Man soll im Leben das tun was man liebt, aber was ist wenn es liebt kriminell zu sein?
Ich war lange in der organisierten Kriminalität unterwegs und nach einer Weile Abstinenz spüre ich wieder das Kribbeln. Bin ich der geborene Kriminelle, oder warum lässt mich das nicht los? Mein Herz schlägt für dieses Leben. Manchmal sitze ich hier und sehne mich danach, nochmal etwas Großes zu drehen – nicht wegen des Geldes, sondern wegen der puren Leidenschaft. Es ist dieses überwältigende Gefühl von Freiheit, Überlegenheit und Macht. Es ist wie ein Abenteuer, das mich vollständig erfüllt und mir wahre Genugtuung verschafft. Ein Anruf würde reichen…
7 Antworten
Es zu lieben andere zu verletzen ist halt nicht normal und krankhaft
Das ist das Problem mit diesen Sinnsprüchen, sie stoßen schnell an ihre Grenzen.
Auf jeden Fall fehlt dir etwas, das du dir damit zu holen versuchst.
Das du dich nach dem Gefühl von Überlegenheit und Macht sehnst hab ich mir gedacht. Das kannst du auch anders bekommen. Worin bist du gut? Wer bist du? Was für stärken weist deine Persönlichkeit auf? Wenn du darauf Antworten hast, sollte es nicht allzu schwer sein, ein Hobby zu finden um all das zu nutzen. Das gibt einem ein Gefühl, wie das, was du vermisst.
Wenn man etwas tut, was einen objektiv gesehen ins Verderben führt und nicht gut für einen selbst und andere ist, dann ist das natürlich nicht so schlau. Ich mein, dieser ganze kriminelle Lifestyle ist ja eigentlich nichts anderes, als heiße Luft und wenn du da Freiheit, Überlegenheit und Macht verspürst, klingt das naiv und unreif, um nicht zu sagen, pubertär. Bevor du hier dich in romantisierenden Gedanken verlierst, solltest du dich lieber der Realität zuwenden.