macht kiffen dumm?

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Liebe/r shipid,

wenn Du hilfreiche Antworten und ernstgemeinten Rat suchst, solltest Du Deine Frage(n) künftig im Beschreibungsfeld mehr präzisieren. Bitte achte in Zukunft darauf.

Vielen Dank für Dein Verständnis.

Und viele Grüße

Ben vom gutefrage.net-Support

23 Antworten

Der häufige Konsum von Cannabis beeinträchtigt tatsächlich das Konzentrationsvermögen und die Gedächtnisleistung.

Viele regelmässige Kiffer haben Probleme mit dem Kurzeitgedächtnis, werden vergesslich oder wissen während eines Gespräches plötzlich nicht mehr, was eigentlich Thema ist. Das wirkt auf den nüchternen Menschen eher dümmlich.

Die gute Nachricht: Mit einem Konsumstop, kann sich das Gehirn und die Gedächtnisleistung wieder regenerieren. Aufhören lohnt sich also immer, in jedem Alter und egal wie lange schon konsumiert wurde.

Quelle: http://www.147.ch/Macht-Kiffen-dumm.3006.0.html


kampione91  17.06.2009, 00:10

Blanke Theorie ohne jeden wissenschaftlichen Beweis!

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Buchfink  17.06.2009, 00:09

Wer bist Du?

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Kiomi hat mir die Worte aus dem Mund genommen! Und ich möchte hinzufügen, daß nicht wenige der Konsumenten damit eine Psychose bei sich auslösen - und das ist wirklich keine Lappalie!

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Und die Zahl der Fälle hat in den letzten Jahren SEHR DEUTLICH zugenommen!

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Ich bin seit 14 Jahren in diesem Bereich der Psychiatrie ehrenamtlich engagiert und die jungen Menschen können einem Leid tun. Nur ein Teil der Betroffenen schafft es, nach einiger Zeit - und viel Mühe - im "normalen" Leben wieder Tritt zu fassen. Viele chronifizieren, bleiben auf die nicht ganz risikolosen und mit Nebenwirkungen behafteten Medikamenten (Neuroleptika) angewiesen.

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Wozu kiffen? Wenn ihr Glückseligkeit wollt, dann holt sie euch direkt an der Quelle - in eurem Bewußtsein: die universelle Energie "Liebe"! Echte, wahre, bedingunslose LIEBE.

Siehe mein GF-Tipp dazu.

Nun, ich kiffte bisher stets oral.

Das soll heißen, dass ich gerne mal den ein oder anderen Keks zu mir nahm, aber "cannibinole" Rauschmittel nie "inhalativ" konsumierte.

Inwiefern dies einen Unterschied darstellt, vermag ich leider nicht zu beurteilen.

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Es ist wohl wie mit dem Alkohol.

In Maßen genossen dürften nicht allzu viele Gehirnzellen darunter leiden.

Wer sich täglich den Stoff in die Birne knallt,

dürfte wohl eher eine Matschbirne bekommen, als ein Gelegenheitskonsument.


jobo22  17.06.2009, 00:16

Die orale Aufnahme gibt einen lockereren Film. Und macht die Lunge nicht kaputt...^^

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penthesileia  17.06.2009, 00:18
@jobo22

Schöner Hinweis. Das Zeug ist geraucht höllisch böse zur Lunge.

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kampione91  17.06.2009, 00:24
@penthesileia

weniger böse als Zigaretten. Im Graß ist weder Teer noch sonstwas in die Richtung

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penthesileia  17.06.2009, 00:37
@kampione91

Hab's nicht mehr parat, aber dazu gab es auch Untersuchungen, die besagen, dass eben das ein Irrtum ist. Das Zeug wirkt deutlich lungenschädigender als Tabak, trotz all der Zusatzgifte im Tabak. Und hier doch mal Erfahrung meinerseits: Ich kann mich dieser Aussage anschließen, meine Lunge klatscht dazu Beifall. THC, kein Problem, THC rauchen, nein danke.

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Ich habe selbst 7 Jahre lang ziemlich stark gekifft (15-22 Jahre) und habe vor 4 Jahren aufgehört.

Mein Gedächtnis ist merklich schlechter geworden. Ich stottere manchmal ganz leicht während dem Sprechen, weil ich mich nicht auf das, was ich eigentlich sagen möchte, konzentrieren kann. ich bin nicht dumm, denke und hoffe ich, doch das Kiffen hat einige meiner damaligen Charakterstärken etwas abgeschwächt und bin faul geworden. Deshalb glaube ich, dass manche von mir denken, dass ich vielleicht etwas unterbelichtet wäre.

Ich habe manchmal paranoide Gedanken, die hatte ich sonst nie. Sie haben nicht überhand genommen, Gott sei Dank, doch bin ich mir sicher, dass diese Gedanken eindeutig Spuren meiner Kifferzeit waren. Mein Selbstbewusstsein war eine Zeit lang in einem riesen Tief. Vor meiner Kifferzeit gehörte ich zu den beliebtesten Mädchen an der Schule, war sozialer und offener, ich hatte nicht das Bedürfnis, mich zu verstecken.

