Macht schwere körperliche Arbeit eher krank oder fit?
Macht schwere körperliche Arbeit eher krank oder fit? Damit meine ich Berufe wie z.B. Landschaftsgärtner oder Dachdecker. Klar, einseitige schwere Arbeit ist nicht so gut, aber wenn man als Ausgleich zusätzlich regelmäßig Ausdauer- und Krafttraining macht, sollte einen das doch fit halten, oder?
5 Antworten
Das ist sehr individuell und hängt von der Person, den Tätigkeiten und eventuellem Ausgleichssport ab.
Bestehen bereits Vorschädigungen, kann körperlich harte Arbeit das noch verschlimmern. Ebenso sorgen immer gleiche, eintönige oder falsch ausgeführte Bewegungsabläufe zu schnellerem Verschleiß in den Gelenken. Noch mehr dann, wenn in der Freizeit kein entsprechender Ausgleich durch gezielte Übungen stattfindet, der das ausgleicht und Muskeln an den nötigen Stellen aufbaut.
Und natürlich muss man auch darauf achten, bei welchem Wetter man was macht und wie man sich dabei vor Wettereinflüssen schützt. Das wird insbesondere im Sommer gerne vernachlässigt, wodurch das Risiko auf Sonnenstich, Hitzschlag und eventuell sogar Hautkrebs massiv steigen kann.
macht krank, Stichwort Berufskrankheiten.
Beides.
An sich ist körperliche Arbeit nicht schlecht und hält fit. Allerdings gibt es immer wieder Situationen, indem man sich zuviel belastet oder falsch belastet, so dass es nicht mehr gesund ist. Beispielsweise der Dachdecker. Wenn da ein Dach gedeckt wird, kannst du halt nicht sagen, jetzt reicht es, ich höre auf. Da musst du weiter machen. Oder auch in Positionen arbeiten, die schlecht für den Rücken sind.
Generell ist aber auch ein Büro Job nicht ohne. Jede Menge Bürohengste haben Bandscheibenpriblene. Weil sie sich zu wenig bewegen.
Deshalb, egal welchen Job du hast, du musst einen Ausgleich schaffen und selbst schauen, dass du für bleibst. Dass der Dachdecker nach 8h schwerer Arbeit darauf keine Lust hat, das ist aber auch klar.
Beides möglich. Ist die Arbeit körperlich schwer aber vielseitig ist es eher gesund, ist sie aber einseitig ist das oft sehr verschleißend.
Und es kommt darauf an dass die betreffende Person sich mit der Physis auskennt und sich richtig, knochenschonend bewegt.
Was hast du für Berufsvorstellungen ? Einseitig ist da nichts !
Genau, ein Dach ist ja auch nach 20 Minuten gedeckt und dann ist Feierabend...
Naja, danke jedenfalls für den Hilfeversuch...
Beides, sowohl das Pflastern als auch das Dachdecken wird falsch bewertet. Wenn der entsprechende Handwerker es so macht wie es ihm die Bauberufsgenossenschaft zeigt ist es nicht so sehr verschleißend wie geglaubt.
( ich weiß wovon ich rede, kenne die Knochenmühle und bin das Fossil am Bau)
Na damit meine ich immer die gleichen Bewegungen über einen längeren Zeitraum. Zum Beispiel beim pflastern oder Dach eindecken.