Mamakind?

9 Antworten

Der Hauptgrund ist wohl der, dass Frauen öfters als Männer mehr Zeit der Betreuung widmen als Männer. Liegt am Ende auch daran, dass Männer nicht selten mehr Geld nach Hause bringen, so dass es finanziell sinniger ist, dass die Mutter Zuhause bleibt oder später in Teilzeit geht.

Aber auch dann kommt es natürlich noch darauf an, wie intensiv sich ein Elternteil einbringt. Bei uns war es zumindest so, dass mein Vater zwar gearbeitet hat, aber am Abend und am Wochenende der absolute Familienmensch war. Und damit meine ich auch, dass er uns genauso gefüttert und gewickelt hat wie meine Mutter.

Und das Verhältnis zu beiden Elternteilen waren hervorragend! Da wurde Niemand "mehr geliebt". Und gerade die Töchter hatten während der Teeniezeit sogar ein besseres Verhältnis zu ihm, als zur Mutter.

Man kann es also keineswegs verallgemeinern, sondern muss die Gesamtumstände betrachten und die Persönlichkeit der Beteiligten.

Und es gibt eben auch Frauen, die bewusst oder unbewusst die Väter in manchen Dingen einfach rausnehmen, wie wickeln und füttern. Sie sind Zuhause, besser "geübt" und wenn Vati dann auch mal füttern will und es klappt vielleicht nicht so reibungslos wie bei Mutti, dann ist manche Frau auch versucht es eben doch lieber selbst zu machen.

Ist wie beim Bügeln ;-). Anstatt ihn machen zu lassen und zu sagen "mir doch egal, ob da Falten sind, denn Übung macht den Meister", schaut sie sich das drei Hemden lang an um es dann wieder alleine zu übernehmen. "Falscher Fehler ;-)."

Denn damit erreicht sie nur, dass er es nicht üben kann, sich vielleicht unfähig fühlt. Genauso wie bei den Kids.

Frauen müssen eben auch lernen ihn machen zu lassen... Wie es bei euch da ausgesehen hat, weiß ich nicht. Könnte aber eben auch ein Grund sein. Denn gerade das stärkt ja auch die Bindung zum Kind von Anfang an. Füttern, wickeln, schlafen legen, trösten usw.

Bei jedem ist es "anders".

Ich war beispielsweise eher ein "Papa-Kind" bei vielen Situationen/ Sorgen. Aber Mama war eben eher "greifbar" als mein Vater.

Mit dem sich verändernden Alter verändert sich oft auch die Art wie man miteinander umgeht/ welche Interessen man vielleicht gemeinsam findet.

Mit meinem ältesten Kind beispielsweise habe ich von klein auf viel künstlerisch gestaltet, wurde in die Kinderspiele mit eingebunden als Zuschauer oder Spielpartner, wir waren draußen und haben alles Mögliche entdeckt, wir haben kleine kindgerechte Experimente zusammen durchgeführt. Ich hab allte Kinderspiele rausgekramt (sowohl Tischspiele aus meiner eigenen Kindheit als auch Draußen-Spiele für die man Gummiseil oder einfach nur Kreide braucht)..... uvm.

Irgendwann war das Interesse daran quasi erloschen. Dafür begannen sich unser ältestes Kind immer häufiger mit dem Papa über Lego auszutauschen (und mittlerweile über Musik, über Filme, übers Fotografieren, etc). Sie schnetzeln sich gemeinsam durch das Regal mit den Filmen daheim, Papa versorgt mit "guter Musik" aus seiner Jugend.

Es ist okay..... Jeder die Möglichkeit, irgendwann in einem Lebensabschnitt des Nachwuchses "die" Ansprechperson zu sein

Sie ist eben die erste Bezugs- und Vertrauensperson der Kinder. Wahrscheinlich kümmert sie sich auch die meiste Zeit um sie.

Ein Vater der immer wieder verschwindet und dann wieder auftaucht, kann keine Vertrauensperson für die Kinder sein.


Maschi483 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 14:33

Ich bin ja nicht weg,ich kümmer mich genauso um meine kinder, so wie ich das auch vorher beschrieben habe. Wie kommst du drauf das ich immer weg sei?

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Munga01  08.07.2024, 14:58
@Maschi483

Lies dir mal deine bisherigen Fragen durch.
Eure Ehe ist kaputt und es gab auch schon Trennungen.
Wie sollen die Kinder dir so vertrauen?

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Maschi483 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 15:17
@Munga01

Wir sind wieder zusammen und versuchen,mit kleinen schritten,es wieder zusammen

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Warum weiß ich auch nicht.

Aber:

Es ist unterschiedlich.

Meine jüngere Tochter war so von 4 - 10 ein 'Papakind.

Meine ältere gar nicht.

Erst mit rund 30 schlug das ein Stück weit um.

Bei den Söhnen ähnlich.

Öfter ist es auch "mal so, mal so" immer wieder wechselnd

Macht ja auch nichts.

Gut jedenfalls, wenn Kinder beide Eltern haben ....

als Mann ist man oft die Autorität, allein schon wegen der Stimme, aber sei dir sicher, die kommen schon zu dir, wenn es nicht gerade um w-Probleme geht. aber so ist das nun mal, selbst die m, bleiben am Ruckzipfel eher hängen, als an einer Jeans...

sie brauchen beide Elternteile, das ist gewiss, das weiß ich als Vater von m und w. aber vor allem als Scheidungskind....


Maschi483 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 14:49

Wir sind nicht geschieden

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buddl1358  08.07.2024, 14:54
@Maschi483

nein, das wollte ich damit nicht schreiben, du bist genauso wichtig, nur wird es eben anders gezeigt.

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Maschi483 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 15:19
@buddl1358

Ja das stimmt. Die mama ist für die mädchen mehr der sprechpartner für andere sachen. Halt für frauensachen

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