Ich war faul, wenn ich gekifft habe und war fast schon asozial. Nicht mal für eine Million konnte man mich aus meiner Höhle rauslocken. Das einzige, worauf ich mich am Tag freute, war das Kiffen am Abend. Meine damalige Beziehung war im Grunde genommen eine Grasabhängige Beziehung, das aufhörte, als mein Partner nicht mehr Kiffen wollte.

Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr merke ich, was für psychische Schäden das Kiffen mit sich bringt. Natürlich verteidigte ich damals das Kiffen: es heile den Grauen Star, es macht kreativ, lustige Filme erscheinen noch lustiger und die Lachanfälle sind spassig und blablabla. Doch birgt es mehr negative Aspekte als positive.

Ich ertrage heute nicht mal den Geruch eines Joints und ganz sicher konsumiere ich sowas nie mehr wieder. Die meisten Kiffer, die ich kenne, scheinen dieselben Probleme zu haben. Sie sind alle lustlos, sozial abgeschottet, fühlen sich von niemandem verstanden, hegen zT Hass auf solche, die unentwegt Spass haben und naiv wirken (tut zwar nichts zur Sache), sie haben ebenfalls einen verstörten Charakter wie ich dazumal (oder immernoch). Nur kommen sie vom Kiffen nicht mehr weg. Mein Kopf ist weitaus klarer. Die Matur habe ich geschafft, zwar etwas knapp, doch hätte ich mehr Zeit ins Lernen investiert, wenn ich nicht lieber gekifft hätte. Nun absolviere ich mein Publizistikstudium.

Wiederum muss ich sagen, dass der Klassenbeste im Gymnasium ein starker Kiffer war (rauchte während den Pausen), der mittlerweile aufgehört hat. Auch er erzählte mir vor einigen Monaten, dass er die Wirkung erst im Nachhinein versteht und bemerkt.

Ich schäme mich für meine Kifferzeit, um es ehrlich zu sagen und bereue jeden einzelnen Joint, den ich mir angesteckt habe.

Und um die Frage halbwegs zu beantworten: Nein, kiffen macht nicht von 100 auf 0 dumm. Aber es verzögert manche Abläufe im Gehirn, das Gedächtnis wird beeinträchtigt (versucht euch mal an einen Film zu erinnern, den ihr bekifft gesehen habt. und? also ich erinnere mich an keinen einzigen mehr.), Gefühle werden verstärkt (wenn ich ein schlechtes Gewissen hatte, wurde dieses Gefühl nach dem Kiffen umso stärker. Glaubt mir, sowas Unerträgliches wünsche ich Niemandem. Ich denke, man muss einen äusserst stabilen Charakter und ein "reibungsloses Leben" geführt haben, um schadenfrei durch die Kifferzeit zu kommen.) Auf jeden Fall ist es ganz und gar nicht wert, seine Gesundheit für ein paar Stunden High Sein aufs Spiel zu setzen.

Was das Thema Alkohol betrifft: Es ist genauso schäbig und erbärmlich. Ein, zwei Gläschen Wein ist für mich ok, doch es gibt nichts Peinlicheres, als betrunken irgendwelchen Mist zu verzapfen. Sei es Leute blöd anzumachen bis hin torkelnd zum nächsten Klo zu watschen, um sich zu übergeben. Man demütigt sich selbst und der Kater am nächsten Tag ist eine Art Strafe.

Dies alles hier sind meine eigene Erfahrungen. Ob ihr was damit anfangen könnt ist eure Sache. Ich will hier nicht die Moralapostel oder den Besserwisser spielen, doch ich denke, es war mal an der Zeit, dass jemand seine eigenen Erfahrungen vorher, währenddessen und nachher mehr oder weniger detailliert mitteilt.

Mein Tipp: hört auf damit oder fangt erst gar nicht an. Und zwar mit allen Formen von Suchtmitteln, egal ob Alkohol, Tabak, Cannabis oder Kokain usw.. Denn der Name ist Programm und das sollte eigentlich schon abschrecken.

mfg.


KenoHatFragen  08.11.2017, 22:59

Danke hast mir geholfen. Wollte eigentlich anfangen aber jz weiß ich das ich Grinder und so an einen Freund werden gebe.

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Nein Kiffen macht im Prinzip nicht dumm, aber es gibt neue Studien, die belegt haben, dass früher Konsument, vor dem 18 Lebensjahr das Hirn schon beeinträchtigen kann.

I.d.r. heißt es, dass junge Konsumenten entwicklen sich vom Geist her nicht weiter... was ich als leider bei einigen Beobachten konnte bei anderen wiederrum nicht.

Ich füge mal nen Bild mit ein.

Neue Studie macht kiffen dumm... quelle holländisches cannabis blatt - (kiffen) Quelle niederlänsiches cannabis blatt - (kiffen)