale und so gar ein wenig tröstende Reaktion.Lass sie in diesem Falle ungehemmt fließen. Alles Gute - nur die Zeit kann Wunden wie diese heilen, das weißt auch sicher Du selbst.
Hallo Pemmaus!
In solchen Fällen sind nicht Worte sondern Taten die einzige Möglichkeit, die Trauernde zu trösten.
Gehe erst nach der Arbeit zu ihr, nehme Dir Zeit und drücke Dein Mitgefühl ehrlich aus...!
Du solltest gemeinsam mit ihr weinen und ihr das Gefühl geben, dass sie mit ihrer Trauer momentan nicht alleine ist.
Sage ihr, dass Du als ihre Freundin Tag und Nacht für sie erreichbar bist und lasse sie spüren, dass Du ihr Halt geben kannst!
Ich hoffe, Du kannst Deiner Freundin als Kraft gebende Freundin beiseite stehen!
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Liebe Grüße,
Gerd
Finde ich gut deine Idee bei ihr vorbei zu schauen . Wichtig ist es zu zeigen,das du für sie da bist ! Das ist das Wichtigste! Viele Menschen entwickeln eine Scheu wenn es um Todesfälle geht das ist meiner Meinung nach genau das falsche Verhalten.
Das reicht doch schon fürs Erste, hauptsache Du stehst ihr auch in der kommenden Zeit bei
Ich würde ihr anbieten, dass ich für sie da bin, wenn sie mich braucht...Dann kann sie selbst entscheiden, wann sie Hilfe in Anspruch nimmt.