Macht ihr euch auch Sorgen, dass bei Frauen mit kleinen Brüsten die Babys verhungern würden?

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16 Antworten

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Nein

Hallo Steinscheibe258,

die Größe der Brust sagt nichts über die Milchbildung aus.

Bei manchen Müttern mit großen Brüsten kann die produzierte Milchmenge für das Baby nicht ausreichen. Kleine Brüste können aber bei manchen Müttern so viel Milch produzieren, dass sie sogar Zwillinge stillen könnten.

In jeder mütterlichen Brust wird normalerweise genau so viel Muttermilch gebildet, wie sie für die Ernährung des Babys nötig ist.

Das funktioniert bei jeder mütterlichen Brust so: Je öfter und länger das Baby saugt, desto mehr Milch wird produziert. Saugt das Baby weniger häufig, dann lässt auch die Milchproduktion nach.

Wenn ein Baby regelmäßig gestillt wird, sind kleine Brüste vor dem Stillen größer und nach dem Stillen wieder kleiner. Große Brüste sind vor dem Stillen des Babys noch größer und haben nach dem Stillen wieder ihre ursprüngliche Größe.

Das Saugen [des Babys] provoziert bei der Mutter einen Nervenimpuls zum Gehirn, der die Ausschüttung von Prolaktin für die Milchbildung (Galaktopoese) und Oxytocin für den Milchspendereflex (Galaktokinese) bewirkt.
Der Erektionsreflex der Brustwarze, ein weiterer mütterlicher Reflex, erleichtert das Umfassen durch den kindlichen Mund. Auf diese Weise bilden die Reflexe von Mutter und Kind einen Regelkreis, der das Stillen biologisch überhaupt erst ermöglicht. Je weniger das Baby an der Brust saugt, desto weniger wird Milch produziert, d.h. der natürliche Kreislauf muss in Gang gehalten werden. Durch das Zusammenspiel von Stillverhalten der Mutter und Saugverhalten des Babys pendelt sich ein Gleichgewicht zwischen Milchproduktion und Bedarf ein. Daher werden auch keine festen Stillzeiten, sondern Stillen nach Bedarf des Babys empfohlen.

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/stillen/brustentwicklung-muttermilch/

VG Emelina


Emelina  29.03.2022, 10:56

Danke für den Stern :)

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Nein

Nein... die Größe der Brüste wird vor allem durch das Fett bestimmt, das sich da ablagert. Die Milchdrüsen, die zur Milchproduktion dienen sind was ganz anderes und die können bei kleinen Brüsten besser oder schlechter oder gleich ausgebildet sein als/wie bei größeren, das hängt dann aber von der individuellen Frau ab.

Sowas weiß man in der Regel aber auch, wenn man sich mal informiert...

Nein

Das fettgewebe hat 0 mit der milchproduktion zu tun

Nein

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun

Nein

Weibliche Brüste dienen in der menschlichen Evolution als Fettdepots. Aus diesem Grund war ein großer Busen in der Steinzeit ein Symbol dafür, dass diese Frau wohl genug Reserven hat, eine Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach zu überleben.

Für das Stil­len ist jedoch das Milch­drü­sen­ge­we­be ent­schei­dend. Größere Brüs­te haben zwar mehr Fett­ge­we­be, nicht aber in je­dem Fall mehr Milch­drü­sen­ge­we­be. Die Größe der Brust spielt für die Milchproduktion also absolut keine Rolle.

Die Nachfrage regelt das Angebot; je öfter die Brüste entleert werden, desto mehr Milch bildet sich. Häufigeres Stillen bringt die Brüste also zu einer höheren Produktion. 

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme